Zitat von
HunT
Zitat von Affenzahn
Wer sich hier tatsächlich mit Kant's Philosophie auseinandergesetzt und verstanden hat, würde seine atheistische Ansicht nicht so verhemmt vertreten. Er war auch Agnostiker und hat u.a. erklärt, warum wir nicht wissen können, ob es einen Gott gibt. Er ist eine Person, die mich fasziniert und die ich bewundere und dessen Ansicht ich ebenfalls vertrete. Das ist alles. Ich weiß daher nicht, warum einige der Meinung sind, ich wolle sie dazu bringen, an etwas zu glauben, von dem ich nicht wissen kann, ob es das überhaupt gibt.
1) Auch Kant war ein Mensch, kein Heiliger.
Also nochmal: Glaubst du an Feen, ja oder nein?
Wenn du jetzt nein sagst... dir ist klar was das bedeutet, oder?
Oder sagst du zu Feen auch "Ich habe keine Ahnung, ich habe keine Meinung dazu, es gibt keine Beweise"?
Habe nie gesagt, dass Kant ein heiliger war, jedoch hat er seine Aussagen begründen können. Scheinbar so gut, dass ein Großteil der heutigen Philosophie auf ihn aufbaut. Was mir heute mit frischer Birne bewusst geworden ist, ist das Problem nicht beim Atheismus zu suchen, sondern bei gewissen propagierenden Atheisten, die Fanatikern einer Konfession gleichen.
Das beantwortet nicht meine Frage.
Ich versuche nur zu verdeutlichen, wie irrsinnig das ist, an etwas zu glauben oder eben dessen Existenz abzustreiten, wenn man doch keine Beweise hat.
Das ist so ein Schwachsinn.
Ich versteh auch warum du so empfindest. Es ist schwierig sich von seiner festgefahrenen Meinung loszulösen. Aber dies verlange ich auch garnicht. Ich will lediglich, dass die Leute aufhören, sich wegen unbedeutenden Wahrscheinlichkeiten zu streiten, wenn doch keiner so genau beweisen kann, wie weit die menschliche Wahrnehmung gehen kann.
Als Agnostiker dürftest du zu gar nichts eine Meinung haben. Du dürftest zum Beispiel auch keine Vermutungen darüber aufstellen,
wer das nächste Fussballspiel gewinnt. Das tust du auch nicht, seh ich das richtig?
Wieso wird Wahrscheinlichkeiten eine solch hohe Bedeutung beigemessen, wenn diese mathematisch völlig daneben liegen können, selbst wenn sie 99% betragen würde? Ist es, weil die meisten Menschen einfach nicht anders können? Bieten ihnen diese Wahrscheinlichkeiten etwa einen gewissen Halt ihrer Ansicht gegenüber, auch wenn diese 1 von 100 Möglichkeiten sein könnte, die völlig daneben liegt?
Wenn die Möglichkeit 1 zu einer Milliarde steht, dass du im Lotto gewinnst,
glaubst du dann daran, dass du gewinnen wirst?
Es bestünde immer noch die Möglichkeit, dass ich gewinne...
Was für eine naive Lebenseinstellung.
"Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen."
- Ein natürlich ganz grossartiger Philosoph und Naturwissenschaftler (1882-1946)
Dunning-Kruger-Effekt. Würdest du bei jedem anwenden, der nicht deiner Ansicht entspricht. Verständlich...
Jetzt werd mal nicht beleidigend. Und vor allem benutze nicht immer Begriffe, die du nicht richtig verstehst,
sonst verwirrst du dich noch selbst.
Was ich damit sage wollte ist, dass du irgendein Zitat als legitime Quelle für Informationen über Personen wählst,
deren Namen du vermutlich nicht einmal kennst.