Hier und in den darauffolgenenden Parts gehts auch bischien darum das Philosophie heute immer noch gebraucht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=VexG6VrWwuU
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Hier und in den darauffolgenenden Parts gehts auch bischien darum das Philosophie heute immer noch gebraucht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=VexG6VrWwuU
Warum brauchen wir noch heute oder gerade heute Philosophie?
Philosophen, das sind in den Augen Vieler: Klugschwätzer, Qualmköpfe und Phrasendrescher, die immer um den heißen Brei herum reden und nie klare Antworten geben. Wozu brauchen wir die also heute noch, im Zeitalter der Computer und Hightech, wo nur noch klare Antworten zur Funktionsweise und Gewinnabschätzung gebraucht werden? Philosophie ist für diese Zeit viel zu unproduktiv, weil es lange dauert bis eine Antwort entsteht und diese meist eh nicht zu gebrauchen ist.
Außerdem behindert die Philosophie den Fortschritt anderer Wissenschaften, da sie immer alles hinterfragt.
Inwiefern das denn? Das ist doch genau das, was auch die Wissenschaft tut.
Die Zeit der Alten Griechen, die genug Zeit für so etwas hatten und die Aufklärung sind vorbei. Alles, was Menschen denken können, wurde schon gedacht, warum also weiterdenken?
Gerade heute in einer Zeit der Diskussionen um Gentechnik, der immer weiter fortschreitenden Wissenschaft und des gesellschaftlichen Chaos wird Philosophie gebraucht:
- In den Naturwissenschaften werden Grenzen des Erklärbaren und Vorstellbaren erreicht. Die Theorien werden so kompliziert, dass leicht der Kontakt zur Realität verloren wird.
- Wieso das denn?
- Was sagt eine Formel zur Berechnung des wahrscheinlichen Aufenthaltsortes eines Elektrons denn über die Wirklichkeit aus? Kann es möglich sein eine "Weltformel" zu finden? Diese und ähnliche Fragen kann die Physik nicht beantworten, die Philosophie schon, zumindestens teilweise.
- Es sind zwar Antworten, aber noch lange nicht wahr.
- Die Philosophie denkt über den Realitätsbezug der Naturwissenschaften nach.
- What the fuck, inwiefern sollten Naturwissenschaften wohl nicht realitätsbezogen sein?
- Auch kommt die Physik an Stellen, wo ihr die Antworten ausgehen, zum Beispiel: Was war vor dem Urknall? Über diese Frage kann man zur Zeit nichts genaues aussagen, man kann nur philosophieren.
- Again, das macht die Antworten noch lange nicht wahr.
- Die Philosophie steht über allen Einzelwissenschaften. Sie sieht das Allgemeine, das Ähnliche in ihnen und bezieht dies auf den Menschen.
- Ist der Mensch der Mittelpunkt des Universums?
- Der Fortschritt in der praktischen Wissenschaft wirft auch viele offene Fragen auf: Wenn es möglich sein sollte, einen Roboter zu bauen, der wie ein Mensch handelt, ist der Mensch dann noch etwas besonderes?
- Definiere "etwas Besonderes". Höchstwahrscheinlich gibt es sehr viel höher entwickelte Lebewesen im Universum.
- Oder geht das überhaupt nicht? Auch die Bioethik wird immer wichtiger. Je mehr in der Gentechnik möglich wird, desto wichtiger wird die Frage nach dem, was den Menschen ausmacht. Sind es wirklich nur die Gene?
- Die Gene und das Umfeld, in welchem man aufwächst.
- Der Mensch braucht im Leben irgendeine Orientierung.
- Wieso?
- Ganz früher hatten die ersten Menschen ihre Naturreligionen. In Europa gab es die letzten zweitausend Jahre den christliche Glauben als Führung. Heutzutage wirken die Religionen für viele Menschen unglaubwürdig. Sie passen nicht mehr zu der Gesellschaft und der Wissenschaft. Deshalb sind viele auf der Suche nach neuen Lebenseinstellungen, nach einem Sinn des Lebens oder einem Grund jeden Tag wieder aufzustehen.
- Das Weltbild wird nicht mehr von einer oberen Instanz, wie der Kirche oder dem Staat, vorgegeben oder sie werden nicht mehr akzeptiert; jeder muss selbst sein Weltbild finden. Durch das Philosophieren kann man dies finden.
- Das ist wahr.
- Sekten geben dogmatische Antworten auf die obigen Fragen. Wer selbst philosophiert, erlangt eigene Antworten und wird die dogmatischen, vorgegebenen Antworten nicht so leicht akzeptieren. Philosophie ist deshalb auch Schutz vor Sekten.
- Was ist der Unterschied zwischen einer Sekte und der Kirche?
Die "Sekten" versteuern wenigsten, was sie einnehmen.- Die Aussage müsste lauten: "Philosophie ist ein Schutz vor Glaube", was jedoch nicht immer zutrifft.
- Auch in unserer Zeit gibt es noch viele offene Fragen, die auf eine Antwort warten. Was ist der Sinn des Lebens?
- Gibt es nicht.
- Was passiert nach dem Tod?
- Gar nichts.
- Dies sind Fragen, die viele Menschen beschäftigen und für die sie eine Antwort suchen. Für diese Fragen kann man keine allgemeinen, immer wahren Antworten geben.
- Die muss jeder für sich beantworten.
- Diese Aussagen treffen nur auf den Sinn des Lebens zu.
- Wenn ich jedoch sage, ich komme nach meinem Tod in den Himmel, so hat das keine Auswirkung auf die Realität.
- Wenn man heutzutage die Welt verbessern will, kommt man ums Philosophieren nicht herum.
- Mit "gesundem Menschenverstand" könnte man dies auch tun... oh wait...
- So gesehen trifft die Aussage wohl zu.
@Affenzahn
Deine Reaktion war vorherzusehen. Gib mir noch mehr Gründe, dich komplett zu ignorieren. Mir vergeht einfach die Lust, voreingenommenen Menschen etwas näher erklären oder gar mit ihnen diskutieren zu wollen.
Wie muss denn ein kritischer Beitrag als Antwort zu dir aussehen, damit du nicht das schreibst was du gerade geschrieben hast?
Bisher scheinst du ja nur Beiträge als "dir würdig" zu akzeptieren, die dir zu 100% zustimmen.
Dass es einen Sinn des Lebens geben muss, nur damit wir existieren können, ist absoluter Schwachsinn.
Die beiden Dinge sind nur für engstirnige Menschen untrennbar miteinander verbunden.
Erklär mir auch mal bitte deinen Gedankengang. Wie kann man sich mehr mit einem Beitrag/Thema beschäftigen als kritisch zu ihm Stellung zu nehmen?
Mein Fehler. Warum poste ich auch über Philosophie in einem Gamer Forum?
@Scor
Es ist unglaublich einfach einen vorgegebenen Text in seine Einzelteile auseinanderzupflücken und seinen sarkastischen Senf dazuzugeben, dass kann ich auch. Wie wäre es denn stattdessen mal selber aus Eigeninteresse was zu suchen, was dem Beispiel sachlich entgegenwirkt?
Oh man, und ich dachte, ich wäre schlimm...
Wenn es um den Sinn nur von uns Menschen geht, habe ich, was die Sinnfrage angeht, da meine eigene Theorie. Weil ich bin der Meinung das dieser Sinn mit dem Leben selbst erst entsteht. Denn ohne Leben hätte man als solches keinen Sinn. Also sprich, dieser Sinn entsteht erst mit dem Lebens selbst.
Aus der Ursache (entstehung der Erde und der Menschen) entstand auch erst der Sinn. Der Sinn wäre sozusagen sinnvoll sein Leben zu verbringen, da man jetzt existiert und einem das Leben geschenkt wurde sozusagen.
Also muss man nur an den Anfang zurück gehen als das mit uns und der Erde entstand. Die Erde hätte sich ja auch zu einem Planeten entwickeln können wo kein Leben möglich ist.
Wenn ich an Gott glauben würde, hätte ich natürlich jetzt was anderes geschrieben.
Wenn man Fragen würde, was war der Sinn vor dem Sinn, dann könnte man eventuell antworten, es gab keinen. Nur begeb ich mich gerade selber in gefahr unüberlegt zu reden, deswegen weite ich das jetzt auch nicht weiter aus.
Soll ich mich jetzt meines eigenen Verstandes bedienen, oder soll ich mit irgendwelchen Texten aus dem Internet Copypasta machen? :blink:
Du predigst zwar Ersteres, fällst aber immer wieder durch Letzeres auf und forderst es sogar.
Ganz schön verwirrend.
Aber ehrlich gesagt versteh ich dein ganzes Problem jetzt auch (mal wieder) nicht.
Es ist eine Liste. Sogar mit Spiegelstrichen(punkten) unterteilt.
Ich sehe nichts Verwerfliches daran einfach nach und nach jeden der von dir kopierten Punkte abzuhacken.
Gerade wenn viele dieser Punkte nicht nur überheblich sind, sondern schlichtweg falsch.
"Außerdem behindert die Philosophie den Fortschritt anderer Wissenschaften, da sie immer alles hinterfragt."
Ohne Philosophie gibt es keine Wissenschaft und ohne Wissenschaft keine Philosophie.
Da behindert sich nichts.
Das kann man jetzt als meine persönliche Sichtweise ansehen, jedoch denke ich, dass wenn man sich mal die Geschichte der Wissenschaften anguckt, dann wird das schon relativ deutlich, dass beide Sachen voneinander abhängen. Ich will fast sagen: unabstreitbar.
Die einzige Behinderung die Philosophie für die Wissenschaft darstellen könnte liegt meiner Meinung nach in den Bereichen der Medikamentenherstellung (richtige Medikamente, keine Homöopathie) und dem Bauwesen (Computerchips, Triebwerke, ....)
Da hat Philosophie aber auch einfach schlichtweg keinen Nutzen.
Entweder ein Medikament besitzt heilende Wirkstoffe oder nicht.
Entweder ein Triebwerk ist sicher oder nicht.
Entweder ein i7 ist schneller als in C2D oder nicht.
Da sollte es kein Wenn oder Aber geben.
Und selbst in den Bereichen lässt sich streiten, inwieweit Philosophie zur Findung neuer Techniken und Heilstoffe beitragen kann. Also unterstützt hier die Philosophie nur diese Art von Wissenschaften, genau wie andere auch.
