Hier und in den darauffolgenenden Parts gehts auch bischien darum das Philosophie heute immer noch gebraucht wird.
http://www.youtube.com/watch?v=VexG6VrWwuU
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Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.
Warum brauchen wir noch heute oder gerade heute Philosophie?
Philosophen, das sind in den Augen Vieler: Klugschwätzer, Qualmköpfe und Phrasendrescher, die immer um den heißen Brei herum reden und nie klare Antworten geben. Wozu brauchen wir die also heute noch, im Zeitalter der Computer und Hightech, wo nur noch klare Antworten zur Funktionsweise und Gewinnabschätzung gebraucht werden? Philosophie ist für diese Zeit viel zu unproduktiv, weil es lange dauert bis eine Antwort entsteht und diese meist eh nicht zu gebrauchen ist.
Außerdem behindert die Philosophie den Fortschritt anderer Wissenschaften, da sie immer alles hinterfragt.
Inwiefern das denn? Das ist doch genau das, was auch die Wissenschaft tut.
Die Zeit der Alten Griechen, die genug Zeit für so etwas hatten und die Aufklärung sind vorbei. Alles, was Menschen denken können, wurde schon gedacht, warum also weiterdenken?
Gerade heute in einer Zeit der Diskussionen um Gentechnik, der immer weiter fortschreitenden Wissenschaft und des gesellschaftlichen Chaos wird Philosophie gebraucht:
- In den Naturwissenschaften werden Grenzen des Erklärbaren und Vorstellbaren erreicht. Die Theorien werden so kompliziert, dass leicht der Kontakt zur Realität verloren wird.
- Wieso das denn?
- Was sagt eine Formel zur Berechnung des wahrscheinlichen Aufenthaltsortes eines Elektrons denn über die Wirklichkeit aus? Kann es möglich sein eine "Weltformel" zu finden? Diese und ähnliche Fragen kann die Physik nicht beantworten, die Philosophie schon, zumindestens teilweise.
- Es sind zwar Antworten, aber noch lange nicht wahr.
- Die Philosophie denkt über den Realitätsbezug der Naturwissenschaften nach.
- What the fuck, inwiefern sollten Naturwissenschaften wohl nicht realitätsbezogen sein?
- Auch kommt die Physik an Stellen, wo ihr die Antworten ausgehen, zum Beispiel: Was war vor dem Urknall? Über diese Frage kann man zur Zeit nichts genaues aussagen, man kann nur philosophieren.
- Again, das macht die Antworten noch lange nicht wahr.
- Die Philosophie steht über allen Einzelwissenschaften. Sie sieht das Allgemeine, das Ähnliche in ihnen und bezieht dies auf den Menschen.
- Ist der Mensch der Mittelpunkt des Universums?
- Der Fortschritt in der praktischen Wissenschaft wirft auch viele offene Fragen auf: Wenn es möglich sein sollte, einen Roboter zu bauen, der wie ein Mensch handelt, ist der Mensch dann noch etwas besonderes?
- Definiere "etwas Besonderes". Höchstwahrscheinlich gibt es sehr viel höher entwickelte Lebewesen im Universum.
- Oder geht das überhaupt nicht? Auch die Bioethik wird immer wichtiger. Je mehr in der Gentechnik möglich wird, desto wichtiger wird die Frage nach dem, was den Menschen ausmacht. Sind es wirklich nur die Gene?
- Die Gene und das Umfeld, in welchem man aufwächst.
- Der Mensch braucht im Leben irgendeine Orientierung.
- Wieso?
- Ganz früher hatten die ersten Menschen ihre Naturreligionen. In Europa gab es die letzten zweitausend Jahre den christliche Glauben als Führung. Heutzutage wirken die Religionen für viele Menschen unglaubwürdig. Sie passen nicht mehr zu der Gesellschaft und der Wissenschaft. Deshalb sind viele auf der Suche nach neuen Lebenseinstellungen, nach einem Sinn des Lebens oder einem Grund jeden Tag wieder aufzustehen.
- Das Weltbild wird nicht mehr von einer oberen Instanz, wie der Kirche oder dem Staat, vorgegeben oder sie werden nicht mehr akzeptiert; jeder muss selbst sein Weltbild finden. Durch das Philosophieren kann man dies finden.
