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Thema: Wissenschaft vs. Bibel

  1. #1391
    Erfahrener User Avatar von Mafiaaffe
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    Zitat Zitat von HunT Beitrag anzeigen
    @Mafiaaffe
    Ich bin wohl kaum für die Kommentare anderer verantwortlich, aber ich kann gerne zu meinen Textstellen Stellung beziehen.

    Zitat Zitat von HunT Beitrag anzeigen
    Früher, als Kind, habe ich auch über vieles gelacht, was ich nicht verstanden habe.
    Ich hatte deinen Kommentar schon verstanden, dass Problem war, dass du den Bezugskommentar nicht, beziehungsweise falsch, verstanden hast. Du dachtes, dass das Beispiel mit Feen und Einhörnern gebracht wurde um deine Kommentare ins Lächerliche zu ziehen. Was aber nicht der Fall war. Was der Verfasser dir damit klar machen wollte, jedensfalls so wie ich ihn verstanden habe, ist das Kommentare in denen du oder irgendjemand anderes Bezug auf einem Gott nimmst, bereits lächerlich sind und zwar auf die gleiche Weise, als würdest du Bezug auf Einhörner oder Feen nehmen.

    Bist du in der Lage mir einen Argument für einen Gott zu nennen, in welches ich nicht Feen oder irgendein anderes magisches Wesen einsetzen kann?

    Zitat Zitat von HunT Beitrag anzeigen
    Mit größerem Erfolg für dich in deiner Wahrnehmung oder eher, um die eigene Unsicherheit zu verbergen, dass der andere doch Recht haben könnte, weil es doch keine Beweise gibt, die die eigenen Ansicht stützen? Ich kann garnicht oft genug erwähnen, dass ich nichts bestreiten kann, wogegen ich keine Beweise habe. Das ist eine grundlegende, agnostische Ansicht.
    Ich habe mit größerem Erfolg gesagt, weil es dir noch nicht einmal gelungen ist meine Position, ohne dass du sie vorher falsch dargestellt hast, anzugreifen.

    Ich brauche keine Beweise um etwas nicht zu glauben. Ich sage, "ich glaube nicht, dass ein Gott existiert" und nicht "ich glaube, dass ein Gott nicht existiert." Im gleichem Sinne wie ich sage, ich glaube nicht das Einhörner, Feen oder der Osterhase existiert oder dass Elvis noch lebt. Natürlich kann ich es in keinem dieser Fälle wissen, dass habe ich aber auch nie behauptet.

    Zitat Zitat von HunT Beitrag anzeigen
    Also wenn du dich aufgrund von Zitaten beleidigt fühlst, dann solltest du denjenigen verdonnern, der diese verfasst hat und ebenso seine "Fangemeinde".
    Es geht mir nicht darum, dass das Zitat beleidigend war. Es geht mir darum, dass das Zitat falsch war und zu rein provokativen Zwecken gepostet wurde. Wäre das Zitat richtig und sinnvoll im Zusammenhang der Unterhaltung gewesen, hätte ich es, egal wie beleidigend ich es persöhnlich empfunden hätte, unkommentiert stehen lassen.
    "God is an ever-receding pocket of scientific ignorance." - Neil DeGrasse Tyson

  2. #1392
    Professional Avatar von Biggreuda
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    Noch mal was erheiterndes zum Thema:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haupt...3%9Fbritannien

    ​​

  3. #1393
    Professional Avatar von Affenzahn375
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    Menschen sind erbärmlich.

  4. #1394
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    Lass sie doch,solange sie friedlich sind.
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  5. #1395
    Professional Avatar von ScoR
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    Ja find ich jetzt auch nicht schlimm.
    (Laut eigener Aussage) keine Autoritätsperson. Keine Regeln/Vorschriften. Man macht mit, oder halt nicht.
    Wenn die Leute da Spaß dran haben, dann sollen sie es ruhig machen
    Beeinflussungen oder Forderungen in irgendeiner Weise scheinen von denen ja nicht auszugehen

    Edit: Grammatik
    Geändert von ScoR (28.06.2011 um 20:52 Uhr)
    Irony is for losers.


  6. #1396
    Professional Avatar von HunT
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    Zitat Zitat von Mafiaaffe Beitrag anzeigen
    Ich brauche keine Beweise um etwas nicht zu glauben. Ich sage, "ich glaube nicht, dass ein Gott existiert" und nicht "ich glaube, dass ein Gott nicht existiert."
    Diesen Unterschied musst mir mal erklären, denn für mich klingt es nach der ein und selben Aussage. Einzig und alleine wird ein Satz in die Verneinung umgeformt, worauf man sich damit rechtfertigen möchte, etwas nicht beweisen zu müssen.
    "Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
    (Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)

  7. #1397
    Erfahrener User Avatar von Mafiaaffe
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    Zitat Zitat von HunT Beitrag anzeigen
    Diesen Unterschied musst mir mal erklären, denn für mich klingt es nach der ein und selben Aussage. Einzig und alleine wird ein Satz in die Verneinung umgeformt, worauf man sich damit rechtfertigen möchte, etwas nicht beweisen zu müssen.
    Erstmal vorweg, in beiden Fällen wäre man natürlich Atheist. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied:

    Im ersten Fall, wenn ich sage "ich glaube nicht" reicht der Mangel an Beweisen und überzeugenden Argumenten, in diesem Fall für die Existenz eines Gottes, aus um meine Position zu rechtfertigen. In anderen Worten die Beweislast liegt einzig und alleine bei der Gegenseite.

