Thema heute: der Tod (auch seinen eigenen!?)

Ist ein echt heftiges Thema, wie ich finde. Denn eins steht fest, Sterben müssen wir alle, irgendwann mal. Jeder denkt irgendwann mal darüber nach, über den Tod. Und man wird leider im Leben öfter den Tod begegnen, wenn Freunde / oder Personen aus der Familie sterben. Ich wage zu behaupten, dass diese Zustände, das schwerste sind, was wir, als Mensch, verarbeiten müssen. Dinge, gegen die wir nichts machen können und eben diese Ohnmacht, dass wir nichts dagegen tun können. Jetzt frage ich mich, ist es überhaupt "ok" über seinen eigenen Tod nach zu denken? Sich darüber Gedanken zu machen?

Ich für meinen Teil kann sagen, ja, es ist nicht komisch oder verrückt, sich damit auseinander zu setzen. Weil, wie jeder andere auch, betrifft mich der Tod früher oder später auch. Da ich in meiner Kindheit 1,2 mal knapp am Tod vorbei bin, denke ich, weiß ich zu schätzen, was es heißt zu leben. Viele sagen immer, Mensch Michael, wie kann man so positiv und Lebensfroh sein. Eine frage, welche ich meist nicht verstehe, weil das Leben ist kostbar und wunderschön. Klar, es gibt auch Zeiten, wo es schwer ist, bei Schmerz, Verlust, Angst oder Ratlosigkeit. Aber niemals hatte ich deswegen massive Probleme, zu leben. Wenn ich mir vorstelle, wie damals die ganzen 13 Jähirge Mädchen rumgeheult haben, wie schlecht doch ihr leben ist, weil sie das und das nicht bekommen haben (ich damals 16) musste darüber immer lachen. Emo gelaber sag ich da nur. Kommen mit sich selbst nicht klar, und schieben somit die Schuld immer auf andere.

Kern meiner Gedanken ist, wie kann man am besten mit der Tatsache leben, das der Tod irgendwann kommt? Ich selbst habe teils gemischte Gefühle. Einmal ist mir sehr bewusst, dass es passiert und habe keine Angst, aber dann gibt es Tag, wo ich mir schon mehr Gedanken mache und mir ganz schummrig ist. Bin gestern durch Zufall auf Videos gestoßen (bei YT), in dem leider junge Menschen, früh starben. Sei es durch Krankheit oder Unfall oder Mord. Als ich mir diese Videos angesehen habe, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Vorallem was für eine Geschichte steckt dahinter? Einige der Videos sagen nicht, was passiert ist, andere schon. Besondern übel haben mich 2 Videos zum nachdenken gebracht. Einmal die kleine Hanna, welche mit 14 Jahren ermordet wurde und rund 4 Stunden leid ertragen musste, bis der Täter sie ermordetet hatte. Wie krank muss man bitte als 26 Jähriger sein um sowas zu tun? Und vor allem 4 Stunden, was soll das? Aber was mich besonders geschockt hatte, war, das sie, zu ihrem Tod das Lied von Akon, no matter haben wollte. Dies hatte sie einige Monate vor ihrem Tod erzählt. Also machen sich auch schon sehr junge Menschen Gedanken zum Tod. Das Lied ist das totale gegenteil vom Tod. Schade, dass sowas passieren muss.

Das zweite Video war auch von einem jungem Mädchen, welches, verrückt wie es klingt, von einem Regenschirm getötet wurde. Als ich das gelesen hatte, dachte ich mir, das kann doch nicht sein. Aber doch, habe gegooglet, und es stimmt. Durch einen dummen Unfall, starb sie durch den direkten Treffer ins Herz. Man erkennt, das Leben kann schnell Enden.

Wie seht ihr das?