@Suiheisen
Selbst wenn die "Erfinder" der Religionen ihren Kram selbst nicht geglaubt hätten, wäre das noch kein Beweis für die Nichtexistenz Gottes;)
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@Suiheisen
Selbst wenn die "Erfinder" der Religionen ihren Kram selbst nicht geglaubt hätten, wäre das noch kein Beweis für die Nichtexistenz Gottes;)
hä? wieso wüsste ich es dann immer noch nicht? Wenn die Quelle da ist und Geschichten von Jesus als Aberglauben dann geprägt wären?
Genau so könnte ich mir die Frage stellen, wieso würde Gott wollen, das Menschen sich auch so entwickeln das sie garnicht an ihn glauben können, weil sie in ihrer Entwicklung herraus die Wissenschaft immer für logischer hielten? Warum würde er wollen, das wir Menschen es überhaupt schaffen, Prozesse in Biologie, Physik usw. erklären können, weil wir sie ebend erforscht haben? Es gibt sovieles was uns aussagt das alles seinen natürlichen lauf hat, weil wir die Prozesse sehen. Dieses andersdenken hätte ja somit garnicht erst entstehen können. Dann hätten wir gewartet bis sich alles von alleine entwickelt, was es aber nie hätte.
Wie bereits gesagt wurde, die Nichtexistenz von etwas zu beweisen ist nicht möglich.
Selbst wenn Jesus keinen Moonwalk auf dem Wasser hinlegt, wäre das noch kein Gegenbeweis für den christlichen Glauben.
Pandeismus/Deismus beschreiben die Situation, wo der Schöpfergott nicht mehr in sein Werk eingreift/eingreifen kann. In diesem Glauben ist also eine Quelle nicht auszumachen.
Aber irgendwo muss es ja angefangen haben und woher soll der erste Mensch, mit dieser Gottidee, überhaupt den glauben an Gott bekommen haben? Steht das irgendwo, dass Gott ein einziges mal sich zeigte und zu jemanden sagte: mich gibt es und nun verkünde meine Existenz?
Freier Wille.
Überdies sehe ich auch keinen Grund, warum Wissenschaft im Widerspruch zu Gott stehen sollte. Wenn, dann meinst du die Religion an sich. Gott würde es sicherlich sogar begrüßen, wenn wir uns mit Wissenschaft beschäftigen und ich denke, er verarbscheut Religionen, die sich der Wissenschaft (mit ethischen und moralischen Grenzen) in den Weg stellen, um so mehr. Aber vielleicht ist Gott auch nur ein kleines Kind, das mal einen gewaltigen Furz hinterlassen hat, womit wir dann beim Deismus wären...
Zummindest so lange nicht wie du dir weiterhin Definitionen für Worte ausdenkst anstatt ein Lexikon aufzuschlagen.
Athe•ist [ate'ɪst] der; -en, -en; jemand, der nicht an Gott od. ein höheres Wesen glaubt.
Agnostizismus bedeutet lediglich nicht wissen (momentan oder ewig). Meißt im theologischem Zusammenhang.
Alles andere ist vollkommen irrelevant. Die Position die du in deinem letzten Post beschrieben hast bezeichnet man demnach als (schwachen) agnostischen Atheismus.
Ich bin mir absolut sicher das ich sowohl mehr Fachbücher als auch mehr Fachartikel über dieses Thema gelesen habe als du. Allerdings habe ich keine Ahnung wie das in diesem Zusammenhang auch nur die geringste Rolle spielt. God of the gaps?
Damit erkenne ich aber nur das Religionen im Grunde noch nie etwas beweisen konnten und trotzdem glauben sie, nur weil angeblich mal irgendwann ganz früher ihn angeblich gesehen hätte und der "Beweis" steht in einem Buch, was ja glaube ich auch nur eine Zusammenfassung von wiederrum anderen Menschen ist, die es sich wohl auch nur augedacht haben müssen.
hmm schweres Thema...
muss dazu aber noch sagen, wie kommt es eigentlich das es verschiedene Meinungen über die Existenz Gottes gibt, in den verschiedenen Religionen selber? So gesehen müsste es ja dann mehrere Götter geben. Oder einen aber die Grundinformationen an diesen wurden irgendwie von Kontinent zu Konitnent anders vermittelt... alles seltsam.
Für mich ist das alles aber schon der erste Wiederspruch.
Du kannst auch behaupten kein Primat zu sein trotzdem bist du definitionsgemäß einer und genau im gleichem Sinne bist du agnostischer Atheist, unabhängig davon ob dir die Bezeichnung gefällt oder nicht. In dem Moment in dem du sagst, dass du nicht an eine Gottheit glaubst, was du mit deinen eigenen Worten 7 Posts zuvor* getan hast, bist du Atheist.
Siehe vorherigen Post: "...unabhängig davon ob dir die Bezeichnung gefällt oder nicht."
Ein Großteil der Details die du in besagten Posts genannt hast, sind sowohl für die Position des Agnostizismus als auch des Atheismus vollkommen irrelevant.
Du kannst Atheist sein und Religion für etwas Gutes halten und Wissenschaft für unwichtig und/oder langweilig, du kannst Atheist sein und trotzdem an etwas Übernatürliches glauben. Der Atheismus bezieht sich einzig und alleine auf den Glauben an einen Gott.
Wenn wir angenommen ein Raumschiff hätten mit dem man unendlich Weit im Universum reisen könnte, könnten wir uns damit eigentlich so weit von der Erde entfernen bis zur Entstehung Gottes oder der Erde selber oder? Da ja durch die verzögerten Lichjahre wir von weit weg diese Anfänge der Erde sehen würden(Wenn es die Möglichkeit gäbe von so einer Entfernung etwas sehen zu können versteht sich).
Wenn du 14 mrd. Lichtjahre auf der Stelle zurücklegst, wäre es im Prinzip möglich.
Gut erkannt. Und was macht den Agnostizismus aus? Die reine prinzipielle Erkenntnisfähigkeit eines Gottes, nicht der Glaube oder Nicht-Glaube. Darum also, weil es mir nicht um Plausibilitäten geht, wenn ich sage, dass ich nicht glaube, sage ich zugleich aber auch, dass ich es nicht für weniger wahrscheinlich halte, dass es etwas gibt. 50-50 also. Dies hat jedoch nichts damit zu tun, dass ein Agnostiker unentschlossen ist, er ist lediglich der philosophischen Ansicht, da es keine Beweise für oder gegen etwas gibt, wir auch nicht wissen können, ob es da was gibt. Deshalb erscheint ihm der Glaube oder Nicht-Glaube als irrelevant. Es ist sehr wohl möglich, auch außerhalb von Plus und Minus zu denken und diese Ansicht auch zu vertreten.
Fälscherlichweise verstehst du aber, weil ich sage, dass ich nicht an eine Gottheit glaube, das als Beweis dafür, dass ich Atheist sei. Haarspalterei nenne ich das, nichts weiter, denn wäre ich agnostischer Atheist, würde ich die Nichts-Existenz eines Gottes, also mein Nicht-Glaube wäre größer als mein Glaube. Da ich mich jedoch, wie oben erwähnt, nicht an den Glauben fessel, bin ich kein Atheist.
irgendwie muss ich nochmal was fragen... Wenn man wie mit meinem beispiel mit dem Raumschiff diese 14 mrd. Lichtjahre entfernt wäre um die Entstehung mitzubekommen und man hätte dafür ein Teleskop was es möglich machen würde soweit gucken zu können. Da wollte ich jetzt wissen, in welchem Raum befindet sich dieses Teleskop dann wenn es mir die Möglichkeit gibt 14 mrd. Lichjahre in einer Sekunde nach vorne zu schauen? Oder wie verhällt sich das mit den bisherigen Teleskopen? man befindet sich ja dann irgendwie zwischen unserer Zeit und die vom anderen Planeten?