    Im zweiten Fall glaube ich zu wissen, dass etwas nicht existiert. In diesem Fall müsste ich, zummindest wenn ich meine Position rational rechtfertigen will, selber Argumente oder Beweise nennen.
    Geändert von Mafiaaffe (28.06.2011 um 21:48 Uhr)
    "God is an ever-receding pocket of scientific ignorance." - Neil DeGrasse Tyson

  8. #1398
    Semi Pro Avatar von suiheisen
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    Vergesst in euren Debatten aber nicht das man ohne Freiheit nie erfahren kann was Wahrheit ist. Und wer sich anderen Meinungen anschließt, Religionen etc. der wird nie frei sein.
    my Cryart in deviantART
    meine website: intelligent-gaming
    Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

  9. #1399
    Erfahrener User Avatar von Mafiaaffe
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    "God is an ever-receding pocket of scientific ignorance." - Neil DeGrasse Tyson

  10. #1400
    Professional Avatar von HunT
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    Ein kurzer Artikel über die Wichtigkeit der Philosophie. Ich kann allen Punkten beipflichten.

    Warum brauchen wir noch heute oder gerade heute Philosophie?

    Philosophen, das sind in den Augen Vieler: Klugschwätzer, Qualmköpfe und Phrasendrescher, die immer um den heißen Brei herum reden und nie klare Antworten geben. Wozu brauchen wir die also heute noch, im Zeitalter der Computer und Hightech, wo nur noch klare Antworten zur Funktionsweise und Gewinnabschätzung gebraucht werden? Philosophie ist für diese Zeit viel zu unproduktiv, weil es lange dauert bis eine Antwort entsteht und diese meist eh nicht zu gebrauchen ist. Außerdem behindert die Philosophie den Fortschritt anderer Wissenschaften, da sie immer alles hinterfragt. Die Zeit der Alten Griechen, die genug Zeit für so etwas hatten und die Aufklärung sind vorbei. Alles, was Menschen denken können, wurde schon gedacht, warum also weiterdenken?

    Gerade heute in einer Zeit der Diskussionen um Gentechnik, der immer weiter fortschreitenden Wissenschaft und des gesellschaftlichen Chaos wird Philosophie gebraucht:
    • In den Naturwissenschaften werden Grenzen des Erklärbaren und Vorstellbaren erreicht. Die Theorien werden so kompliziert, dass leicht der Kontakt zur Realität verloren wird. Was sagt eine Formel zur Berechnung des wahrscheinlichen Aufenthaltsortes eines Elektrons denn über die Wirklichkeit aus? Kann es möglich sein eine "Weltformel" zu finden? Diese und ähnliche Fragen kann die Physik nicht beantworten, die Philosophie schon, zumindestens teilweise. Die Philosophie denkt über den Realitätsbezug der Naturwissenschaften nach.
    • Auch kommt die Physik an Stellen, wo ihr die Antworten ausgehen, zum Beispiel: Was war vor dem Urknall? Über diese Frage kann man zur Zeit nichts genaues aussagen, man kann nur philosophieren.
    • Die Philosophie steht über allen Einzelwissenschaften. Sie sieht das Allgemeine, das Ähnliche in ihnen und bezieht dies auf den Menschen.
    • Der Fortschritt in der praktischen Wissenschaft wirft auch viele offene Fragen auf: Wenn es möglich sein sollte, einen Roboter zu bauen, der wie ein Mensch handelt, ist der Mensch dann noch etwas besonderes? Oder geht das überhaupt nicht? Auch die Bioethik wird immer wichtiger. Je mehr in der Gentechnik möglich wird, desto wichtiger wird die Frage nach dem, was den Menschen ausmacht. Sind es wirklich nur die Gene?
    • Der Mensch braucht im Leben irgendeine Orientierung. Ganz früher hatten die ersten Menschen ihre Naturreligionen. In Europe gab es die letzten zweitausend Jahre den christliche Glauben als Führung. Heutzutage wirken die Religionen für viele Menschen unglaubwürdig. Sie passen nicht mehr zu der Gesellschaft und der Wissenschaft. Deshalb sind viele auf der Suche nach neuen Lebenseinstellungen, nach einem Sinn des Lebens oder einem Grund jeden Tag wieder aufzustehen.
    • Das Weltbild wird nicht mehr von einer oberen Instanz, wie der Kirche oder dem Staat, vorgegeben oder sie werden nicht mehr akzeptiert; jeder muss selbst sein Weltbild finden. Durch das Philosophieren kann man dies finden.
    • Sekten geben dogmatische Antworten auf die obigen Fragen. Wer selbst philosophiert, erlangt eigene Antworten und wird die dogmatischen, vorgegebenen Antworten nicht so leicht akzeptieren. Philosophie ist deshalb auch Schutz vor Sekten.
    • Auch in unserer Zeit gibt es noch viele offene Fragen, die auf eine Antwort warten. Was ist der Sinn des Lebens? Was passiert nach dem Tod? Dies sind Fragen, die viele Menschen beschäftigen und für die sie eine Antwort suchen. Für diese Fragen kann man keine allgemeinen, immer wahren Antworten geben. Die muss jeder für sich beantworten.
    • Die früheren Gesellschaftsformen waren im Gegensatz zur Demokratie hierarchisch organisiert. Jeder hatte seine Position und hatte kaum eine Chance diese zu verändern. Der Übergang von einer Gesellschaftsform zur nächsten ging automatisch, er wurde nicht bewusst erzwungen. Seit der bürgerlichen Revolution wird darüber nachgedacht: Über den französischen Staat nach der Revolution 1789 wurde lange diskutiert, debattiert und philosophiert. Auch Karl Marx und die Kommunisten versuchten die Ursachen für die gesellschaftlichen Probleme der Menschheit zu ergründen und zu beseitigen. Wenn man heutzutage die Welt verbessern will, kommt man ums Philosophieren nicht herum.
    Quelle
    "Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
    (Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)

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