Ob das jetzt alle Wissenschaftler akzeptieren ist natürlich eine andere Frage.
Und falls sie es akzeptieren inwieweit sie das tun ist dann nochmal eine andere.
(wiedermal sehr undurchsichtig geschrieben, aber so wie ich es verstehe hier die Antwort:)
Du kannst aber doch nicht deine persönliche Sichtweise, für die es KEINERLEI Beweise gibt, einfach mal als Tatsache abstempeln.
Es kann immer noch sein, dass wir als Menschheit einen ganz anderen Sinn haben.
Den wir sehr wahrscheinlich nie herausfinden werden.
A la The Hitchhiker's guide to the galaxy sind wir vielleicht alle nur Teil eines riesen super Computers der mithilfe der gesamten nicht genutzten Hirnleistung aller Menschen versucht den Sinn des Lebens erst auszurechen.
Und selbst wenn deine Sichtweise die richtige wäre, dann wäre das ganze immer noch extrem wage formuliert.
Was heißt "Sinnvoll sein Leben verbringen". Für jeden Menschen ist etwas anderes sinnvoll.
Manche Menschen gehen in der Theologie auf und finden dieses Leben sinnig.
Andere Menschen orientieren sich eher hedonistisch.
Hier mal meine Sichtweise (Philosophie, anyone?)
Die Existenz des Lebens auf unserem Planeten hat keinen Sinn.
Durch teilweise bekannte Zufälle sind wir entstanden und kriegen unsere 0-110 Jahre, abhängig vom Geburtsort, auf diesem Planeten um zu machen was wir wollen.
Da wir Menschen triebgesteuert sind und diese Triebe zum Überleben der Art "gedacht" sind, werden wir uns im Großen und Ganzen so verhalten, dass unsere Art, die Menschheit, überleben kann und sich durchsetzt.
Dinge wie Freude, Freundschaft, Liebe, Selbstlosigkeit, Hass, Schmerz, etc helfen uns dabei und werden teilweise von uns gegenüber anderen Dingen bevorzugt.
Inwieweit jetzt jede einzelne dieser Gefühle von anderen überflügelt wird hängt von dem jeweiligen Charakter des Lebewesens ab.
Edit: Daraus ergibt sich für mich, dass es zwar das allgemeine Ziel der Fortpflanzung gibt, dies jedoch von den einzelnen Personen als wichtig oder unwichtig eingstuft werden kann. Jeder für sich persönlich.
Im Vordergrund des persönlichen Sinns des Leben steht folgedessen nicht die Fortpflanzung, sonder das "Streben nach Glück". Und das kann ja wie oben beschrieben jeder für sich selber anders Versuchen zu erreichen, wenn er es denn überhaupt versucht.
Und wieder zum letzen Satz: Was ist das denn für eine Einstellung?
"Oh, ich hab mir was überlegt, das macht zwar alles nicht wirklich Sinn, aber bevor ich jetzt weiter darüber nachdenke, höhre ich lieber wieder auf mit Nachdenken und bleib bei meiner Meinung"
Sorry, entweder man weiss was man schreibt und drückt es auch aus (manchmal besser, manchmal schlechter) oder man weiss nicht was man schreibt und sollte dann auch BEVOR man schreibt schon aufhöhren. Unabhängig davon ob ich dir zustimme oder nicht.
Dann hätte ich nochmal gerne das hier beantwortet von dir:
Hast du ja gekonnt ignoriert ;)
Meine Meinung:
Ich verstehe nicht, warum einige Menschen immer nach einem Sinn im Leben suchen müssen.
Wenn überhaupt, dann legt man sich selber ein Ziel und sieht dieses als seinen Sinn des Lebens an, sei es der Aufbau eines Imperiums oder einfach nur ein glückliches, erfülltes Leben zu führen.
Wenn man nach dem natürlichen Sinn des Lebens sucht, dann gibt es auch eine einfache Antwort:
Spoiler Sinn des Lebens:
Ansonsten, wer immer noch nicht zufrieden ist, gibt es noch eine umfassende Antwort:
Spoiler Die Antwort:
Edit:
Ah, da ist mir der Kim noch zuvor gekommen! :D
Nach ner durchprogrammierten Nacht habe ich aber keinen Kopf mehr um so was ausführliches zu schreiben^^
Wenn ich auf dich und einige andere hier verwirrend klinge, liegt das eher daran, dass ihr mir nicht die Möglichkeit gebt, euch zu erklären, wofür ich genau stehe und mir stattdessen sofort irgendwelche wilde Unterstellungen vorlegt. Ist auch egal.
Zunächst habe ich nicht gesagt, dass ich ALLEM in dem Text zustimme. Ich habe nur gesagt, dass ich allen PUNKTEN zustimmen, weil ich auch nichts Falsches in ihnen erkenne. Mir scheint einfach, als ob die Leute hier keine Lust haben, sich damit zu beschäftigen oder sie haben einen Tunnelblick in ihrer Denkweise. Philosophie muss auch zwischen den Zeilen gelesen werden.
Und noch was. Philosophie ist für mich kein Mittelding zwischen Religion und Wissenschaft. Philosophie ist die allumfassende Ansicht der Dinge, keine Wahrheit, aber Denkanstoß. Von Religionen halte ich nicht viel, aber wenn sie Menschen einen Sinn im Leben geben und dieser auch friedlicher Natur ist, so habe ich nichts dagegen. Ich interessiere mich für Wissenschaft, jedoch auch in einem Rahmen, der für mich einen Sinn ergibt. Zu viele wollen ihre Theorien als unumstößliche Wahrheit verkaufen.
Es ging hierbei nur um Affenzahn ansich und seine komische Art.
Das kritisch Stellung nehmen eine gute Variante ist, verneine ich nicht.
Genau so das jeder einen anderen Sinn für sich hat, verneine ich auch nicht, das meinte ich sogar, habs blos nicht ausführlich beschrieben.
nicht so wichtig. Ich kann ja eh schreiben was ich will, seit meinen Verschwörungsposts bin ich für die meisten doch sowieso nicht als wichtig zu nehmen. Ob ich die "Wahrheit" schreibe und sie trotzdem kritisiert wird oder ich komplett ignoriert werde... is ja eh alles egal^^...
Habe ich irgendwas davon erwähnt?
Es ging mir nur darum, dass du mich im ersten Satz als "komisch" bezeichnest,
im Zweiten jedoch genau das unterstützt, was ich getan habe.
mensch, das ist deine komische art immer bei allem womit du dich meistens noch nie selber mit beschäftigt hast, immer zu hinterfragen und die Antworten dann auch nie zu akzeptieren. Und anstatt selber dann Antworten zu finden kritisiert du nur weiter und gibst im Endeffekt selber keine Antworten, und wenn dann gibts du so seltsame indirekte Antworten wie einige andere auch.
Ruhig blut. Wie SplitTongue in Beitrag 1390 meinte, wieso gebildete Menschen immer jeden Krümel kommentieren müssen. Ich ertappe mich manchmal selbst bei solch dummen Aktionen.
http://www.youtube.com/watch?v=FopyRHHlt3M
lol. komm. Du wirst doch wohl einsehen, dass du in der Vergangenheit dich mehr als einmal selber lächerlich gemacht hast, durch deine Art dir von Leuten die weitaus (!!!) mehr Ahnung von etwas hatten als du nichts sagen zu lassen.
Ich habe hier eine verschlossene Kiste. Wie lange glaubst du müsstest du Philosophieren um mir sagen zu können was drin ist?
Nichtmal wenn die Kiste leer wäre könntest du es mir sagen, egal wie lange du darüber nachdenkst.
Es sei denn, du findest den Schlüssel und machst die Kiste auf. Aber dann ist es keine Philosophie mehr, dann ist es Wissenschaft.
Was ich damit sagen will ist, wenn uns die Wissenschaft keine Antworten liefern kann, kann es die Philosophie erst recht nicht.
Für mich hört sich das so an als ob die Wahrheit bei dieser Suche vollkommen irrelevant ist.
....die aber nicht unbedingt besser sein müssen als die Antworten der Sekten.
Du hast in einem vorherigen Post gesagt, dass dich nur das interessiert was wahr ist, keine Vermutungen. Dieser Post widerspricht dieser Aussage allerdings vollkommen.
Wenn es sich um eine Kiste handelt, zu der es keinen Schlüssel gibt und du sie auch sonst nicht öffnen kannst, ist Wissenschaft an die Grenzen des Erklärbaren und Vorstellbaren angelangt. Es gibt dann keine Methode ("Formel"), mit der wir sie öffnen können. Vielleicht, weil die Kiste nie zum Öffnen gebaut worden ist?
Es geht weniger um die Wahrheit bei der Suche, denn was ist denn die Wahrheit? Mehr geht es um die Suche nach der Wahrheit.
Nun, das mag daran liegen, dass der Agnostizismus eine philosophische Weltanschauung ist. Und wenn ich sage, dass mich die Wahrheit interessiert und keine Vermutungen, meine ich damit lediglich, dass ich nicht etwas glauben oder bestreiten kann, was ich nicht weiß. Die Philosophie stellt Dinge in Frage, wovon andere überzeugt sein mögen. Sie soll uns eigentlich zum nachdenken anregen darüber, wie richtig oder falsch wir liegen könnten.
Die Wissenschaft kann sie womöglich aufschließen und es erkennen. Und wer hilft bei der Suche nach einem geeigneten Verwendungszweck für die Sache in der Kiste?
Die Philisophie darf dennoch nicht über die Wissenschaft urteilen oder sie gar behindern. Sie muss mit den Erkenntnissen eben dieser umzugehen vermögen.
Wir könnten die Kiste messen, wiegen, röntgen, schütteln etc. und mit Hilfe dieser Daten Aussagen darüber machen was in der Kiste sein kann und was nicht.
Aber nehmen wir der Argumentation willen einmal an die Kiste befindet sich an einem nicht zugänglichen Ort und wir wissen nichtmal wie groß sie ist. Dann wäre es vollkommene Zeitverschwendung darüber nachzudenken was in der Kiste ist, denn egal wie lange du darüber nachdenkst, dein letzter Gedanke wäre nicht besser oder schlechter als dein Erster.