Das Teleskop würde sich im gleichen Raum befinden wie du, die Erde und sonst alles auch. Wir sind alle in einer Zeit. Wir können nur deshalb Sterne sehen wie sie vor Millionen Jahren waren weil das Licht erst jetzt bei uns ankommt. Also dürfte das mit der Erde eigentlich garnicht gehen weil die ja selbst kein Licht verstahlt bzw. nur sehr wenig von der Sonne reflektiert.
Hoffe das ist richtig was ich geschrieben habe.
Ist ziemlich krass das das Licht das so schnell ist trotzdem einfach zu langsam ist:-o
Ich weiß erst einmal nicht, in wie fern dieser Prozess in für uns sichtbare Lichtwellen von statten ging.
Du würdest den Urknall in gleicher Geschwindigkeit miterleben, relativistisch wird es erst, wenn du dich mit ~10% der Lichtgeschwindigkeit bewegst. Deine Position wäre in etwa so, als würdest du dich selbst von weit weg beobachten.
Es ginge jedoch nur, wenn für dieses Raumschiff viele physische Gesetze nicht gelten, da man sich eben außerhalb des Universums befindet. (Davon ausgegangen, dass es sich ausdehnt, man muss das Licht ja einholen)
Zeit und Raum sind aber nicht konstant :smile:
Dazu bräuchtest du ein Raumschiff was sich schneller als Lichtgeschwindigkeit bewegt, was schon rein theoretisch unmöglich wäre. Würdest du beispielsweise ein Raumschiff bauen was sich mit 99% Lichtgeschwindigkeit bewegt, dann würde das genaue Gegenteil eintreffen, du würdest die Erde nähmlich in der "Zukunft" sehen.
T=t/√(1-v^2/c^2)
Beispiel: Du fliegst mit deinem Raumschiff ein Jahr mit 99% Lichtgeschwindigkeit, dann
rechnest du: T=1/√(1-99^2/100^2)=7,09. Das heißt es wären auf der Erde 7 Jahre vergangen.
Wenn du die Enstehung der Erde beobachten wolltest bräuchtest du ein Raumschiff welches, wie Mentos schon sagt, Entfernungen ohne Zeitverlust zurücklegt. Mit diesem Raumschiff müsstest du dich 4,6 mrd. Lichtjahre von der Erde entfernen um ihre Enstehung zu beobachten.
Etwas Anderes hab ich nie behauptet. Du hast allerdings im besagten Post (sowie auch in diesem Post) direkten Bezug auf den Glauben genommen.
Das Thema hatten wir schon und ich glaube, dass es jeden halbwegs intelligenten Menschen klar sein müsste, dass wenn es für und gegen eine These keine Beweise gibt, die Wahrscheinlichkeit, dass die These war ist, nicht bei 50% liegt. Ich halte diese Aussage nur für eine Ausrede um keine Position beziehen zu müssen.
Achso, dann heißt also "ich glaube nicht an eine Gottheit" das Gleiche wie "ich bin mir zu 50% sicher, dass ein Gott existiert."
Wenn du mit einem Teleskop 14mrd. Lichtjahre in die Entfernung guckst, würdest du das Universum sehen wie es vor 14mrd. Jahren aussah. Es macht dabei keinen Unterschied wo du dich im Universum befindest, das Bild ist überall das Gleiche.
Das frühste Bild was wir von Universum haben ist die kosmische Hintergrundstrahlung (CMBR) sie zeigt das Universum wie es ca. 350.000 Jahre nach der Entstehung aussah. Weiter zurück können wir nicht gucken weil das Universum vor diesem Zeitpunkt zu heiß und dicht gewesen ist.
ich kann mit den Formeln zwar nix anfangen aber was du sonnst geschrieben hast das habe ich verstanden, ergibt ja auch irgendwie Sinn, wenn man reisen würde vergeht ja immer Zeit, also würde man beim in die Verganheit gucken irgendwie immer der Zeit hinterherhinken^^ bzw. das wäre eine endlosschleife ohne jemals da anzukommen von wo aus man es sehen würde. Man hätte es also nur beobachten können, wenn man schon immer woanders gewesen wäre.
Du krümmst die Zeit mehr oder weniger bei der Geschwindigkeit. Deshalb muss bei höheren Geschwindigkeiten ab 10% der Lichtgeschwindigkeit immer die Relativitätstheorie betrachtet werden, beispielsweise auch bei Elektronen.
Meine These beruht nur darauf, dass du praktisch instant diese Distanz zurücklegst, ohne eine Reise oder Geschwindigkeit.
@Mentos
Man nimmt nen Schwarzes Loch, packt das in den Raumschiff und lässt das schwarze Loch dann das Schiff in einem Dimensionsübergang von einem Punkt zum Andere reisen ohne Zeitverlust, so muss man dann der Relativitästheorie nicht widersprechen, sondern kann sie einfach umgehen...Ein Nachteil könnte nur eventuel sein, dass das Schiff für 7 Jahre in einer anderen Dimension verschwinden die man Hölle nennen kann und dann den Teufel mit in unsere Dimension holt. :D
Das schwarze Löcher aber als Wurmlöcher funktionieren, ist noch nicht ganz festgelegt.
Wenn es nicht so ist und dein Raumschiff dein Ereignishorizont überschreitet, viel Spaß dabei wie dir jedes einzelne Molekül in deinem Körper zusammengedrückt wird, angefangen bei Blutgefäßen und Knochen. :p
Nie Event Horizon geguckt?^^
http://www.youtube.com/watch?v=OVlnER8SxfQ
Erinnert mich an "Death By Black Hole".
http://www.youtube.com/watch?v=h1iJXOUMJpg
http://www.guardian.co.uk/science/20...e-is-no-heavenZitat:
Stephen Hawking: 'There is no heaven; it's a fairy story'
A belief that heaven or an afterlife awaits us is a "fairy story" for people afraid of death, Stephen Hawking has said.
In a dismissal that underlines his firm rejection of religious comforts, Britain's most eminent scientist said there was nothing beyond the moment when the brain flickers for the final time...
wenn dazu jemand mal einen link zu nem stream oder so hat, also das man es konstenlos gucken kann, könnte er mir mal bescheid sagen^^
http://www.youtube.com/watch?v=_DvZ8...layer_embedded
Ah, das Buch habe ich. Habs noch net zu Ende gelesen, aber es ist sehr interessant. Für Leute, die ihren Horizont in der Weltanschauung der Materie mal erweitern wollen ohne mit irgendwelchen religiösen Behauptungen konfrontiert zu werden, sehr empfehlenswert.
Nur weil etwas nicht in ein bestimmtes, geläufiges Modell passt, ist es noch lange keine besondere Entdeckung.
Diese unterschiedlichen Modelle werden noch versucht zu kombinieren, in wie fern das Elektron davon betroffen ist, weiß ich nicht. Diese Stelle nach dem "Photonengas" driftet viel zu weit in das esotherische Schema ab....
Die Relativitätstheorie hatte damals auch keiner kapiert und bekam zudem viele Ablehnungen. Wenn etwas esoterisch klingt, ist es in erster Linie ein subjektives Empfinden. Ich habs selber noch nicht ganz verstanden, bin aber gewillt, auf weitere Forschungen zu warten, weil es einfach spannend ist, Gebiete zu entdecken, die man zuvor für unmöglich gehalten hatte.