- Das ist wahr.
- Sekten geben dogmatische Antworten auf die obigen Fragen. Wer selbst philosophiert, erlangt eigene Antworten und wird die dogmatischen, vorgegebenen Antworten nicht so leicht akzeptieren. Philosophie ist deshalb auch Schutz vor Sekten.
- Was ist der Unterschied zwischen einer Sekte und der Kirche?
Die "Sekten" versteuern wenigsten, was sie einnehmen.- Die Aussage müsste lauten: "Philosophie ist ein Schutz vor Glaube", was jedoch nicht immer zutrifft.
- Auch in unserer Zeit gibt es noch viele offene Fragen, die auf eine Antwort warten. Was ist der Sinn des Lebens?
- Gibt es nicht.
- Was passiert nach dem Tod?
- Gar nichts.
- Dies sind Fragen, die viele Menschen beschäftigen und für die sie eine Antwort suchen. Für diese Fragen kann man keine allgemeinen, immer wahren Antworten geben.
- Die muss jeder für sich beantworten.
- Diese Aussagen treffen nur auf den Sinn des Lebens zu.
- Wenn ich jedoch sage, ich komme nach meinem Tod in den Himmel, so hat das keine Auswirkung auf die Realität.
- Wenn man heutzutage die Welt verbessern will, kommt man ums Philosophieren nicht herum.
- Mit "gesundem Menschenverstand" könnte man dies auch tun... oh wait...
- So gesehen trifft die Aussage wohl zu.
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@Affenzahn
Deine Reaktion war vorherzusehen. Gib mir noch mehr Gründe, dich komplett zu ignorieren. Mir vergeht einfach die Lust, voreingenommenen Menschen etwas näher erklären oder gar mit ihnen diskutieren zu wollen.
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)
A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.
Wie muss denn ein kritischer Beitrag als Antwort zu dir aussehen, damit du nicht das schreibst was du gerade geschrieben hast?
Bisher scheinst du ja nur Beiträge als "dir würdig" zu akzeptieren, die dir zu 100% zustimmen.
Dass es einen Sinn des Lebens geben muss, nur damit wir existieren können, ist absoluter Schwachsinn.
Die beiden Dinge sind nur für engstirnige Menschen untrennbar miteinander verbunden.
Erklär mir auch mal bitte deinen Gedankengang. Wie kann man sich mehr mit einem Beitrag/Thema beschäftigen als kritisch zu ihm Stellung zu nehmen?
Mein Fehler. Warum poste ich auch über Philosophie in einem Gamer Forum?
@Scor
Es ist unglaublich einfach einen vorgegebenen Text in seine Einzelteile auseinanderzupflücken und seinen sarkastischen Senf dazuzugeben, dass kann ich auch. Wie wäre es denn stattdessen mal selber aus Eigeninteresse was zu suchen, was dem Beispiel sachlich entgegenwirkt?
Geändert von HunT (04.07.2011 um 18:27 Uhr)
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)
Oh man, und ich dachte, ich wäre schlimm...
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)
Wenn es um den Sinn nur von uns Menschen geht, habe ich, was die Sinnfrage angeht, da meine eigene Theorie. Weil ich bin der Meinung das dieser Sinn mit dem Leben selbst erst entsteht. Denn ohne Leben hätte man als solches keinen Sinn. Also sprich, dieser Sinn entsteht erst mit dem Lebens selbst.
Aus der Ursache (entstehung der Erde und der Menschen) entstand auch erst der Sinn. Der Sinn wäre sozusagen sinnvoll sein Leben zu verbringen, da man jetzt existiert und einem das Leben geschenkt wurde sozusagen.
Also muss man nur an den Anfang zurück gehen als das mit uns und der Erde entstand. Die Erde hätte sich ja auch zu einem Planeten entwickeln können wo kein Leben möglich ist.
Wenn ich an Gott glauben würde, hätte ich natürlich jetzt was anderes geschrieben.
Wenn man Fragen würde, was war der Sinn vor dem Sinn, dann könnte man eventuell antworten, es gab keinen. Nur begeb ich mich gerade selber in gefahr unüberlegt zu reden, deswegen weite ich das jetzt auch nicht weiter aus.
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