What? Setzt mal statt Wahrheit, "Antworten" ein: "Es geht weniger um die Antworten bei der Suche, denn was sind denn die Antworten?(???) Mehr geht es um die Suche nach den Antworten."
Wenn es dir bei der Suche nicht um die Antworten geht, suchst du auch nicht nach den Antworten.
Wie auch immer, mein Einwand war, dass wenn es keinerlei nachvollziehbare Daten gibt (und darum geht es hier ja) die Annahme eines Primaten nicht besser oder schlechter ist als die eines anderen.
Betrifft zwar den Koran aber trotzdem Interessant.
http://www.youtube.com/watch?v=hTheVwj64k8
http://www.youtube.com/watch?v=u8QOJ...&feature=feedu
haha.
Ich freu mich schon auf das restliche Interview :D
Edit: Hier das restliche Interview.
Popcorn steht bei mir bereit, ich werds jetzt gucken :D
http://www.youtube.com/watch?v=OTSbf...&feature=feedu
Du lieber Himmel.:neutral:
http://www.youtube.com/watch?v=pu_EA...eature=feedlik
<iframe src="http://player.vimeo.com/video/25676383?title=0&byline=0&portrait=0&color=1b7bb7" frameborder="0" height="225" width="400"></iframe>
Gov. Perry's Invitation to The Response from The Response USA on Vimeo.
Na endlich werden Lösungen gefunden!
Was für ein Idiot.
Wusst ichs doch!
http://www.youtube.com/watch?v=75trM...eature=feedlik
Weinen oder Lachen?
Am besten lachen,will mir ja nicht die Laune verderben.....
Warum nerven Atheisten immer so?
- Weil sie dauernd über Gott reden.
"People live their lives bound by what they accept as correct and true. That's how they define "reality". But what does it mean to be "correct" or "true"? Merely vague concepts … their "reality" may all be a mirage. Can we consider them to simply be living in their own world, shaped by their beliefs?"
@HunT
Du immer mit deinen Signatursprüchen.
Wahrheit ist nach wie vor ein Absolut und hat nichts damit zu tun, was die Leute als Wahr betrachten.
QuelleZitat:
"Atheisten contra Theisten" ist überholt
<small> </small> Gott, Götter, Gotteswahn
Die »neuen Atheisten« wenden sich aggressiv gegen die Religion. Doch die klassischen Fronten sind längst von gestern
Viele Menschen können der Erkenntnis des Philosophen Friedrich Nietzsche, dass Gott »tot« sei, aus eigenem Erleben nicht zustimmen. In einer Art Kontrapunkt zu Nietzsche wird vor allem in Kreisen der christlichen Evangelikalen und Charismatiker mit fundamentalistischer Bravour an der wörtlichen Auslegung der Bibel festgehalten: Gott ist dann für diese immer zahlreicher werdenden Kreise »allüberall wunderbar sichtbar«. Er wird wie ein selbstverständlicher Gegenstand dieser Welt gepriesen.
Gegen diesen naiven Glauben wenden sich die »neuen Atheisten«. Viele von ihnen wissen genau, dass es auch kritische Christen und moderne Theologen gibt, die ihren Gottesglauben differenziert und keineswegs naiv begründen. Doch halten die Atheisten diese »liberalen« Kreise für »Religion light«, die nach ihrer Überzeugung alsbald verschwinden wird und deswegen nicht der Auseinandersetzung bedarf.
Mit diesem engen Blickwinkel verbreitet zum Beispiel der philosophierende Biologe Richard Dawkins seit 2006 seine antireligiösen Slogans. Einer seiner Sprüche heißt: »Der Glaube an Gott ist eine entsetzliche Krankheit, die ausgerottet werden muss.« Mit seinem Buch »Der Gotteswahn« will er suggerieren, eine Welt ohne Religion sei die beste aller Welten. In mehr als dreißig Sprachen ist dieses Pamphlet erschienen, es hat viele Millionen Käufer gefunden. Die Wirkungen seiner »Gotteswahn«-Kampagne sind weltweit zu spüren: So schreibt The Cambridge Companion to Atheism, ein Handbuch zum Atheismus aus dem Jahr 2008: »Es gibt heute weltweit mindestens 505 Millionen, höchstens 749 Millionen bekennende Atheisten.«
Dieser neue Atheismus will sich in seiner Kritik nicht – wie der radikale Unglaube des 18. Jahrhunderts (Helvetius, Lamettrie, Diderot) – auf die gebildeten Kreise beschränken. Er will auch nicht primär die politische Unterdrückung aufheben. Vielmehr soll eine antireligiöse Mobilisierung der sich selbst als »vernünftig« bezeichnenden Ungläubigen stattfinden. »Es geht um eine säkulare Alternative zur Religion, also um eine Weltanschauung«, sagt der Philosoph und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung und führender »neuer Atheist« in Deutschland.
Auch wenn wahrscheinlich nur wenige die Bücher von Dawkins zu Ende gelesen haben: Seine polemischen Sprüche gegen jede Religion haben sich in vielen Köpfen festgesetzt. So starteten am 12. April zum Beispiel in Luxemburg erneut missionarisch werbende Info-Busse. Sie fahren durchs Land mit dem Motto: »Nichtreligiöse sollen stolz sein auf ein rationales und vernunftorientiertes Weltbild.« Ähnlich wie Papst Benedikt XVI. beanspruchen diese atheistischen Zeitgenossen, »die Vernunft« zu vertreten und definieren zu können, was »normal« sei. Wie sehr sich doch fundamentalistische Argumente aus unterschiedlichsten weltanschaulichen Kreisen ähneln können …
Die neue atheistische Bewegung hat zahlreiche Kritiker auf den Plan gerufen. Doch sie fanden nicht jene mediale Aufmerksamkeit, wie sie die Kontrahenten bekamen. Der britische Theologe Alister McGrath zielt ins Zentrum der Debatte, wenn er sagt: Dawkins folge einem wissenschaftlich überholten naturwissenschaftlichen Weltbild. Denn für den Zoologen seien die Naturwissenschaften »der« einzige Schlüssel zum Verständnis »der« gesamten Wirklichkeit. »In der Naturwissenschaft geht es aber gar nicht um Gott«, hält ihm McGrath entgegen, »und kann es methodisch auch nicht gehen.«
Diesen Denkfehler hätten die neuen Atheisten genauso wenig eingesehen »wie ihre Hauptfeinde, die frommen Vertreter des Intelligent Designs eines göttlichen Schöpfers«, betont ein anderer Theologe, der US-Amerikaner Philip Clayton. Die Naturwissenschaften könnten und wollten niemals »alles erklären« – auch wenn Intelligent Designer dies behaupten.
Der nicht gerade religionsfreundliche deutsche Philosoph Peter Sloterdijk kann Dawkins’ Buch nur als »Seichtheit« zur Seite legen und deswegen ignorieren. Die Philosophin Susan Neiman, Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam, meint: »Ich finde, Religion nicht ernst zu nehmen ist eine Verachtung der Welt, in der die meisten Menschen heute leben und denken. Die Ansicht Dawkins’, religiöse Menschen seien allesamt irrationale Idioten, ist einfach selber Ausdruck reiner Ignoranz.« Der international geschätzte italienische Philosoph Gianni Vattimo geht noch weiter: »Heute gibt es keine überzeugenden philosophischen Gründe mehr dafür, Atheist zu sein oder die Religion abzulehnen.«
Ungeachtet dieser Kritik gibt es in vielen Ländern Propagandazentren für Dawkins’ philosophierende Biologie. In Deutschland ist es vor allem die Giordano Bruno Stiftung. Sie hat den »Gotteswahn« »als das beste religionskritische Buch« hoch gelobt. Ihr medial allgegenwärtiger Haus-Philosoph Michael Schmidt-Salomon propagiert unbeirrt den Naturalismus als »das Prinzip schlechthin«.
Die Dachorganisation der Atheisten und Konfessionslosen, der Humanistische Verband Deutschlands (HVD), steht den Thesen Schmidt-Salomons zwiespältig gegenüber. Einerseits ist die Giordano Bruno Stiftung mit dem viel beachteten Humanistischen Pressedienst eng verbunden. »Auf der anderen Seite ist für Humanisten der Atheismus kein ausschließlicher Bezugspunkt«, sagt Horst Groschopp von der Humanistischen Akademie in Berlin. Er weist »einen Krawall-Atheismus« zurück. Groschopp und der HVD wollen sich lediglich um die rund dreißig Prozent konfessionsfreien Bürger in Deutschland kümmern und deren Rechte vertreten; neuerdings vor allem mit der Forderung, endlich auch in Deutschland einen »Universitätslehrstuhl für Humanistik« einzurichten.
Die Kirchen haben noch kaum Konsequenzen aus der Tatsache gezogen, dass viele Argumente aus neuatheistischen Kreisen vor allem kirchenkritisch, man möchte sagen: »antiklerikal« gemeint sind. Klar ist: Nur eine authentische, materiell bescheidene, aber geistig hoch sensible kritische Kirche kann den neuen Atheisten konstruktiv begegnen. Die uralten naiven Gottesbilder sind definitiv zerbrochen. Gott kann nur als Geheimnis, nicht aber als irgendwie greifbare Tatsache ins Gespräch gebracht werden.
Doch es gibt in der Gesellschaft längst einen neuen, fest etablierten Theismus – und der heißt: Verehrung von Göttern mit unterschiedlichsten Namen: ständiges Wirtschaftswachstum, Geld, Profit, Abgrenzung, Krieg gegen die Armen. Angesichts dieser neuen Götter werden Christen selbst zu »A-Theisten«. So können sie ins Gespräch mit den »neuen Atheisten« treten. Die klassische Feindschaft zwischen »Atheisten« und »Theisten« wirkt im Blick auf diese neuen Götter veraltet.
Dem meisten Inhalt stimme ich zu. Vielleicht wird dann der ein oder andere hier verstehen, warum Atheismus nicht sonderlich beliebt ist... ich für meinen Teil kann hier auch sehr gute Gründe finden.
Ich persönlich sehe das schon seit langem so!Zitat:
Heute gibt es keine überzeugenden philosophischen Gründe mehr dafür, Atheist zu sein[...]