Natürlich wäre es interessant, jedoch ist das Elektron selbst in der Physik noch ein Rätsel, da kann man nicht einfach mal in den Raum werfen, es hätte eine Art Speicher für Erlebnisse. Das ist die Esoterik die ich darin sehe.
Wikipedia hat da schon ein ganz gutes Bild:
Spoiler ...:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elementarteilchen
Wie man unten sieht, hört es bei den Elektronen schon auf. Alles danach ist unbestätigtes Wischiwaschi, dazu gehört die hier dargestellte Behauptung, es bestehe aus gewissen "Erfahrungen".
Edit: Formulierung geändert.
Man sollte sich mit der "Materie" auch beschäftigen, bevor man hier etwas kritisiert. Jede Theorie ist anfänglich Wischiwaschi, doch von vornherein alles als Blödsinn abstempeln, was einem persönlich nicht gefällt, ist das der falsche Weg, um Forschung zu betreiben, das kann ich dir sagen. Zudem gibt es im Buch gute Erklärungen zu dieser Annahme und keine Pseudo-Beweisführungen, wie in gewissen anderen "Fachbüchern", insbesondere, wenn es um Komsologie geht.
nicht wieder rum streiten jungs ^^ wollte nur das mir jemand nen link schickt wenns irgendwer gewagt haben sollte, diese dvd ins internet zu stellen
hab ma wieder was interessantes gefunden
wer noch mehr dazu lesen will hier der LINKZitat:
Das Ihnen heute in der italienischen Übersetzung vorliegende Buch knüpft bei den Ideen und Taten machtbesessener christlicher Dogmatiker an, welche die schöpferischen Ideen der Gnostiker und Mystiker verdammten und ihre Schriften verbrannten (Irenäus von Lyon, 170 n. Ch.). Aber wie der Lauf der Geschichte zeigt, setzten sich diese Ideen im Untergrund dennoch durch. Sie erlebten ihre erste Blütezeit in der Alchemie des Mittelalters und wurden nun am Ende des christlichen Aeons, relativ gleichzeitig jedoch unabhängig voneinander - somit also in eine historische Synchronizität eingebettet - von C.G. Jung für seine Psychologie und von der Quantenphysik wiederentdeckt.
Doch beginnen wir vorne: Die offiziellen Vertreter des Christentums, die Päpste und Kirchenväter, hatten gegen Ende des vierten Jahrhunderts die Trinitätsidee definitiv formuliert: Gott bildet darin eine Dreieinigkeit, in welcher die drei Personen dieser Trinität, Gottvater, Gottsohn und der Heilige Geist, wesensgleich sind. Dies bedeutet modern ausgedrückt, dass die Kirchenväter erkannt hatten, dass das Gottesbild als ein energetisches Prinzip formuliert werden muss....
LOL so much FAIL.Zitat:
Ebenso dürften die drei folgenden Quarks (charm, bottom, top) ihrerseits qualitativ neuartige Zustände darstellen, deren Bedeutung mir vorläufig erst in Umrissen ersichtlich ist. Ich vermute jedoch, dass charm (dt. Zauber!) und anticharm, die sich im Gegensatz zum strange und antistrange zu einem Elementarteilchen (J/Psi, auch "Gipsy" (!) genannt) verbinden, ganz wesentlich mit dem Pauli-Effekt, d.h. mit dem Phänomen der Makro-Psychokinese zu tun haben.
@Suiheisen
Ich empfehle dir das Buch "der Drache in meiner Garage" von Carl Sagan zu lesen. Es geht darin um die Fähigkeit kritisch zu Denken und darum wie man richtige Wissensschaft von Pseudowissenschaften o.Ä. trennt.
also wenns ums freie denken geht richte ich mich lieber nach jiddu krishnamurti und ich glaube kaum das einer von euch dagegen Einwände hätte wegen fehlendem Wissen oder sonnstwas diesem Menschen gegenüber.. aber is ja auch egal..
ich habe das heute normal im internet gefunden und mal bischien gelesen und dachte ich poste es mal..
aber da ich ja nicht so bewandert bin in diesen Wissenschaften, frage ich dich jetzt mal, warum ist das für dich fail? erkläre mal warum und wie es richtig ist
ok da wurde wohl irgendwie was falsch gemacht dann^^ vielleicht einfach nur den falschen Begriff eingefügt? oder verwechselt oder wirklich bewusst dumm angestellt.. naja..
Wenn man sowas intelligent verpacken will, nimmt man irgendeinen Begriff, den keiner kennt, aber etwas in ferner Weise damit zu tun hat. Tada, schlauer Text ist fertig.
Es geht hier nicht ums freie, sondern ums kritsiche Denken, welches unter anderem die Fähigkeit, falsche Konzepte zu erkennen und zu verwerfen, mit einschließt.
1. Hat das Wort "Charm" beim Charm-Quark natürlich nichts mit dem Wort "zaubern" zu tun.
2. Verleiht das J/ψ-Meson Menschen keine paranormalen Fähigkeiten und die Bezeichnung "Gipsy" hab ich dafür noch nie gehört.
3. Bezieht sich der sogenannte "Pauli-Effekt" eher auf die Ungeschicktheit des Physikers Wolfgang Pauli als auf seine "Makro-Psychokinetischen-Fähigkeiten" (was immer das auch sein soll).
Hab ja dann den Fehler selber erkannt aber der Text sollte ja eigentlich gegen Gott usw. sein. Wenn dann Fehler im Wissenschaftsbereich auftreten ist das aber natürlich mies, dann wirkt es natürlich wieder unglaubwürdig. Vielleicht sollte man dem Herrn der das geschrieben hat mal sagen^^
mag sein das die Frage dämlich klinkt aber wie kann man sagen dass das Universum unendlich ist, wenn man garnicht beobachten kann/konnte wie etwas unendliches entsteht? Wenn etwas unendliches dabei wäre zu entstehen, dann müsste es heute immer noch dabei sein zu entstehen bzw. sich zu entfallten und nie aufhören.. oder?
und zu sagen das Universum wäre auch dabei sich auszubreiten, kann ja auch nicht sein, weil dann hätte es ja ein Anfang und Ende.
Zitat aus einem anderen Forum
"Das Universum hat kein Ende, was ja auch schon Eisntein beweisen hat.
Ist wie mit einer Kugel auf deren Oberfläche wir leben, nur dass wir von der 4. und nicht von der 3. Dimension beschränkt werden."
Du denkst dafür einfach etwas zu "menschlich"
Bevor es den Urknall gab, gab es ja auch "nichts"
Da kein Raum vorhanden war, gab es auch keine Zeit
Woher weisst du, dass es das nicht hat?
Nur weil wir das Ende nicht sehen können, heisst es ja nicht, dass es nicht da ist.
Um mal einen sehr schönen Vergleich von Neil de Grass Tysson aufzugreifen:
Wenn du mitten im Meer auf einem Schiff bist, dann kannst du zu jeder Seite nur Wasser sehen.
Kommst du dann auch auf die Idee, dass es kein Ende, bzw kein Land, gibt?
Nein, das wäre blödsinnig. Zumindestens gemessen an unserem heutigen Wissensstand.
Ungefähr das Gleiche gillt auch für den Anfang des Universums (so stell ICH mir das wenigstens vor).
