eben. Für mich war das stets eine Frage des gesunden Menschenverstandes, den Politiker aber oft erst garnicht haben oder ihn bewusst ausblenden um populär zu wirken
mag sein, diese Spiele interessieren mich (z.B.) aber garnicht. Ich will gute Shooter. Vielleicht alle paar Jahre mal ein Strategiespiel im Singleplayer oder C&C Red Alert auf einer LAN aber sonst: ShooterZu den PCs als Spielemedium, wer behauptet sie seien am A+/ussterben, der hat sich entweder nicht gut genug informiert....
Ich denke das geht auch vielen anderen so.
Ich beziehe mich im Folgenden NUR auf den Multiplayer!angenommen der ganze Prozess des Lvelns wäre bei Crysis 2 nicht unfair, sondern ausgeglichen und gut balanciert, sodass man nicht zwingend stärker wird durch die errungenen Gegenstände, sondern einfach sein Equipment besser seiner Spielweise anpassen könnte und mehr Variation hätte, wäre dann die Abwechslung und die Motivation die damit einher kämen nicht eher eine Bereicherung? Reine Interessensfrage...
Jein. Würde es das Spiel unvorhersehbarer machen? Ja! Wäre es "fair" bzw. interessant es zu spielen: Finde ich nicht! Als Beispiel nehme ich mal Tennis (auch wenn jetzt sicher irgendwer meckert PC-Spielen sei ja virtuell, egal):
Man stelle sich vor, wer Tennis spielt bekommt über die Zeit hinweg immer bessere Schläger und Schuhe und kann wählen, derjenige der vom Squash kommt darf sich's aber nciht aussuchen? Wäre das nicht total unfair? Selbstverständlich, es sei denn, der Unterschied beim Equipment wäre vernachlässigbar (bloß andere Farbe), dann könntest du diese "uprades" aber auch gleich bleiben lassen. Wenn ich "spiele", egal ob Sport oder virtuell, dann will ich gleiche Ausgangsmöglichkeiten für "jede Spielrunde"! Ergo macht nur ein System Sinn, wo jeder zu Beginn gleiches Equipment hat. Für mich definiert sich der Reiz eines Spiels über den "Witz", Taktik, Gerissenheit und auch die Intelligenz welche ich benötige um zu gewinnen. Hat ein Gegner aber ganz andere (Wahl)Möglichkeiten, dann finde ich das blöd.
Es mag Leute geben, bei denen regt ein System von "Upleveln" und irgendwelche "Dog-Tags" ein bisschen den Jäger- und Sammlerinstinkt an. Ich vermute dahinter aber diverse Lager:Ich für mich kann absolut nicht nachvollziehen warum mich mein virtuelles "Level" oder meine Trophäenliste interessieren sollte. Ich will den Gegner eher in meinen "wahren Fähigkeiten" (Fingerfertigkeit & Grips) virtuell attackieren. Einen künstlichen Vorteil will ich mir von einer Nullposition aus in jeder Runde erspielen, alles andere finde ich halt blöd. Mein einziger Langzeitanreiz ist es das Spiel besser zu beherrschen und das Spiel ist ein Shooter, schießen, Position wechseln, taktische Aufgaben erfüllen.... Langzeit-Sammeln gehört für mich da einfach nicht rein.
- Spieler die eher Rollenspielmäßiges mögen und denen ein reiner "skill-shooter" nicht liegt
- Spieler die für ihren "Fleiß" (in Spielstunden) "belohnt" werden wollen in dem Sie "besser" werden (durch Ausstattung) obwohl sie garnicht besser werden (durch Gameplay)
- Den Sadisten: Es gibt einfach Spieler, die Cheatern im Geiste sehr nahe sind. Die haben Spaß daran den Gegner platt zu machen in dem sie ihm ihren längeren virtuellen Schw**z vor die Nase halten wollen
Ich will durchaus, dass sich auch Shooter weiterentwickeln - sehr sogar - aber künstliche Einschränkungen sind doch kein Fortschritt! Mehr Bewegungsfreiheit, mehr auch durchaus unrealistische Komponenten (siehe Nanosuit, siehe aber auch circle Jump) welche die Agilität erhöhen, mehr Physik (nicht jede Art Deckung ist sicher, veränderliche Welt), andere Komponenten... alles gut, aber KEINE künstlichen Einschränkungen Ã* la: Es bekommt nur der die dicke Knarre, der schon 500h gespielt hat... oder gar derjenige, der immer gewinnt, WTF (auch anders herum wäre es beschissen).
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Ich denke, die wahren Gründe, warum scheinbar alle möglichen Spiele(Genres) in diese Jäger und Sammler Richtung tendieren ist bei der Intention der Hersteller vergraben. Psychologisch relevant ist mit Sicherheit die Affinität weiter Teile der Spieler gegenüber diesen Faktoren, da diese durch "Belohnung" in gewisser Weise "süchtig" machen. Wer einmal Dog-Tags jagd der will mehr davon, selbst wenn er spieltechnisch gesehen keine Chance hat so wird er dennoch irgendwie mit dem Ding "belohnt". Andere wollen ihre "Schwänze" quantifizierbar vergleichen können, diese Sorte ist dann scharf auf "Level" und "Rang". Den wahren Shooter-Fan (im Kern) interessiert sowas doch nicht. Ergo kann man auch die Spieler eher am Ball halten. Das hat aber nichts mit Spielqualität als solche zu tun, NULL! Problem ist also, wenn dieser Überbau den Shooter-Fan nervt.
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Ich fänds klasse, wenn ich in Crysis 2 alle Dog-Tags, Ränge und Klassen per Option ausblenden könnte, mir durch Kills weiter "Prestige" und dadurch die Möglichkeit nach neuem Equipment in Echtzeit "erarbeiten" könnte. Ich will den Mist garnicht erst sehen müssen.
Rundenbasierte Games FTW!
Du artikulierst einwandfrei, keine Zurückhaltungdu mir die arbeit abnimmst sie (meine Meinung) nieder zuschreiben (was gut ist, da du dich im Regelfall doch besser artikulierst als ich es tue^^).- Ich dagegen tippe oft so flott vor mich hin (während ich was anderes denke), das ich schon ganze Sätze ohne Struktur von mir hier gesehen habe.





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