Sehr ausgeglichener und fairer Artikel, auf Strohmänner wurde konsequent verzichtet und Zitate wurden mit starken Argumenten und Erklärungen versehen. Super! Weiter so!
http://www.abload.de/img/img_0161brxe.jpg
Edit (Nach Bies sein Danke)
www.youtube.com/watch?v=MeSSwKffj9o
Gerade wieder gefunden. Passt ja irgendwie ganz gut gerade.
Tigerchen,
du siehst dich als so tollen, offenen Menschen, bist aber auch nicht besser
als (A)theisten, wenn du deine Position immer wieder als die einzig richtige hinstellst.
Die meisten Atheisten kommen dem Agnostischem Denken wahrscheinlich
näher als du. Da sie nicht an etwas glauben was nicht da ist, was niemand bisher gesehen hat, bzw niemand beweisen kann
sind sie aber aufjedenfall die rationaler denkenden Menschen.
Nur kann man die Existenz von etwas nicht widerlegen,
also kann kein Atheist wissen, dass es keine göttliche Lebensform gibt.
Und demzu Folge sind die Atheisten, die du als so beschränk darstellst,
im Grunde Agnostiker.
Und gegen den Glauben an etwas, dass niemand bisher sah,zu sein, ist
logisch gesehen das einzig richtige. Wenn es soetwas dann doch gibt,
wird es kein Atheist und Agnostiker mehr abstreiten... :roll:
Nur sollte man doch erst mal an das glauben, was man sehen/erfahren kann,
und nicht alles andere abzustreiten oder vehement an dessen Existenz glauben.
Somit ist jede Position von Atheisten gegen Theisten meist besser,
als deine...
http://s1.directupload.net/images/110816/iw5nze5k.jpg
Keine Ahnung, aber diese Militanz geht mir genau so auf den Sack. Wenn man meint, man möchte die Welt verbessern, geht das auch auf einem anderem Niveau.
@HunT: Deine Position wirkt für "uns" sehr schwammig, deshalb dreht sich das immer im Kreis. Vielleicht verfolgst du eine andere Form von Logik, sodass es prinzipiell unmöglich ist, sich darauf zu verständigen.
Sagt mir bitte, warum ich hier überhaupt noch diskutiere, wenn ich schon wieder so halbwahre Aussagen, wie diese hier lesen muss?
@Mentos
Meine Logik hat bisher jeder verstehen können. Nur hier habe ich so meine Schwierigkeiten, es verständlich zu machen. Voreingenommenheit... daran könnte es liegen.
Hunt, ich hab zwei Fragen an dich:
1)Glaubst du, dass Feen exisiteren? Begründe die Antwort.
2)Glaubst du, dass Radioaktivität existiert? Begründe die Antwort.
1) In realen Kinderfilmen, ja. Im echten Leben, zumindest dem, was ich wahrnehmen kann? Eher nicht. Warum sollte ich etwas glauben, was ich nicht wissen kann?
2) Ich brauche nicht an Radioaktivität zu glauben, denn ich weiß, dass es Radioaktivität gibt.
3) [Hier wartet die Antwort auf die dritte Frage, die ich vermisse]
Mal was anderes: Weiß nicht, ob das jemand von euch schon gesehen hat, aber finde die Sendung ganz gut. Da werden sowohl theistische als auch atheistische und agnostische Ansichten besprochen.
http://www.youtube.com/watch?v=zhjdqxUinu0
Ich mag Menschen die Wissenschaftliche/Naturwissenschaftliche Berufe ausüben und gläubig sind nicht. Für mich wiederspricht sich das nur. Dann könnten wir uns auch gleich alle samt an den Händen fassen und beten das Gott ein einziges mal zu uns kommt und erklärt warum wir existieren...
Und solange die Meinungen subjektiv sind, nützt keine Debatte auch nur irgend etwas. Und dieser Kreislauf des darüber streitens hört nie auf.
Du sagt also obwohl wir nicht wissen können ob Feen existieren oder nicht, können wir trotzdem Aussagen darüber treffen ob die Existenz von Feen eher wahrscheinlich ist oder eher nicht. Diese Antwort würde dich zu einem (schwachen) "Feen-Atheisten" machen.
Hier sagt du also, dass obwohl wir etwas nicht wahrnehmen können, können wir trotzdem wissen ob etwas existiert oder nicht.
Zu deiner Signatur: Es gibt in der Tat viele Vegetarier die sich sehr aktiv für den Tierschutz einsetzen und genauso gibt es viele Atheisten dich sich mit den schädlichen Auswirkungen der Religion beschäftigen. Das trifft natürlich nicht auf alle Vegetarier zu, aber genausowenig auf alle Atheisten.
Der Grund warum sich viele Atheisten, obwohl sie schon lange nicht mehr an einen Gott glauben, immer noch intensiv mit dem Thema Religion auseindander setzten ist oft der gleiche Grund warum Menschen die eine schwere Krankheit durchgemacht oder etwas Traumatisches erlebt haben später, nachdem sie ihre Krankheit oder ihr Erlebnis überwunden haben, versuchen anderen mit ähnlichen Problemen zu helfen.
Definiere genau den Begriff "Fee". Soll ich sie mir als fliegendes Wesen mit Flügel vorstellen, so wie in Kinderfilmen oder doch irgendwie anders? Ich kann schlecht etwas glauben, wovon ich die genaue Definition nicht kenne.
Wir können Radioaktivität messen, dieses schließt also die Wahrnehmung mit ein. Radioaktivität ist für uns das, was wir damit definieren.
Ich bin froh, dass es keine Tatsachen gibt, sondern nur Interpretationen. Es gibt viele Blickwinkel, aus denen man eine Sache betrachten kann und je nachdem aus welchen Blickwinkel ist es entweder gut oder schlecht oder irgendwas dazwischen. Im Grunde weiß ich nicht, was an diesem Zitat falsch sein soll, denn es entspricht genau dem, was ich derzeit wahrnehme, wenn ich mich mit dem Thema beschäftige. Atheisten sind der Ansicht, sie müssen die Welt dadurch verbessern, indem sie eine penetrante Vorgehensweise einnehmen. Und mich als freidenkenden Menschen stört sowas gewaltig und ich wehre mich und das obwohl Agnostiker und Atheisten vieles gemein haben, aber eben nur vieles, nicht alles.
ihr beide solltet euch mal mit Psychologie speziell Wahrnemung und Philosophie speziell Wahrnehmung/Bewusstsein beschäftigen und euch dann nochmal mit einander unterhalten, wenn es schon bei solchen Dingen Streitigkeiten gibt....
da ich mich mit sowas schon beschäftigt habe könnte ich euch ständig dazwischenfunken aber mich nimmt hier wohl eh keiner mehr für voll...
ich weiß ja nicht wie bei dir Groß -und Kleinschreibung aussieht aber wenn ich in meinem Post dies nicht verwendet habe, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht wie in deiner Welt sowas aussieht. Und Satzzeichen habe ich genau so verwendet. Vielleicht an manchen Stellen falsch aber wen interessierts... also definier deine Aussage mal konkreter als wieder einen auf klug zu machen!
Die Fee war lediglich ein Beispiel. Es spielt hier keine Rolle welches mythologische Wesen du hier einsetzt. Ich hätte auch Einhörner, Leprechauns, Dämonen, Trolle, Hexen oder eben Gott nehmen können. Der Punkt ist, dass du die nicht Existenz keines dieser Wesen beweisen kannst. Da es allerdings auch keine Beweise für die Existenz eines dieser Wesen gibt müsste deine Antwort immer die Gleiche sein: Eher nicht.
Würdest du mir zustimmen, dass wenn wir Radioaktivität nicht messen könnten oder die Existenz von Radioaktivität auf irgendeine andere Art und Weise Beweisen oder Testen könnten und es keine stichhaltigen Argumente für die Existenz von Radioaktivität geben würde, es keinen Grund gebe zu glauben, dass Radioaktivität existiert?
Gut oder schlecht ist sehr grenzwertig, wenn du damit meinst ob jemanden ein Kuchen gut oder schelcht schmeckt oder ein Bild gut oder schelcht gefällt o.Ä. würde ich dir zustimmen. Wenn du allerdings damit moralische Fragen meinst, dann ist dies sicherlich nicht Sache persönlicher Interpretation.
Wir reden hier über Ausagen über die Realität und wie auch bei der Moral sind hier persönliche Meinungen irrelevant, hier gibt es nur ein Richtig oder ein Falsch, entweder etwas existiert oder es existiert nicht - Dazwischen gibt es nichts.
Es stimmt zwar, dass sich viele Atheisten intensiv mit der Gottesfrage beschäftigen oder beschäftigt haben(was oft der Hauptgrund dafür ist wieso sie überhaupt Atheisten geworden sind), aber den meisten ist die Religionsdebatte vollkommen egal. Ich nehme an, dass so rund 30-50% der Mitglieder in diesem Forum Atheisten sind und es ist nur ein sehr kleiner Teil der hier an der Diskussion überhaupt teilnimmt.
Als freidenkenden Menschen dürfte dich das wenig stören, den dies ist eines der Hauptdinge zu denen Religionskritiker inspirieren wollen.
Ich kenne sehr viele Atheisten, aber kaum "aktive".
Dagegen kenne ich auch viele Theisten, die sind im Schnitt weitaus aktiver (z.B. in bis zu 7-stelligen Eurobeträgen).
In der Öffentlichkeit muss ich mich gar aus beruflichen Gründen mit meiner Meinung zurück halten, da (wie man aus meinem vorherigen Satz erkennen kann) so einige aus meinem näheren Umkreis recht mächtig sind.
Ich bin besonders durch die katholische Kirche tatsächlich in meinem Handeln und meiner freien Meinungsäußerung eingeschränkt, was mir auf den Senkel geht.
Auch kann ich keinen Respekt dafür empfinden, wenn diese Menschen an derart irrationalen Ideen festhalten (wie z.B. eine oder mehrere der unzähligen, von Menschen erfundenen Gottheiten) und ich wüsste auch nicht, warum ich dies tun sollte.
"Modern" ist der Mensch noch lange nicht und ich bin mir sehr sehr sicher, dass zukünftige Generationen über die heute noch zahlreichen Glaubensrichtungen nur noch schmunzeln werden.
Die Kirchen erkennen die "Gefahr" des rationalen Denkens gegenüber dem blinden Glauben, aber vernünftige Argumente zur Verteidigung der eigenen Position fidnen die immer noch keine.