Wenn du eine Flasche Wasser auf den Boden kippst und ein anderer Mensch kommt dann hinterher an die gleiche Stelle und sieht die Fütze auf den Boden, dann denkt dieser ja auch nicht, dass die Fütze schon für immer da gewesen ist, sondern dass irgendwer da halt Wasser ausgekippt hat.
Das Wasser hat sich von einem kleinen Punkt auf dem Boden ausgebreitet. In alle Richtungen. Ohne eine Spur des Ursprungs zu lassen.
Mit dem Unterschied, dass wir, für den Urknall zumindestens kurz danach, schon eine Spur haben.
In gewisser Weise hat es einen Anfang, die Erklärung ist aber etwas paradox.
Die Ursache für den Anfang ist der Anfang, da gibt unsere menschliche Logik auf, da Zeit für uns konstant ist und eine Ursache immer vor einem Zeitpunkt stattgefunden hat.
Und ein Ende wird es ganz wahrscheinlich auch haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Big_Rip
Du hast wahrscheinlich schon mal bemerkt, dass wenn ein hupendes Auto (oder eine anderen Tonquelle) sich an dir vorbeibewegt, der Ton der Hupe sich verändert. Diese Veränderung tritt auf weil die Schallwellen, wenn das Auto sich auf dich zubewegt zusammengedrückt werden und sich ausdehnen, wenn es sich von dir weg bewegt. Dieser Effekt nennt sich Dopplereffekt. Ein Physiker könnte durch das Messen der Veränderung, die Geschwindigkeit und die Richtung berechnen in die sich das Auto bewegt.
Das Gleiche können wir auch mit Licht machen. Wenn wir ein Spektroskop auf ein Objekt richten welches sich auf uns zubewegt, bewegen sich die Spektrallinien auf das blaue Ende des Spetrums zu, bewegt sich das Objekt von uns weg, bewegen sich die Spektrallinien auf das rote Ende zu.
Wenn wir nun ein Spetroskop auf andere Galaxien richten, erkennen wir -bis auf ein paar Ausnahmen- dass diese sich von uns weg bewegen und umso weiter eine Galaxie von uns Entfernt ist, umso schneller bewegt sie sich von uns weg. Daher wissen wir, dass das Universum sich ausdehnt. Wenn wir diese Bewegung nun zurückrechnen, kommen wir zu dem Ergebnis, dass sich vor 13,75 mrd. Jahren alles im Universum an einem "Punkt" in Raum und Zeit befunden hat.
Da wir seit kurzem außerdem die Krümmung des Universums (im 4 dimensionalen Raum) bestimmen können, wissen wir außerdem, dass sich das Universum für immer weiter ausdehnen wird. Zwar wird die Ausdehnung langsamer werden, aber nie wirklich stoppen.
Trotzdem ist die behauptung, dass es unendlich sei doch falsch oder nicht?
Ein interessanter Text über Aufklärung.
Zitat:
WAS IST AUFKLÄRUNG ?
Berlinische Monatsschrift. Dezember-Heft 1784. S. 481-494
AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen [A482] (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen. Nun ist diese Gefahr zwar eben so groß nicht, denn sie würden durch einigemal Fallen wohl endlich gehen lernen; allein ein Beispiel von der Art macht doch schüchtern und schreckt gemeiniglich von allen ferneren Versuchen ab.
Es ist also für jeden einzelnen Menschen schwer, sich aus der ihm beinahe zur Natur gewordenen Unmündigkeit [A483] herauszuarbeiten. Er hat sie sogar liebgewonnen und ist vorderhand wirklich unfähig, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, weil man ihn niemals den Versuch davon machen ließ. Satzungen und Formeln, diese mechanischen Werkzeuge eines vernünftigen Gebrauchs oder vielmehr Mißbrauchs seiner Naturgaben, sind die Fußschellen einer immerwährenden Unmündigkeit. Wer sie auch abwürfe, würde dennoch auch über den schmalesten Graben einen nur unsicheren Sprung tun, weil er zu dergleichen freier Bewegung nicht gewöhnt ist. Daher gibt es nur wenige, denen es gelungen ist, durch eigene Bearbeitung ihres Geistes sich aus der Unmündigkeit herauszuwickeln und dennoch einen sicheren Gang zu tun.
Daß aber ein Publikum sich selbst aufkläre, ist eher möglich; ja es ist, wenn man ihm nur Freiheit läßt, beinahe unausbleiblich. Denn da werden sich immer einige Selbstdenkende, sogar unter den eingesetzten Vormündern des großen Haufens finden, welche, nachdem sie das Joch der Unmündigkeit selbst abgeworfen haben, den Geist einer vernünftigen Schätzung des eigenen Werts und des Berufs jedes Menschen, selbst zu denken, um sich verbreiten werden. Besonders ist hiebei: daß das Publikum, welches zuvor von ihnen unter dieses Joch gebracht worden, sie hernach selbst zwingt, darunter zu bleiben, wenn es von einigen seiner Vormünder, die selbst aller Aufklärung unfähig sind, dazu aufgewiegelt [A484] worden; so schädlich ist es, Vorurteile zu pflanzen, weil sie sich zuletzt an denen selbst rächen, die oder deren Vorgänger ihre Urheber gewesen sind. Daher kann ein Publikum nur langsam zur Aufklärung gelangen. Durch eine Revolution wird vielleicht wohl ein Abfall von persönlichem Despotism und gewinnsüchtiger oder herrschsüchtiger Bedrückung, aber niemals wahre Reform der Denkungsart zustande kommen; sondern neue Vorurteile werden, ebensowohl als die alten, zum Leitbande des gedankenlosen großen Haufens dienen.
Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen. Nun höre ich aber von allen Seiten rufen: Räsonniert nicht! Der Offizier sagt: Räsonniert nicht, sondern exerziert! Der Finanzrat: Räsonniert nicht, sondern bezahlt! Der Geistliche: Räsonniert nicht, sondern glaubt! (Nur ein einziger Herr in der Welt sagt: Räsonniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!) Hier ist überall Einschränkung der Freiheit. Welche Einschränkung aber ist der Aufklärung hinderlich, welche nicht, sondern ihr wohl gar beförderlich? – Ich antworte: Der öffentliche Gebrauch seiner Vernunft muß jederzeit frei sein, und der allein kann Aufklärung unter Menschen zustande [A485] bringen; der Privatgebrauch derselben aber darf öfters sehr enge eingeschränkt sein, ohne doch darum den Fortschritt der Aufklärung sonderlich zu hindern. Ich verstehe aber unter dem öffentlichen Gebrauche seiner eigenen Vernunft denjenigen, den jemand als Gelehrter von ihr vor dem ganzen Publikum der Leserwelt macht. Den Privatgebrauch nenne ich denjenigen, den er in einem gewissen ihm anvertrauten bürgerlichen Posten oder Amte von seiner Vernunft machen darf. Nun ist zu manchen Geschäften, die in das Interesse des gemeinen Wesens laufen, ein gewisser Mechanism notwendig, vermittelst dessen einige Glieder des gemeinen Wesens sich bloß passiv verhalten müssen, um durch eine künstliche Einhelligkeit von der Regierung zu öffentlichen Zwecken gerichtet oder wenigstens von der Zerstörung dieser Zwecke abgehalten zu werden. Hier ist es nun freilich nicht erlaubt zu räsonnieren; sondern man muß gehorchen. Sofern sich aber dieser Teil der Maschine zugleich als Glied eines ganzen gemeinen Wesens, ja sogar der Weltbürgergesellschaft ansieht, mithin in der Qualität eines Gelehrten, der sich an ein Publikum im eigentlichen Verstande durch Schriften wendet, kann er allerdings räsonnieren, ohne daß dadurch die Geschäfte leiden, zu denen er zum Teile als passives Glied angesetzt ist. So würde es sehr verderblich sein, wenn ein Offizier, dem von seinen Oberen etwas anbefohlen wird, im Dienste [A486] über die Zweckmäßigkeit oder Nützlichkeit dieses Befehls laut vernünfteln wollte; er muß gehorchen. Es kann ihm aber billigermaßen nicht verwehrt werden, als Gelehrter über die Fehler im Kriegesdienste Anmerkungen zu machen und diese seinem Publikum zur Beurteilung vorzulegen. Der Bürger kann sich nicht weigern, die ihm auferlegten Abgaben zu leisten; sogar kann ein vorwitziger Tadel solcher Auflagen, wenn sie von ihm geleistet werden sollen, als ein Skandal, (das allgemeine Widersetzlichkeiten veranlassen könnte), bestraft werden. Ebenderselbe handelt demohngeachtet der Pflicht eines Bürgers nicht entgegen, wenn er als Gelehrter wider die Unschicklichkeit oder auch Ungerechtigkeit solcher Ausschreibungen öffentlich seine Gedanken äußert. Ebenso ist ein Geistlicher verbunden, seinen Katechismusschülern und seiner Gemeine nach dem Symbol der Kirche, der er dient, seinen Vortrag zu tun, denn er ist auf diese Bedingung angenommen worden. Aber als Gelehrter hat er volle Freiheit, ja sogar den Beruf dazu, alle seine sorgfältig geprüften und wohlmeinenden Gedanken über das Fehlerhafte in jenem Symbol und Vorschläge wegen besserer Einrichtung des Religions- und Kirchenwesens dem Publikum mitzuteilen. Es ist hiebei auch nichts, was dem Gewissen zur Last gelegt werden könnte. Denn was er zufolge seines Amts als Geschäftträger der Kirche lehrt, das stellt er als etwas vor, in Ansehung [A487] dessen er nicht freie Gewalt hat, nach eigenem Gutdünken zu lehren, sondern das er nach Vorschrift und im Namen eines andern vorzutragen angestellt ist. Er wird sagen: unsere Kirche lehrt dieses oder jenes; das sind die Beweisgründe, deren sie sich bedient. Er zieht alsdann allen praktischen Nutzen für seine Gemeinde aus Satzungen, die er selbst nicht mit voller Überzeugung unterschreiben würde, zu deren Vortrag er sich gleichwohl anheischig machen kann, weil es doch nicht ganz unmöglich ist, daß darin Wahrheit verborgen läge, auf alle Fälle aber wenigstens doch nichts der innern Religion Widersprechendes darin angetroffen wird. Denn glaubte er das letztere darin zu finden, so würde er sein Amt mit Gewissen nicht verwalten können; er müßte es niederlegen. Der Gebrauch also, den ein angestellter Lehrer von seiner Vernunft vor seiner Gemeinde macht, ist bloß ein Privatgebrauch, weil diese immer nur eine häusliche, obzwar noch so große Versammlung ist; und in Ansehung dessen ist er als Priester nicht frei und darf es auch nicht sein, weil er einen fremden Auftrag ausrichtet. Dagegen als Gelehrter, der durch Schriften zum eigentlichen Publikum, nämlich der Welt spricht, mithin der Geistliche im öffentlichen Gebrauche seiner Vernunft, genießt einer uneingeschränkten Freiheit, sich seiner eigenen Vernunft zu bedienen und in seiner eigenen Person zu sprechen. Denn daß die Vormünder des Volks [A488] (in geistlichen Dingen) selbst wieder unmündig sein sollen, ist eine Ungereimtheit, die auf Verewigung der Ungereimtheiten hinausläuft.
Aber sollte nicht eine Gesellschaft von Geistlichen, etwa eine Kirchenversammlung oder eine ehrwürdige Classis (wie sie sich unter den Holländern selbst nennt), berechtigt sein, sich eidlich auf ein gewisses unveränderliches Symbol zu verpflichten, um so eine unaufhörliche Obervormundschaft über jedes ihrer Glieder und vermittelst ihrer über das Volk zu führen und diese so gar zu verewigen? Ich sage: das ist ganz unmöglich. Ein solcher Kontrakt, der auf immer alle weitere Aufklärung vom Menschengeschlechte abzuhalten geschlossen würde, ist schlechterdings null und nichtig; und sollte er auch durch die oberste Gewalt, durch Reichstage und die feierlichsten Friedensschlüsse bestätigt sein. Ein Zeitalter kann sich nicht verbünden und darauf verschwören, das folgende in einen Zustand zu setzen, darin es ihm unmöglich werden muß, seine (vornehmlich so sehr angelegentliche) Erkenntnisse zu erweitern, von Irrtümern zu reinigen und überhaupt in der Aufklärung weiterzuschreiten. Das wäre ein Verbrechen wider die menschliche Natur, deren ursprüngliche Bestimmung gerade in diesem Fortschreiten besteht; und die Nachkommen sind also vollkommen dazu berechtigt, jene Beschlüsse, als unbefugter und frevelhafter Weise genommen, zu verwerfen. Der Probierstein [A489] alles dessen, was über ein Volk als Gesetz beschlossen werden kann, liegt in der Frage: ob ein Volk sich selbst wohl ein solches Gesetz auferlegen könnte? Nun wäre dieses wohl, gleichsam in der Erwartung eines bessern, auf eine bestimmte kurze Zeit möglich, um eine gewisse Ordnung einzuführen: indem man es zugleich jedem der Bürger, vornehmlich dem Geistlichen, frei ließe, in der Qualität eines Gelehrten öffentlich, d. i. durch Schriften, über das Fehlerhafte der dermaligen Einrichtung seine Anmerkungen zu machen, indessen die eingeführte Ordnung noch immer fortdauerte, bis die Einsicht in die Beschaffenheit dieser Sachen öffentlich so weit gekommen und bewähret worden, daß sie durch Vereinigung ihrer Stimmen (wenngleich nicht aller) einen Vorschlag vor den Thron bringen könnte, um diejenigen Gemeinden in Schutz zu nehmen, die sich etwa nach ihren Begriffen der besseren Einsicht zu einer veränderten Religionseinrichtung geeinigt hätten, ohne doch diejenigen zu hindern, die es beim alten wollten bewenden lassen. Aber auf eine beharrliche, von niemanden öffentlich zu bezweifelnde Religionsverfassung auch nur binnen der Lebensdauer eines Menschen sich zu einigen, und dadurch einen Zeitraum in dem Fortgange der Menschheit zur Verbesserung gleichsam zu vernichten und fruchtlos, dadurch aber wohl gar der Nachkommenschaft nachteilig zu machen ist schlechterdings unerlaubt. Ein Mensch kann zwar für seine Person [A490] und auch alsdann nur auf einige Zeit in dem, was ihm zu wissen obliegt, die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht zu tun, es sei für seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten. Was aber nicht einmal ein Volk über sich selbst beschließen darf, das darf noch weniger ein Monarch über das Volk beschließen; denn sein gesetzgebendes Ansehen beruht eben darauf, daß er den gesamten Volkswillen in dem seinigen vereinigt. Wenn er nur darauf sieht, daß alle wahre oder vermeinte Verbesserung mit der bürgerlichen Ordnung zusammenbestehe, so kann er seine Untertanen übrigens nur selbst machen lassen, was sie um ihres Seelenheils willen zu tun nötig finden; das geht ihn nichts an, wohl aber zu verhüten, daß nicht einer den andern gewalttätig hindere, an der Bestimmung und Beförderung desselben nach allem seinen Vermögen zu arbeiten. Es tut selbst seiner Majestät Abbruch, wenn er sich hierin mischt, indem er die Schriften, wodurch seine Untertanen ihre Einsichten ins reine zu bringen suchen, seiner Regierungsaufsicht würdigt, sowohl wenn er dieses aus eigener höchsten Einsicht tut, wo er sich dem Vorwurfe aussetzt: Caesar non est supra grammaticos, als auch und noch weit mehr, wenn er seine oberste Gewalt soweit erniedrigt, den geistlichen Despotism einiger Tyrannen [A491] in seinem Staate gegen seine übrigen Untertanen zu unterstützen.