Es scheint aber trotzdem genug zu geben, die auf deren neue Argumentationsweise "reinfällt". Siehe Tiger's Artikelchen.
Auch wenn ich in meinem Familienumkreis mich so umhöre. Denen erscheint allen die neue Argumentationsweise der Kirche als vollkommen akzeptabel und selbstverständlich.
Also hauptsächlich der Teil, wo armen Menschen geholfen wird (ohne den Weg oder die Ziele der Kriche zu hinterfragen) und die Kirche als Hilfe für reine Sozialisierung hergenommen wird.
Dass das alles sogar eher besser ohne die selbstsüchtigen Ziele der Kirche erreicht werden kann wird gar nicht erst drüber nachgedacht.
Die Oma geht ja schließlich auch schon seit ihrer Kindheit in die Kirche, was anderes ist man also gar nicht gewohnt. Und verärgern will man die ja sowieso nicht (verständlich).
Fragwürdige stellen des neuen und alten Testaments werden grundsätzlich sowieso ignoriert oder gar nicht gekannt.
Hier muss man allerdings fair sein. Religiöse Hilfsorganisationen und Gemeinschaften stechen weitaus mehr heraus als nicht-religiöse. Da die meisten nicht-religiösen dieses Thema ja nicht groß hinaus posaunen. Hat ja nichts mit ihrer Hilfe zu tun, ungleich vielen gläubigen Helfern und Hilfsorganisationen.
Anders gesagt, ich glaube nicht an transzendelle Wesen, die irgendeine Form haben. Wenn du mich aber fragst, ob ich an sowas wie eine undefinierte Macht bzw. nicht-wahrnehmbare, intelligente Energieform glaube, würde das eher dem entsprechen, was ein jeder Agnostiker für wahrscheinlicher hält. Aber was helfen hier Wahrscheinlichkeiten, wenn man es nicht genau weiß? Bestreiten möchte es kein Agnostiker, da er der Überzeugung ist, dass die menschliche Erkenntnisfähig nur einen Teil der gesamten Struktur wahrnimmt.
Es gebe ohne Beweise und stichhaltige Argumente erstmal keinen Grund an Radioaktivität zu glauben. Das ist jedoch nur eine Frage der Zeit, da man Annahmen anstellen muss, wenn man versuchen will ein Problem zu lösen. Beispiel: Dunkle Materie/Energie. Über Schwarze Löcher hat damals auch jeder gelacht und gemeint, die gibt es doch garnicht.
Nun, wenn man es aus rein logischer Sicht betrachten (Robotor-Logik), gibt es in moralischen Fragen kein Richtig oder Falsch. Es sind UNSERE Definitionen, die der Ethik das Richtig oder Falsch geben. Letztlich sind es die Umstände, die unsere moralische Sichtweisen ändern können.
Ich erinnere mich noch an die Osama Bin Laden Debatte. Während einige ohne zu zögern meinten, dass es richtig war, wie die Amis vorgegangen sind, weil sie der Meinung sind, dass man es nur so hätte effektiv machen können, haben andere in Osama Bin Laden den Familienvater gesehen, den man hätte auch anders schnappen können, ungeachtet dem, dass dabei dann noch mehr Verluste entstehen hätten könnten.
Zu versuchen die Welt mit der gleichen Methode "verbessern" zu wollen, wie sie von den Religionen angewendet wird, lässt jeden mit etwas Verstand an der Sache Skepsis walten. Und eigentlich muss ich dir Unrecht geben in der Sache, dass sich viele Atheisten mit den Thema Gott beschäftigt haben. Nein, es ist nur ein kleiner Teil der Atheisten, denn dem Rest sind diese Religionsfragen egal, nennen sich trotzdem Atheisten... diese Leute sollten sich besser Ignostiker nennen (der Korrektheit wegen), die, denen alles rund um Religion egal ist, aber die meisten wissen ja noch nichtmal was Agnoszisimus ist.
1.) Du bist nicht der "Papst der Agnostiker", sondern du sprichst hier lediglich für dich. Genau wie ich nicht für alle Atheisten rede. Die meißten Agnostiker würden für alle diese Wesen die gleiche Position einnehmen. Ich glaube es war irgendein Physiker (dessen Namen ich leider vergessen habe) der sich als Zahnfeen-Agnostiker bezeichnet hatte.
Damit würden auf die meisten Leute die sich Agnostiker nennen auch in die Defintion des Atheisten passen und auf die meisten Atheisten auch die Definition des Agnostikers. Deswegen reden wir von agnostischem Atheismus.
2.) Du bestätigst damit, dass deine Postion irrational ist, denn du lieferst absolut keine Gründe dafür warum du das "Wesen", welches du dir ausgedacht hast - und ich benutze dieses Wort mit Absicht, denn dies ist keine mir bekannte Definition eines Gottes - für wahrscheinlicher hälst als die Existenz eines anderen mythologischem Wesens. Des Weiteren wäre die Existenz eines Wesens, welches wir auf keinerlei Art und Weise wahrnehmen könnten, für uns vollkommen bedeutungslos und es wäre nicht zu unterscheiden von einem Wesen welches überhaupt nicht existiert.
1.)Auch kein mir bekannter Atheist, bestreitet die Existenz eines Gottes. Wenn ich dir sage, dass ich 200.000.000 Euro auf den Konto habe und du sagt du glaubst mir nicht, ist das nicht das Gleiche als ob du sagst, dass ich keine 200.000.000 Euro auf dem Konto hätte.
2.)Nehmen wir nochmal mein vorheriges Beispiel. Auch wenn du keine Wahrscheinlichkeiten festlegen willst, würde dich schon die Tatsache, dass du mir nicht glaubst, zu einem "200 Mio. Euro-Atheisten" machen.
3.)Selbst wenn es stimmen sollte, dass der Mensch nur einen Teil der gesammten "Struktur" wahrnimmt, gebe es für uns keine Möglichkeit herauszufinden was sich in dem Teil der "Struktur" befinded den wir nicht wahrnehmen können. Es gebe genaugenommen nichtmal Grund zu der Annahme, dass so ein Teil überhaupt existiert. Sicher möglicherweise gibt es eine nicht-wahrnehmbare, intelligente Energieform und möglicherweise auch ein unsichtbares, magisches, masseloses Eichhörnchen.
Der Punkt ist, dass es ohne Beweise oder stichhaltige Argumente keinen Grund gebe die Existens eines übernatürlichen Wesens anzunehmen und erst recht keinen Grund diesem Wesen irgendwelche wahllos ausgedachten Atrribute zuzuschreiben.
Exakt. Trotzdem machst du bei dem von dir beschriebendem "Wesen" eine Ausnahme.
Sicher wenn Probleme auftreten für die die Radioaktivität eine natürliche Erklärung liefert, - und mit "natürliche" meine ich mit den Naturgesetzen vereinzubarende - dann gebe es rationale Gründe die Existenz von Radioaktivität anzunehmen. Jetzt hat es aber nichts mehr mit meiner ursprünglichen Frage zu tun. Ich würde in einem ensprechendem Fall auch an einen Gott oder Feen glauben.
Wenn wir moralische Handlungen als etwas Definieren, dass das Wohlbefinden von Lebenwesen mit einem Bewustsein steigert, dann gibt es auf moralische Fragen definitiv richtige oder falsche Antworten.
Sicher ist das ein kompliezierter Fall, aber auch hier gibt es eine richtige und eine falsche Antwort.
Ich denke wir sind uns einige, dass es richtig war Osama bin Laden unschädlich zu machen und natürlich gibt es jetzt Argumente sowohl für die Ermordung als auch für die Gefangennahme. Aber eine der beiden Optionen hat definitiv einen positiveren Effekt auf das Gesamtwohl der Menschen als die andere.
Weißt du was eine falsche Analogie ist?
Der Papst versucht Menschen von seiner Postion zu überzeugen. Die Position vom Papst ist falsch.
Andere Leute versuchen Menschen von ihrer Position zu überzeugen. Deshalb ist die Position dieser Leute auch falsch.
Das ist eine falsche Analogie.
Religonen versuchen Mitglieder zu gewinnen in dem sie lügen, Kinder indoktrienieren, halb Wahrheiten erzählen, Fakten verfälschen, durch Androhung von Gewalt/Folter etc.
Atheisten versuchen "Mitglieder zu gewinnen" in dem sie Leute zum kritischen denken inspirieren; die Lügen, Unwahreiten und Gefahren der Religion aufdecken; zur Skepsis statt zum blinden Glauben ermutigen etc.
1.) Atheisten sind die Gruppe von Menschen die am meißten über die Religion weiß:
http://newsfeed.time.com/2010/09/28/...han-believers/
2.) Es ist eigentlich vollkommen irrelevant wie intensiv sich ein Atheist mit Religion beschäftigt oder ob er sich überhaupt mit dem Thema Religion beschäftigt. Ich muss auch nicht sämtliche Bücher über Einhörner lesen mich davon zu überzeugen, dass ihre Existenz doch ein wenig unwahrscheinlich ist.
3.) Ein Ignostiker ist niemand dem Religion vollkommen egal ist, sonst wären, ironischer Weiße unter anderen die meisten Christen Ignostiker, denn die gehören zu der Gruppe von Menschen die am wenigsten über die Religion weiß. Ein Ingostiker ist jemand der sagt, dass eine einheitliche Defintion eines Gottes erst präsentiert werden müsste, bevor man die Existenz eines Gottes diskutieren könnte.
@ suiheisen
Ein gut gemeinter Tipp von mir: Versuch, dir deinen Beitrag vorm Abschicken nochmal durchzulesen und denk dir, wie er auf dich wirken würde, wenn er von einem anderen kommen würde. Und sonst hau einfach ein paar Smileys rein...so zum Beispiel:Zitat:
Ihr beide solltet euch mal mit Psychologie speziell Wahrnehmung und Philosophie speziell Wahrnehmung/Bewusstsein beschäftigen und euch dann nochmal miteinander unterhalten, wenn es schon bei solchen Dingen Streitigkeiten gibt....
da ich mich mit sowas schon beschäftigt habe, könnte ich euch ständig dazwischenfunken aber mich nimmt hier wohl eh keiner mehr für voll...<- Du provozierst es ja absichtlich... :roll:
Ich weiß ja nicht wie bei dir Groß- und Kleinschreibung aussieht, aber wenn ich in meinem Post dies nicht verwendet habe, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht wie in deiner Welt sowas aussieht. Und Satzzeichen habe ich genauso verwendet. Vielleicht an manchen Stellen falsch, aber wen interessierts... also definier deine Aussage mal konkreter als wieder einen auf klug zu machen! <- Gibs zu, das Rufezeichen hast du an den Haaren rangezogen! ;)
Schon viel freundlicher, oder? :pZitat:
...aber wenn ich in meinem Post dies nicht verwendet habe, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht wie in deiner Welt sowas aussieht. ;)
Zum Thema: Für mich ist die Religion eine Wissenschaft, weil sie ja auch versucht, Menschheitsfragen zu erklären. Nur sind meiner Meinung nach viele ihrer Theorien überholt. (Zum Vergleich: Die alten Griechen dachten, Blitze kämen vom wütenden Zeus. <- Theorie Heute wissen wir es besser. <- Tatsache) Und ich finde Leute, die hinter Religionen nicht eben diesen Versuch (man unterscheide wieder zwischen Theorie und Tatsache) zur Erklärung sehen, (und das jetzt ohne beleidigend sein zu wollen,) naiv.
Nur meine 2 Cent, sorry, dass ich hier in eure Diskussion reinpfusche.
Also erstmal nimmst du dir für jemand neues eine Menge raus, obwohl du garnicht weißt warum ich so schreibe wie ich schreibe. Erstmal fange ich gerne die Sätze klein an, desweiteren ist mir Rechtschreibung/Grammatik hier völlig egal.Zitat:
Ein gut gemeinter Tipp von mir: Versuch, dir deinen Beitrag vorm Abschicken nochmal durchzulesen und denk dir, wie er auf dich wirken würde, wenn er von einem anderen kommen würde. Und sonst hau einfach ein paar Smileys rein...so zum Beispiel:
Zitat:
<table border="0" cellpadding="6" cellspacing="0" width="100%"><tbody><tr><td style="border: 1px inset;" class="alt2"> ...aber wenn ich in meinem Post dies nicht verwendet habe, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht wie in deiner Welt sowas aussieht. :wink: </td></tr></tbody></table>
Schon viel freundlicher, oder? :razz:
Ich provoziere hier garnichts, da mein Grund der war das zu schreiben, weil es schon mehrere solcher Situationen gab aber das musst du nicht verstehen. Genau so wie die Streitigkeiten mit den Leuten hier, warum ich so schreibe.
Und man sieht es ja auch am typischen "Danke" von 1337 alpha.
Wieso sollte man im Internet auch auf Rechtreihbung achen?
Du scheinst ja nicht gerade eine starke Persönlichkeit zu haben, wenn du dich von meinem "Danke" schon persönlich angegriffen fühlst :roll:
Ich weiß echt nicht wo dein Problem ist, ich hab jedenfalls keines mit dir...
@suiheisen
Nur weil ich noch nicht so viele Beiträge geschrieben habe, heißt das nicht, dass ich hier nicht aktiv bin. Im Gegenteil, ich bin schon lange, bevor ich mir ein Konto gemacht habe, auf dem Hauptquartier herumgegurkt. ;-) Und ich möchte mal vorsichtig behaupten, ich kenne hier mehr oder weniger die bestimmten "wesentlichen" Leute. Aber du hast trotzdem Recht, ich weiß nicht, warum du so schreibst. Und ich weiß genauso wenig, wie du mit Alpha (Ich darf doch Alpha sagen, oder? :D) klarkommst. Ich hab mir nur meine Meinung aus dem, was ich bisher gelesen habe, gebildet: Er wollte dir einen gut gemeinten Tipp geben, und du fährst ihn gleich an. Dasselbe bei mir: Mal angenommen, du wolltest nichts provozieren, dann lässt sich doch herauslesen, dass du damit nicht zufrieden bist. Ich wollte dir wirklich nur einen freundlichen Rat geben, aber du (jedenfalls kommt es mir so vor) fühlst dich in allem sofort angegriffen, als müsstest du dich immer rechtfertigen. Ich für meinen Teil hab echt nichts gegen dich und wollte mich wirklich nur mit dir unterhalten, auch, um dich besser kennen zu lernen.
Und ja, ich für meinen Teil nehme Leute mit ordentlicher Rechtschreibung/Grammatik für voller, weil das einerseits ein Zeichen von Reife ist, und andererseits zeigt, dass sich jemand die Zeit genommen hat, sich mit seinem Beitrag zu beschäftigen.
1.) Mir entflieht jeglicher Sinn, warum du verhemmt versuchst immer wieder die Begriffe Agnostiker und Atheist zusammenzufügen. Es stimmt, dass der Agnostiker keinen Glauben hat, aber das alleine macht ihn nicht automatisch zum Atheisten. Er glaubt nicht, weil seiner Ansicht nach jegliche Grundlage dafür fehlt darüber ein Urteil zu bilden, ob etwas existiert, was wir nicht wahrnehmen können. Genau da liegt eben der Unterschied. Ein Atheist glaubt nicht an einen Gott, weil er seine Nicht-Existenz für wahrscheinlicher hält. Ein Agnostiker glaubt nicht, weil ihm die Basis dafür fehlt, darüber zu urteilen. Das heißt auch wiederum, dass er keine Grundlage dafür hat, die Nicht-Existenz eines Gottes für wahrscheinlicher zu halten als seine Existenz. Für den Agnostiker haben beide Seiten keine ausreichende Begründung. Und weil es für ihn/sie keine überzeugende Argumente gibt (sonst wäre er/sie nicht Agnostiker geworden), ist es mehr als nur vernünftig, lieber keine Position einzunehmen, anstatt daraus eine Glaubens-/Spekulationsfrage zu machen.
2.) Ich habe nicht von einem "Wesen" gesprochen. Was kannst du dir unter einer intelligenten Energieform bzw. transzendellen Macht vorstellen, außer Feen, Einhörner, fliegende Spaghettimonster und all den Kram?
1.) Der Punkt ist in der Annahme du bist ein durchschnittlicher Bürger (und kein Promi, der Millionen verdient), der Atheist würde es dir nicht glauben, weil er es für unwahrscheinlich hält. Der Angnostiker hat keine Grundlage, worauf er ein Urteil bilden sollte. Möglicherweise hast du ja einen milliardenschweren entfernten Verwandten, der dir das Geld in seinem Testament gutgeschrieben hat?
2.) Dein Konto liegt im Bereich der möglichen Wahrnehmung. Ich kann es überprüfen und mit einem Kontoauszug belegen.
3.) Dein Sarkasmus ist Grund genug, absichtlich nicht näher auf diesen Punkt einzugehen, obwohl ich das gerne würde.
Nochmal, von einem "Wesen" sprach ich nicht. Noch weniger mache ich eine Ausnahmen. Im Falle, dass es etwas gibt, was wir nicht wahrnehmen können, fällt es mir leichter etwas vorzustellen, was keinen "Körper" hat.
Deine Argumentation beruht immer auf das hier und jetzt. Weder blickst du in die Vergangenheit, noch auf die Zukunft. Welche rationalen Gründe hatte man damals bei der Annahme der dunklen Materie/Energie? Wenn ich mich nicht irre, war es Jan Hendrik Oort, Astronom, der diese Annahme begann. Genauso gut hätte man dunkle Materie als eine Art Gott bezeichnen können, da es weder zu sehen, noch messtechnisch zu erfassen war. Zu Unrecht hatten viele Physiker ihn damals als einen Spinner bezeichnet, denn heute gibt es Gründe zu der Annahme. Wer weiß schon, was man für Annahmen anstellen wird bei der tieferen Erforschung in der Elemtarteilchenphysik (und dabei rede ich jetzt nicht explizit von Gott), die wir heute noch für absourd halten. Schau doch mal ein wenig über den Tellerrand, lieber Mafiaaffe.
Wenn deiner Ansicht nach Atheisten versuchen, die Leute zum kritischen Denken zu bewegen, dann sehe ich ja nichts schlechtes darin. Der Grund, warum ich nicht immer gut über den Atheismus denke, ist der, dass er nicht nur versucht Leute zur Skepsis zu bewegen, sondern auch noch einzutrichtern, dass das, was der Mensch in keiner Weise wahrnehmen kann, auch nicht existieren kann. Genau das kann man auch als "dogmatischen Atheismus" bezeichnen.
1.) Von wie vielen Atheisten ist hier eigentlich die rede? Von geschätzen 10% aller Atheisten? Der Rest hat sich nur oberflächlich mit dem Thema beschäftigt, sodass wenigen Argumente ausreichen, um sie davon zu überzeugen. Desweiteren wird dort nicht nur von Atheisten gesprochen, sondern auch von Agnostikern. Und zum Agnostiker wird man nicht, weil man etwas für unwahrscheinlich hält.
2.) Aber die Einhörner im Fernsehn finde ich toll...
3.) Jep, gebe zu, ich habe da was in der Definition verwechselt. Mein Fehler.
@Affenzahn
Es wäre wirklich bemerkenswert, wenn du genauso viel Mühe und Arbeit in diese Diskussion einbringen würdest, wie Mafiaaffe das tut. Aber was verlange ich da...
Wurde doch schon oft erklärt. Mehrere Male von Mafiaaffe und sogar ich hab das schon mindestens einmal geschrieben.
Ein Atheist sagt: Ich glaube nicht.
Ein Agnostiker sagt: Ich weiß es nicht.
Ein Theist sagt: Ich glaube ja.
Aus diesen drei Aussagen ergeben sich verschiedene Positionen. Manche stärker, manche schwächer.
Ein agnostischer Atheist sagt: Ich glaube nicht, dass es Gott X gibt, da es keine Grundlage gibt an seine Existens zu glauben. Zeig mir die Grundlage und ich glaube.
Ein gnostischer Atheist sagt: Ich weiss, es gibt Gott X (Edit) nicht
Ein agnostischer Theist sagt: Ich glaube, es gibt Gott X (hier kann ich keinen Grund einfügen, da ich keinen kenne)
Ein gnostischer Theist sagt: Ich weiss, es gibt Gott X
Dann gibt es noch unterteilungen in schwachen und starken Atheismus/Agnostizismus/Theismus, die sich mit den oben genannten Begriffen schneiden.