Wenn denn nun gefragt wird: leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter? so ist die Antwort: Nein, aber wohl in einem Zeitalter der Aufklärung. Daß die Menschen, wie die Sachen jetzt stehen, im ganzen genommen, schon imstande wären oder darin auch nur gesetzt werden könnten, in Religionsdingen sich ihres eigenen Verstandes ohne Leitung eines andern sicher und gut zu bedienen, daran fehlt noch sehr viel. Allein, daß jetzt ihnen doch das Feld geöffnet wird, sich dahin frei zu bearbeiten und die Hindernisse der allgemeinen Aufklärung oder des Ausganges aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit allmählich weniger werden, davon haben wir doch deutliche Anzeigen. In diesem Betracht ist dieses Zeitalter das Zeitalter der Aufklärung oder das Jahrhundert FRIEDERICHS.
Ein Fürst, der es seiner nicht unwürdig findet zu sagen, daß er es für Pflicht halte, in Religionsdingen den Menschen nichts vorzuschreiben, sondern ihnen darin volle Freiheit zu lassen, der also selbst den hochmütigen Namen der Toleranz von sich ablehnt, ist selbst aufgeklärt und verdient von der dankbaren Welt und Nachwelt als derjenige gepriesen zu werden, der zuerst das menschliche Geschlecht der Unmündigkeit, wenigsten von seiten der Regierung, entschlug und jedem frei ließ, sich [A492] in allem, was Gewissensangelegenheit ist, seiner eigenen Vernunft zu bedienen. Unter ihm dürfen verehrungswürdige Geistliche, unbeschadet ihrer Amtspflicht, ihre vom angenommenen Symbol hier oder da abweichenden Urteile und Einsichten in der Qualität der Gelehrten frei und öffentlich der Welt zur Prüfung darlegen; noch mehr aber jeder andere, der durch keine Amtspflicht eingeschränkt ist. Dieser Geist der Freiheit breitet sich auch außerhalb aus, selbst da, wo er mit äußeren Hindernissen einer sich selbst mißverstehenden Regierung zu ringen hat. Denn es leuchtet dieser doch ein Beispiel vor, daß bei Freiheit für die öffentliche Ruhe und Einigkeit des gemeinen Wesens nicht das mindeste zu besorgen sei. Die Menschen arbeiten sich von selbst nach und nach aus der Rohigkeit heraus, wenn man nur nicht absichtlich künstelt, um sie darin zu erhalten.
Ich habe den Hauptpunkt der Aufklärung, d. i. des Ausganges der Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit, vorzüglich in Religionssachen gesetzt, weil in Ansehung der Künste und Wissenschaften unsere Beherrscher kein Interesse haben, den Vormund über ihre Untertanen zu spielen, überdem auch jene Unmündigkeit, so wie die schädlichste, also auch die entehrendste unter allen ist. Aber die Denkungsart eines Staatsoberhaupts, der die erstere begünstigt, geht noch weiter und sieht ein: daß selbst in Ansehung seiner Gesetzgebung [A493] es ohne Gefahr sei, seinen Untertanen zu erlauben, von ihrer eigenen Vernunft öffentlichen Gebrauch zu machen und ihre Gedanken über eine bessere Abfassung derselben, sogar mit einer freimütigen Kritik der schon gegebenen, der Welt öffentlich vorzulegen; davon wir ein glänzendes Beispiel haben, wodurch noch kein Monarch demjenigen vorging, welchen wir verehren.
Aber auch nur derjenige, der, selbst aufgeklärt, sich nicht vor Schatten fürchtet, zugleich aber ein wohldiszipliniertes zahlreiches Heer zum Bürgen der öffentlichen Ruhe zur Hand hat, – kann das sagen, was ein Freistaat nicht wagen darf: Räsonniert, soviel ihr wollt, und worüber ihr wollt; nur gehorcht! So zeigt sich hier ein befremdlicher, nicht erwarteter Gang menschlicher Dinge; sowie auch sonst, wenn man ihn im großen betrachtet, darin fast alles paradox ist. Ein größerer Grad bürgerlicher Freiheit scheint der Freiheit des Geistes des Volks vorteilhaft und setzt ihr doch unübersteigliche Schranken; ein Grad weniger von jener verschafft hingegen diesem Raum, sich nach allem seinen Vermögen auszubreiten. Wenn denn die Natur unter dieser harten Hülle den Keim, für den sie am zärtlichsten sorgt, nämlich den Hang und Beruf zum freien Denken, ausgewickelt hat: so wirkt dieser allmählich zurück auf die Sinnesart des Volks, (wodurch dies der Freiheit zu handeln [A494] nach und nach fähiger wird), und endlich auch sogar auf die Grundsätze der Regierung, die es ihr selbst zuträglich findet, den Menschen, der nun mehr als Maschine ist, seiner Würde gemäß zu behandeln.
Alter, an dem Text scheitere sogar ich. Eventuell probiere ich die Lektüre noch mal bei angenehmeren klimatischen Bedingungen^^
@HunT
Den Text von Kant hatten wir vor einem halben Jahr ca im Deutschunterricht gelesen.
Als "Gegenüberstellung" hatten wir von Karl Jaspers "Wahre und falsche Aufklärung" (1950).
Kannst du dir ja auch mal raus suchen. Ich finde leider keinen Text gerade im Internet nur wieder irgendwelche Fragen nach Erklärungen :?
Den Text von Jaspers wirst du denke ich mal auch gut finden. Ich kann mich da nicht ganz mit identifizieren.
@HunT
Du solltest aber schon angeben, dass der Text von Kant stammt.;)
Und was hat das mit Religion zu tun?
Das Thema wird lediglich angeschnitten.
gibt nunmal keinen anderen intellektueller Thread wo man sowas posten könnte^^ hätte sonnst meine Fragen auch woanders gepostet..
hab mir ebend mal expelled "intelligenz streng verboten" angeschaut.. was denkt ihr über dieses intelligente design?
Spoiler hier der dokufilm wer ihn sehen will:
Ich dachte mir, dass jeder sich mit Kant bestens auskennt. ;) Haha, Scherz. Okay, war mein Fehler, dass ich das vergessen habe dazu zu schreiben. Kant ist jedoch auch schwer zu lesen, denn ich hab ja auch sein ganzes Buch "Kritik der reinen Vernunft" hier liegen. Also kein Buch, was man zwischendurch mal lesen kann.