Reiner Agnostizismus ist also mehr oder weniger die Meinung keine Meinung zu haben ;)
Sobald du den glauben mit ins Spiel bringst wie du es hier
gemacht hast, (Nur als Beispiel, du hast schon öfter geschrieben, dass du an bestimmte Dinge nicht glaubst, warum auch immer).
dann bist du kein reiner Agnostiker mehr.
Sondern ein agnostischer Atheist oder ein atheistischer Agnostiker. Das kommt beides ungefähr aufs gleiche raus.
Du sprichst von einem "nicht-glauben" in dem obrigen Satz und widersprichst dir dann in deinem nächsten Satz.
Als "reinen" starken Agonstiker gibt es, wie du geschrieben hast, keinen Glauben in der Denkweise.
"Man kann es nicht wissen" ist die einzig vernünftige Antwort. Der persönliche Glaube hat dann nichts zu melden.
Und jetzt nochmal das Problem mit dieser Denkweise (in deinem Fall).
Wenn es nicht möglich ist über die Existenz einer Gottheit eine Aussage zu machen, warum ist es dir dann möglich über die Exsistenz von allen anderem (das man nicht sehen kann) eine Aussage zu machen?
Beliebtes Beispiel -> Einhörner
Warum glaubst du nicht an die? Nur weil sie noch keiner gesehen hat? Das ist ja gegen die Existenz einer Gottheit auch kein Argument für dich.
Weil sie in von Menschen geschriebenen und erfundenen Büchern vorkommen? Das ist ja gegen die Existenz einer Gottheit auch kein Argument für dich.
Weil sie pink und fluffig sind? Wer sagt das denn? Sie können ja so aussehen, dass wie wir es uns gar nicht vorstellen können.
Das gleiche Beispiel bei dem fliegenden Spaghetti Monster oder der fliegenden Teepott im All. Warum erlaubst du dir darüber eine Aussage?
Du siehst, deine beiden Position gegenüber diesen anderen Wesen widersprechen sich und können, wenn man freundlich ist, als inkonsequent bezeichnet werden. Wenn man nicht freundlich ist, dann sogar als heucheln.
Jetzt mal allgemein zu dieser Denkweise:
Ich finde es ist vollkommener Quatsch zu sagen, dass über die Wahrscheinlichkeit eines Wesens keine Aussage gemacht werden kann, nur weil wir es nicht sehen können.
Wenn man zum Beispiel einen biblischen Gott nimmt (um den es hier ja ganz am Anfang der Diskusion mal ging), dann finde ich es relativ eindeutig das er nicht existiert. (Verehrung und den Willen an ihn zu glauben ist dann wieder ein ganz anderes Thema)
Grund:
Beweise für Gott sind in der Bibel gegeben. Wie zum Beispiel die von ihm gewirkten Wunder.
Das Erschaffen der Erde in 7/6 Tagen und das Alter der Erde (nach bestimmten Quellen).
Die Flut und Noahs Arche.
Jungfrauen Empfängnis.
Auferstehung von Jesus.
Sprechende Büsche und Esel.
Wenn all diese Dinge wirklich eingetroffen wären, würde das die Existenz eines Gottes unterstützen, da nichts davon mit unseren Naturgesetzen und unserem Wissensstand übereinstimmen kann.
Da dies aber nicht sein kann (Dinos, Fossilien, Common Sense, ...) ist die Existenz dieses Gottes gleich 0. (Von spezifischen Änderungen der Menschlichen Wahrnehmung durch irgendwen ist in der Bibel ja, soweit ich weiß, nicht die Rede).
Dadurch ergeben sich für mich die Fragen (Wovon du mehreren ja schon aus dem Weg gegangen bist): Darf der glaube an eine Gotteheit Politik beeinflussen und von einer Person mit demokratischer Verantwortung öffentlich getragen werden. Darf der Glaube an eine Gottheit von Eltern ihren Kindern aufgezwungen werden? Wo werden die Grenzen bei einem Glauben gezogen (Körperverletzung, Unterdrückung). Sollte der Staat Religionen (nicht den Glauben ansich) unterstützen (Steuererleichterung, Religionsunterricht)
Edit2: Grammatik
...also auf ein Neues:
1) Der Atheist sagt, "ich glaube nicht, dass ein Gott existiert.", "ich glaube, dass ein Gott nicht existiert." oder "ich weiß dass kein Gott existiert.".
Der Agnostiker sagt, "ich weiß nicht, ob ein Gott existiert."
Diese beide Positionen schließen sich nicht gegenseitig aus. Ganz im Gegenteil. Wenn ich nähmlich sage ich glaube nicht, dass ein Gott existiert bin ich damit unweigerlich auch Agnostiker..
Alles andere was du diesen beiden Positionen hier zuschreibst, ist entweder falsch oder irrelevant, da es nur auf bestimmte Gruppen oder Einzelpersonen zutrifft.
2) Du wiedersprichst dir in diesem Abschnitt drei mal selber. Du behauptest, dass du "nicht daran glaubst", dass du "dir kein Urteil bilden kannst" und dass du "Existenz und nicht Existenz für gleich wahrscheinlich hältst". Keine dieser drei Aussagen ist mit einer der Anderen vereinbar. Wenn du sagst, du glaubst nicht daran, bildest du dir damit bereits ein Urteil und du sagst damit außerdem, dass du die Wahrscheinlichkeit der Nichtexistenz für größer hälst als 50%.
Im ersten Fall wärst du (agnostischer) Atheist, unabhängig davon, was die Gründe dafür sind, dass du nicht an einen Gott glaubst.
Im zweiten Fall wärst du Ignostiker, denn alles was man braucht um mir sich Urteil zu bilden ist eine Definition anhand der man festellen kann, ob es Beweise oder Argumente für die Existenz eines bestimmten Wesens gibt oder nicht.
Im dritten Fall wärst du zwar reiner Agnosikter, es wäre aber eine irrationale Postion, denn ohne Argument oder Beweise ist die Wahrscheinlkeit, dass ein bestimmtes Wesen existiert nicht 50%.
1) We·sen das <Wesens, Wesen>
3. etwas, das in irgendeiner unbestimmten Form, meist erdacht, existiert
2) Dieser gesammte Abschnitt hat nichts mit meinen eigentlichen Einwand zu tun der immer noch zu 100% besteht. Was für einen Unterschied würde es machen wenn ich in der Lage/nicht in der Lage wäre weitere derartige Wesen aufzuzählen oder zu erfinden?
Tu mir den Gefallen und lies dir diesen Abschnitt nochmal durch. Im ersten Satz gibst du einen vollkommen rationallen Grund warum es eher unwahrscheinlich ist, dass ich 200 Mio. Euro auf meinen Konto habe. Im zweiten Satz behauptest du, es gebe keine Grundlage ahnand welcher du ein Urteil bilden könntest. Das sind zwei wiedersprüchliche Aussagen.
Sicher ist es nicht unmöglich, dass ich 200 Mio Euro. auf dem Konto habe. Die Frage war aber nicht ob es möglich ist, sondern ob du mir glaubst, dass sich 200 Mio. auf meinen Konto befinden.
Dann sag mir mal wieviel Geld sich auf meinen Konto befindet. Du kannst es nicht, weil dir die dazu notwendigen Informationen fehlen. Dir bleibt also nur die Möglichkeit dich auf mein Wort zu verlassen. - Also glaubst du mir, dass sich auf meinen Konto 200 Mio. Euro befinden oder nicht?
Das war keineswegs Sarkastisch gemeint, sondern mein voller Ernst. Ich wollte dir mit dem Beispiel des magischen Eichhörnchens lediglich zeigen, dass es vollkommen sinnlos ist sich irgendwelche Wesen auszudenken die wir weder beweisen noch wiederlegen können, da ihre mögliche Existenz damit für uns unüberprüfbar und vollkommen bedeutungslos wäre.
Und inwiefern sagt unsere Fähigkeit sich etwas vorzustellen etwas über die Wahrscheinlichkeit aus, dass dieses etwas auch tatsächlich existert?
Natürlich gab es in beiden Fällen auch damals schon rationale Gründe die Existenz sowohl von dunkler Materie als auch von dunkler Energie anzunehmen oder glaubst du, dass Wissenschaftler am Anfang ihrer Forschungen einfach wild drauflos raten oder auf irgenwelche Visionen warten und dann nach Fakten suchen die ihre Eingebungen stützen?
Das ist das System nach dem Religionen, wenn überhaupt, ihre Nachforschungen betreiben. In der Wissenschaft ist es genau andersrum.Also alles, was wir nicht sehen oder messtechnisch erfassen können, ist automatisch ein Gott? Ist auch alles, was klein ist und Flügel hat, automatisch eine Fee?
http://catdang.files.wordpress.com/2...ng?w=450&h=333
Die gab es, wie gesagt, damals auch schon, nur möglicherweise nicht genügend um einige Physiker zu überzeugen.
Ich nicht, aber ich bin auch nicht derjenige der dazu irgendwelche unqualifizierten realitätsfremden Vermutugen Ã* la intelligenter Energieform anstellt, sondern ich sage, was in diesem Fall das einzige ist, was ich sagen kann ohne meine intellektuelle Integrität zu verlieren: Ich weiß es nicht.
Nicht nur habe ich und kein mir bekannter Atheist etwas deratriges je behauptet, ich habe sogar in meinem vorherigem Post das genaue Gegenteil gesagt. Ich zitiere:
"...Sicher möglicherweise gibt es eine nicht-wahrnehmbare, intelligente Energieform und möglicherweise auch ein unsichtbares, magisches, masseloses Eichhörnchen..."
Ich muss dir doch nicht ernsthaft erklären wie man derartige Umfragen zu interpretieren hat oder?
Wovon überzeugen? Wenn ich sage: "In meinen Schrank lebt ein unsichtbares transzendentes Einhorn.", muss dich dann erst eine dritte Partie davon überzeugen damit du mir nicht glaubst?