Aber was das mit Religion zu tun hat? Es ist gerade eben diese im Text genannte Bequemlichkeit, die jemanden dazu verleitet an irgendein höheres Wesen zu glauben und irgendwelche sinnlosen Ritualen zu folgen. Nicht weniger jedoch auch an die Leute gerichtet, die die Wahrheit erkannt haben wollen, nur weil es da irgendwelche wissenschaftliche Formeln gibt, wie im Text erwähnt. Eigentlich brauche ich nicht mehr viel sagen, denn ich denke, dass eben solche Gedankengänge den meisten Menschen einfach fehlen, um ihre Denkart mal zu "überdenken". Ich fürchte allerding nur, dass gerade ein Großteil der Menschen es sich schwer damit tun würde, jemanden wie Kant überhaupt zu verstehen. auch wenn es eines der größten philosophischen Werke ist.
So wie ich Kant verstehe, war er selbst ein Agnostiker.
@Scor
Ich könnte da mal nachschauen, wenn ich was passendes finden sollte.
ID ist Kreationismus im Laborkittel. Es handelt sich hierbei lediglich um Propaganda um Leute zu beinflussen die ohnehin keine Ahnung von der Evolutionstheorie haben oder Wissenschaft im Allgemeinen haben. Die gesammte ID-Bewegung berucht auf einer einzigen These (IC), die sich jedes mal wo sie tatsächliche Angaben über die natürliche Welt macht, als falsch herausgestellt hat und die selbst wenn sie wahr sein würde keinesfalls ein Beweis für ID wäre, sondern lediglich gegen die Evolutionstheorie. Demnach verdient ID nicht mal den Titel Pseudowissenschaft - es ist Anti-Wissenschaft.
Geballte Dummheit.......mehr fällt mir dazu spontan nicht ein.....
Ok, 2-3 halbwegs intelligente Antworten waren dabei.
"We are smarter then ever before these days"
Man sieht es. Man sieht es... :roll:
Grandios... ist ja die passende Zielgruppe, die man hier befragt. Oder sollte es nur eine weitere, eher gesellschaftliche Analyse dazu sein, dass Schönheit alleine nicht alles ist? Wenn ja, dann hätte man auch andere Fragen stellen können.
Viel mehr vermisse ich Philosophie an Schulen... ich hatte nie dieses Fach und hab aus Interesse mich damit beschäftigt.
ohja philosophie würde ich auch gerne mal haben, ich hoffe ja immernoch das ich mein psychologie studium erreiche, dann könnte ich sowas als wahlfach oder wie das da heißt nehmen
Was habt ihr denn, die sagen doch fast alle dass es unterrichtet werden sollte. Und ihr erwartet vllt bissl viel wenn ihr denkt die sollten alle "Ja, auf jeden Fall!" sagen. In den USA befindet man sich da erst in der Übergangphase. Und eloquente Antworten kann man Schönheitsköniginnen auch nicht gerade erwarten.
Alle diese Mädchen/Frauen, mit ein zwei Ausnahmen bei denen man es nicht mit Sicherheit sagen kann, haben keine Ahnung von der Evolutionstheorie. Das merkt man vor allem daran, dass der größte Teil der für die Evolution in Schulen ist noch hinzugefügt hat, dass als Alternative außerdem der Kreationismus gelehrt werden sollte. Der Kreationismus ist keine Alternative zur Evolution, genausowenig wie Alchemie keine Alternative zur Chemie ist.
Ich erwarte von diesen Mädchen/Frauen nicht Experten im Bereich Biologie zu sein, aber ich erwarte, dass jemand der es durch das Bildungssystem eines Industriestaates schafft wenigstens ein Grundverständnis der Naturwissenschaften hat.
:lol:Zitat:
The other side of the story! Because Hitler needs his side taught too, then kids can make up their own minds.
Letztendlich reden die 'nen Haufen Brei.
"So many views"
"So many opinions"
"Everyone should have the same..."
"People should be able to choose"
"Different aspects..."
"Both sides"
Wählt einfach aus, mehr Satzfetzen verwenden die eh nicht...
wer ist denn das, dass du den immer postest? verstehe sowieso nur die hälfte von dem was der da quatscht, mein english is zu beschissen :/
Pat Condell. Will die Leute wachrütteln und zeigen, wie gefährlich Religion (und ganz besonders der Islam) ist. Ist nicht das einfachste Englisch, aber nachdem man sich ein paar Videos angeschaut hat, geht es eigentlich.
Das ist nicht der Punkt und nicht das (direkte) Ziel.
Der Punkt den sie versuchen zu machen ist nicht, dass weniger Leute an Gott glauben (das ist jederman(n)s private Sache und geht ansich keinen was an), sondern dass Menschen nicht aufgrund des Glaubens anderer Leute unterdrückt werden oder geschadet wird und der Glaube, also bestimmte Religionen normalerweise, sich aus den Angelegenheiten des Staates, der Rechtsprechung und der Bildung raus halten. Secularism, falls du das Wort schonmal irgendwo aufgeschnappt hast.
das hat doch damit kaum noch was zu tun, Religionen sind viel stärker in der Gesellschaft einintegriert, als das man durchs freie Reden einfach mal ebend die Leute davon abhält oder ihnen sagt das sich ihr Glaube nicht auf andere Sachen auswirken soll..
erstmal ist es viel zu stark im Bewusstsein gefästigt und zweitens ist das eine endlose Kette, da niemand einen kompletten Schlussstrich zieht. Es werden neue Menschen geboren und davon genug zur Religion geholt und so gehts immer weiter. Und auch wenn der glaube an Götter irgendwann mal weg sein sollte, lassen sich Menschen dann wieder etwas anderes einfallen, solange es keine entgültige Lösung gibt.
Also Freunde,
dass hier ist einer dieser Threads die man immer sieht aber auf welche man einfach nicht klickt weil das Thema ja anstrengend sein könnte und man von seiner Meinung so überzeugt ist, dass keine weiteren Perspektiven nötig sind. Aaaaber :)
So, und jetzt kommts ;)
Ich bin in einer neuen Berufschulklasse und habe dort im Religionsunterricht das Thema Wahrheitsfindung gehabt. Dort gibt es eine Schülerin die die Ansicht vertritt das z.B. Gott, Jesus, die bilblische Entstehungsgeschichte so wie ein Leben nach dem Tod die reine Wahrheit ist... jedenfalls für sie.
Gut, ...ok, ich lass ihr ihre Meinung, aber wie man bitte behaupten kann (und sie ist echt scharf und schlau) das wir seit ein paar 1000 Jahren erst existieren, uns nicht entwickelt haben, also nicht vom Affen abstammen, der ganze Planet mit seinen Lebensformen in einigen Tagen erschaffen wurde und Jesus wiederkehren wird, IST MIR EINFACH NICHT BEGREIFLICH. Gerade in der heutigen Zeit wo die Religionen alle "Gott sei Dank" XD rückläufig sind, wo immer mehr Dinge und Phänomäne erklärt werden können und Religionen ihre Grundlagen verlieren.
Ihr merkt, ich bin da ganz anders gepolt, habe aber Achtung vor jemandem der für sich eine klare Entscheidung trifft und nicht so ein larifari Wackelkandidat wie der Rest der Klasse ist. Trotz dem schockt mich diese unrealistische und abstrackte Ansichtsweise.
Hätte nie gedacht das ich noch mal so einem Menschen begegne. Habs mir jetzt fast schon zur Aufgabe gemacht ihre arme Seele zu retten. Dh ihr auszureden das es so was wie eine Seele gibt :D
Pradoxer ****** wenn ihr mich fragt, aber nun genung für heute ich muss morgen schließlich früh in die Kirche mir die Kniee aufreiben, nicht furtzen zu dürfen und geschmackslose Chips essen, die angeblich mal der Leib von jemandem waren...... ich bring besser mal ein Anti-Schuppen Shampoo mit xD
Nein jetzt mal Ernst ^^ Ich werden den Teufel tun da morgen aufzulaufen :D
das problem mit deiner klassenkamaradin ist, dass sie, wie viele andere religiöse, die wissenschaft wohl total ignoriert. Es kommt ja nicht jeden Tag ein Professor zu dir und beweißt dir anhand von vergleichen wie wir vom Affen abstammen könnten und deshalb fehlen wohl diese wichtigen Erkenntnisse in ihrem Leben. Und wenn sie es dennoch nicht glauben würde, wäre sie wohl erkenntnisresistent^^..
Die Sache ist aber die, dass wir fast alle ABI oder schon eine Ausbildung in der Klasse haben, es also unmöglich sein kann, dass sie keine Chancen gehabt hätte sich zu bilden.
Das Problem mit der Beratungsresistenz ist mir daher klar.
Sich aber vor 30 Leute zu stellen und da mit solch einer Standfestigkeit Dinge zu behaupten welche die Welt wieder ins tiefste Mittelalter stürzen würden, ist eine andere Hausnummer
Finds einfach nur krass wie man heute noch so drauf sein kann :roll:
http://www.youtube.com/watch?v=6TwxPRhx_GY
Menschen gibts :D
Das stimmt so nicht. Es gibt eine Vielzahl von heutigen Atheisten die religöse Eltern haben und von Leuten wie Richard Dawkins, Christopher Hitchens oder auch Pat Condell etc. zum Umdenken angeregt wurden (mit Sicherheit auch hier im Forum).
Originalartikel
http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-12811197
Deutsche Übersetzung
http://hpd.de/node/11324
Welch Ironie...
Truth is not a democracy. Entweder etwas ist wahr für alle oder für niemanden. Die Wahrheit ist nichts worüber man eine eigene Meinung haben kann.
Das kann unterschiedliche Gründe haben. Meißtens liegt es daran, dass diese Personen von ihren Elten schon seit frühester Kindheit mit diesem Unsinn indoktriniert werden. Manchmal einfach daran das diese Personen ihre Informationen aus zweifelhaften Quellen beziehen.
Im ersten Fall ist es relativ schwer die Person mit der Realität zu konfrontieren und teilweise unmöglich die Person wachzurütteln. Im zweiten Fall kann es allerdings "relativ" einfach sein.
Es ist nicht schlimm keine Position zu beziehen wenn man sich nicht sicher ist. "Ich weiß es nicht" ist nicht nur eine vollkommen akzeptable Antwort, es ist die einzige ehrliche Antwort die man geben kann wenn man etwas wirklich nicht weiß. Ist es nicht weitaus verwerflicher zu behaupten man weiß etwas, obwohl man es gar nicht wissen kann?
doch?
ein paar seiten weiter vorne gabs das "Philosophische Kopfkino" mit der Erklärung etwas muss allgemein wahr belegt werden und von allen aus akzeptiert werden...
wir können aber mit begrenztem Wissen nicht 100% belegen (-> relative Wahrheit)
=> das was die Meisten glauben ist bei uns die Wahrheit
Beispiel:
Mittelalter / Erde - Kugel - Scheibe
Heute verbeult ;-)
WTF?
Deshalb war das aber im Mittelalter noch lange nicht die Wahrheit, nur weil sie dachten es sei die Wahrheit?!Zitat:
wir können aber mit begrenztem Wissen nicht 100% belegen (-> relative Wahrheit)
=> das was die Meisten glauben ist bei uns die Wahrheit
Beispiel:
Mittelalter / Erde - Kugel - Scheibe
Du verdrehst die Tatsachen
Und nein nicht das was die meisten Menschen glauben ist die Wahrheit.
Eine Wahrheit ist etwas absolut belegbares und nicht etwas woran viele Menschen, wie du es schon sagst, glauben.
im Grunde is garnix wahr^^ nichtmal Namen für etwas, weils alles nur ausgedacht ist und nichtmal das was wir sehen muss wahr sein, wir empfinden nur so, weil wir es nicht anders kennen. Genau so wie wir niemals alles wissen können, da Wissen immer im Schatten des Nichtwissens steht.
genau ...
wir wissen nicht alles -> wir können keine wahrheiten kennen (ausgenommen vllt. mathe)
=> das was die meisten glauben und mit unserem wissen belegbar ist wird als "wahr" deklariert
... wir wissen doch nicht wer verrückt ist (die Gesellschaft?, die im Irrenhaus?) oder, ob es aliens und verschwörungen bei den amerikanern gibt. wir können es nicht mit sicherheit sagen, nur vermuten
von daher wenn die Mehrzahl nicht an die Matrix glaubt, dann existiert sie nicht:roll:
Ihr benutzt das gleiche Argument, um das Gegenargument zu widerlegen. Nichtsdestotrotz steht ein Punkt fest; ob die Mehrzahl nun dran glaubt oder nicht. Ich denke jeder vernünftige Mensch wäre auch in der Lage, seinen Fehler einzusehen.
@Tibull: Weißt du eigentlich was alles Mathe ist? Alles.
das gegenargument hat eben nicht genügen aussagekraft, weil es keine absolute wahrheit mit begrenztem wissen geben kann !
natürlich kann ein Mensch fehler einsehen, wenn er von jemandem überzeugt wird oder reflektierend nachdenkt, die frage ist ob er, wenn überzeugt, dann in richtung wahrheit oder irrglauben aller überzeugt wurde
beispiele bitte
Uff. Was soll man da bloß nehmen...
http://www.leifiphysik.de/web_ph12/l...potentialt.htm
Quantenphysik; eine vereinfachte Form von Atommodellen in Bezug auf Elektronen
http://www.leifiphysik.de/web_ph12/g...yn/formeln.htm
Spezielle Relativitätstheorie
http://www-users.rwth-aachen.de/Chri...p?page=theorie
Tunneleffekt, der wird beim zukünftigem Computerbau interessant.
Mit dem Zeug kann man Sachen berechnen, die man nicht einmal sieht.
danke für die quellen ;) so spezifisch hätts das gar ned gebraucht
aber zusammengefasst is das nur physik (bzw eben eine anwendung von mathe)
was ich meinte war aber nicht praktische anwendbares mathe sondern die logik/theorie die wir menschen selbst definieren
-> da muss die wahrheit ja sicher sein
bei der physik kann ein neues ergebnis in versuchen ein ganz anderes weltbild bescheeren (atome plötzlich nicht mehr die kleinsten einheiten oder sowas . . .)
Physik beschreibt aber die Gesetze der Welt.
Wenn du alles in seine Bestandteile zerlegst, kommst du dahinter. Atome, die auf den physischen Gesetzen beruhen bilden Moleküle, diese Bilden Zellen und Lösungen, mit denen wir Denken. Dort beruht sich die Mathematik auf Variablen und Wahrscheinlichkeiten, mit denen wir unsere Entscheidungen abwägen.
Das halte ich für unwahrscheinlich in unserer Zeit. Wir beruhen uns ja nicht auf Hokuspokus oder Hypothesen, sondern eben auf diesen Rechnungen, deren Dasein wir als unser Weltbild definieren.
Atome sind nicht die kleinsten Teilchen ;)
Ich finde leider das Bild nicht mehr. Dort waren alle physischen Modelle aufgezeichnet und mit den jeweiligen höheren Theorien zusammengefasst. Das letzte, umstrittene Model was alles beinhält wäre die Stringtheorie.