Genaugenommen werden Atheisten und Agnostiker sogar in einer Gruppe zusammengefasst :O.
http://pewforum.org/uploadedImages/T...owledge-01.png
http://www.youtube.com/watch?v=0_u8s...&feature=feedu
Da ist es wieder mal eindeutig, dass der Mensch auch nur ein Primat ist.
ich weis ja nicht ob das schonmal gepostet wurde , aaber
ihr könnt endlich aufhören hier zu diskutieren oder sonstiges anzuführen, denn es gibt einen kompromiss :razz: :!:
(...der keinen zufriedenstellt und wenn die gegenseitte unzufriden ist, ist jeder glücklich)
http://d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net...19870_460s.jpg
close thread plz :-D
24 Stunden BlogTV Spendenaufruf für Ärzte ohne Grenzen.
Highlight ist wohl der Auftritt von Physiker Lawrence Krauss um 23:00
und die Debatte mit dem fundamentalistischem Christen Nephilimfree um 23:45.
http://www.blogtv.com/people/dprjones
Es wird übrigends gerade an einer Fortsetzung von Cosmos gearbeitet. Host wird Neil deGrasse Tyson:
http://www.wired.com/geekdad/2011/08...egrasse-tyson/
Na da bin ich ja mal gespannt.
Das original habe ich damals quasi verschlungen :)
"Militanter" Atheismus.
http://i.imgur.com/oVXez.jpg
American Cancer Society refuses $500,000 from atheists
http://www.examiner.com/humanist-in-...-from-atheists
Unglaublich.
Hab mal einen interessanten Blog gefunden, auch wenn der schon fast zwei Jahre alt ist.
http://www.scienceblogs.de/astrodict...wkins-irrt.php
Grundproblem: Die Definition von "Gott".
„Mein Angriff gilt nicht den besonderen Eigenschaften von Jahwe, Jesus oder Allah und auch keinem anderen einzelnen Gott wie Baal, Zeus oder Wotan. Ich möchte die Gotteshypothese wie folgt definieren: Es gibt eine übermenschliche, übernatürliche Intelligenz, die das Universum und alles, was darin ist, einschließlich unserer selbst, absichtlich gestaltet und erschaffen hat“ - Richard Dawkins
Was genau ändert dieses Zitat nun in der eigentlichen Aussage dieses verlinkten Textes?
Dieses Zitat zeigt warum die Schlussfolgerung des Verfassers falsch ist. Aber ich kann gerne mal genauer auf den Text eingehen, um zu zeigen, was genau ich daran auszusetzen habe.
Sowohl Agnostker, als auch Atheisten und Theisten haben ein bestimmtes Gottesbild und natürlich haben sie ihre Position lediglich im Bezug auf dieses Bild.Zitat:
Zitat von Blog
Das man aber an ein/e bestimmte/s Definition/Bild eines Wesen akzeptiert, bedeutet nicht das man auch an die realle Existenz - und nur auf die beziehen sich die verschiedenen Positionen - dieses Wesens glaubt, unabhängig davon, ob diese falsifizierbar ist oder nicht.
Falsch: der Atheismus bezieht sich lediglich auf den Glauben an einen Gott. Ein Atheist könnte an die Existenz eines jeden anderen Wesen oder Dinges innerhalb oder außerhalb unseres Erkenntnishorizonts glauben. Des weiteren ist es für die Postition des Atheisten nicht zwangsläufig erforderlich, die Existenz von einem Gott oder Göttern grundsätzlich für unmöglich zu halten.Zitat:
Zitat von Blog
Agnostizismus (latinisierte Form des altgriechischen ἀγνωστικισμός agnōstikismós, von ἀγνοεῖν a-gnoein „nicht wissen, unbekannt, unerkennbar“...)Zitat:
Zitat von Blog
Demnach sagt der Agnostiker, dass er nicht weiß ob sich ein Gott (oder irgend etwas anderes) hinter unserem Erkenntnishorizont befindent oder/und ob eine solche Existenz dort prinzipiell möglich ist.
Es stimmt zwar, dass es uns so wie wir uns vorstellen nicht in der Computer Welt gebe. Allerdings stimmt es nicht das die Computer keine richtigen Aussagen über uns treffen könnten. Erstmal könnten wir ja bestimmte Einflüsse auf die Welt der Computer und sogar Schöpfer dieser Computer sein und diese/r Einflüsse/Einfluss könnten von den "Einwohnern" der Computer Welt erkannt werden und einem höherem Wesen, uns, zugeschrieben werden auch wenn alle sonnstigen Vorstellung die sie von uns haben absolut falsch sind wäre es noch "falscher" zu behaupten das wir überhaupt nicht existieren.Zitat:
Zitat von Blog
Sicher wenn wir einen Gott so definieren das seine Existenz unmöglich ist dann erürbrigt sich die Diskussion. Wenn wir allerdings wie Richard Dawkins von einer "übermenschlichen, übernatürlichen Intelligenz, die das Universum und alles, was darin ist, einschließlich unserer selbst, absichtlich gestaltet und erschaffen hat" reden können wir diese Hypothese nicht so einfach verwerfen. Sondern wir können lediglich anhand dessen, was wir über das Universum wissen, Wahrscheinlichkeiten bilden.Zitat:
Zitat von Blog
Ich hatte eigentlich nicht verlangt, dass du mal wieder deine schlechte Angewohnheit anwendest und den Text in Einzelteile zerlegst, denn ich selbst finde dort auch einige Widersprüche. Dennoch interessant und auch die Kommentare darunter. Hab mir einige durchgelesen... typische Diskussion in der es auch mal wieder "Atheisten der dritten Generation" und "Agnostiker der Überlegenheit" gibt... und wie die sich da alle nennen.
Aber ich habe auch das hier gefunden. Ich denke, es beschreibt den Unterschied besser als das andere Bild, dass du hier einige Male gepostet hast, denn damit kann man sich meiner Ansicht nach besser identifizieren.
http://www.abload.de/img/agnosticj87l.jpg
Mal anders erklärt:
Die Wortbedeutung von "Agnostizismus" ist ja "nicht wissen".
Dieses Bild teilt den Agnostizismus/Theismus "Gott kann nicht erfasst werden" und "Gott kann erfasst werden" auf. Agnostische Atheisten liegen demnach zwischen "Kann erfasst werden" und "kann nicht erfasst werden", was es auf ein "Ich weiß nicht" reduziert. Demnach wäre man doppelter Agnostiker; "ich weiß nicht, ob Gott erfasst werden kann und ich weiß nicht, ob es Gott gibt, aber ich besitze keinen Glauben für ihn".
http://h5.abload.de/img/agnosticj87l.jpg
Mir scheint, als hättest du die Grafik missverstanden. Hier ist zu sehen, dass der Atheismus eine Gottesdefinition für erkennbar und widerlegbar hält, sprich YES und NO. Der Agnostizismus hat mit dem Theismus nur sofern was gemeinsam, dass er die Existenz eines Gottes für möglich hält, gleichzeitig jedoch nicht an die religiösen Definitionen eines Gottes glaubt, da diese zu sehr nach menschlichen Ebenbild "geschaffen" worden sind. D.h., bevor man einen Agnostiker fragt, ob er die Existenz von Einhörnern für wahrscheinlich hält, muss man den Begriff erstmal definieren. Ein Fehler meinerseits, den ich in der früheren Diskussion begangen habe.
EDIT: "Möglich" ist nicht gleichzusetzen mit "Wahrscheinlich".
Benne mich mal bitte. Das Thema der Definition der eigenen Position zum Thema Gott scheint ja spannender zu sein, als das eigentliche Thema :D
Ich halte eine feste (!) Definierbarkeit einer Gottheit für nebensächlich, da sie sich von Mensch zu Mensch, von Glaube zu Glaube (unterschiedlich)stark unterscheidet.
Ich glaube nicht daran, dass es einen Gott oder mehrere Gottheiten gibt (Gott - nach Wiki Definition, für jetzt, der Einfachheits halber, zum besseren Verständnis: "Ein Gott [...] ist ein übernatürliches Wesen oder eine höhere Macht.")
Halte so eine Existenz aber nicht für komplett unmöglich. Nur extreee[...]eem unwahrscheinlich.
Auf Dawkins's Skala würde ich mich selber als eine 6 beschreiben.
Ich habe eine starke Ablehnung gegenüber vielen religiösen Vereinigungen, Handlungen, Traditionen und Überzeugungen.
Und ich finde, dass eine Welt ohne eine persönliche Gottheit, verständlicher und "erstrebenswerter" ist, als eine mit.
Den Gedankengang, dass man sich als das beschreiben soll, was man glaubt und nicht, als was man nicht glaubt, mal außen vor gelassen. Den finde ich grundsätzlich am vernünftigsten, aber leider denke ich nicht, dass er angebracht ist.
Spoiler So würd ichs machen::
@Scor
Das eigentlich Thema kann nur vorangetrieben werden, wenn es Definitionen gibt, bei denen jeder einig ist. Wenn aber der eine denkt, Ansicht A ist zu verstehen wie B und der andere denkt, Ansicht A ist zu verstehen wie C, dann entstehen automatisch Missverständnisse, die das eigentliche Thema behindern. Es reicht schon aus, wenn du dich als schwachen Atheisten (Gott sehr unwahrscheinlich, aber nicht ganz sicher) bezeichnest... die moralischen Zusätze sind hier nicht notwendig.
Nicht Definition, sondern Existenz. Alle diese Positionen setzen voraus, dass du bereits eine Definition eines Gottes akzeptiert hast, egal wie wage diese auch sein mag. Deshalb ist die Grafik auch ein wenig unpraktisch, denn sowohl die meisten Atheisten, als auch die meisten Theisten halten die Existenz eines Gottes für nicht widerlegbar.
Du vertrittst hier 2 widersprüchliche Positionen. Um zu sagen, dass du die Existenz eines Gottes für möglich hältst, musst du bereits eine Definition akzeptiert haben.
Hast du keine Definition akzeptiert, kannst du auch kein Urteil darüber bilden ob die Existenz dieses Wesen möglich ist oder nicht. Du wärst in diesem Fall auch kein Agnostiker, sondern Ignostiker:
"Mit Ignostizismus bezeichnet man die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz „Gottes“ bedeutungslos ist, weil es keine einheitliche Definition des Begriffs „Gott“ gibt. Ein Ignostiker sagt: „Ich weiß nicht, was du mit dem Begriff „Gott“ meinst, und kann daher keine Aussage über dessen (Nicht)-Existenz treffen.“
Quelle: Wikipedia