Zitat Zitat von OwNaGe Beitrag anzeigen
Ich glaub ihr übertreibt ein bisschen damit. Von allen AL Qaida Mitgliedern(oder Terroristen) sind vielleicht 10% wirklich sehr radikal und keineswegs umzustimmen. Die große Mehrheit tritt der Taliban entweder wegen Geld oder aufgrund der Blutrache bei (USA tötet Familienmitglied..Familie will Rache..Al Qaida verspricht Rache..usw.).
Da verwechselt wohl jemand Al-Qaida und die Taliban.
10% ist etwas übertrieben aber nicht alle rennen brüllend in den Kampf. Und dieses Gespennst von den gemäßigten Taliban gibt es ja auch noch.



Zitat Zitat von Siberian Tiger Beitrag anzeigen

Die Kernfrage ist jedoch:
Was zum Teufel machen wir Deutschen eigentlich da unten? Wurden wir angegriffen? Sind wir da unten, nur damit wir außenpolitisch Pluspunkte bei den Amys sammeln?
Ein Grund warum wir da sind, ist der Beistandspackt der Nato. Wird ein Mitglied (USA) angegriffen, haben die anderen Partner zu helfen.
Unsere, deutsche, Sicherheit wird dort unten auch verteidigt. Ich gebe aber zu, dass man da auch anderer Meinung sein kann. Ich erinnere aber an die von Al-Qaida verübten Anschläge in Madrid und London. (ps: das sind unsere europäischen "Nachbarn" und net 16.000 km entfernt)


Sonst teile ich deine Gedanken.


Hier noch ein Beitrag, den ich so unterschreiben würde.

Zwischenbilanz ohne Wahlkampfgetöse

Die Mehrheit der Deutschen will einen schnellen Abzug. Ein derartiges Zurückweichen wäre allerdings eine dramatische Schwächung von NATO und UNO, die internationale Völkergemeinschaft wäre blamiert und ohnmächtig und über Jahre nicht mehr fähig, internationale Friedenseinsätze gegen den Willen von bewaffneten Milizen, Aufständischen und Terroristen durchzusetzen. Aus diesem Grund wird die große Mehrheit der Bundestagsabgeordneten keinen schnellen Abzug der Bundeswehr beschließen.

Doch geschäftige politische Routine ist auch keine Antwort. Am Montag wird der amerikanische ISAF-Befehlshaber in Berlin erwartet, er wird Tacheles reden über den Krieg in Afghanistan. Eine ähnliche offene und ehrliche Debatte über den Einsatz deutscher Soldaten am Hindukusch muss dann auch im Bundestag und in der Öffentlichkeit folgen. Eine ungeschminkte Zwischenbilanz, eine klare Perspektive und die notwendigen Entscheidungen darüber, wie und mit welcher Ausrüstung und Stärke die Bundeswehr diesen Auftrag auch erfüllen kann. Afghanistan ist kein Thema für parteipolitische Eitelkeiten und Wahlkampfgetöse.


Quelle

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die ISAF im Namen der UNO handelt. Und net im Namen der USA.
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Aber lasst uns hier nicht wieder eine riesige Diskussion über dieses Thema starten. Die hatten wir schon so oft und es hat nur im Thread-close geendet.
Und sind wir mal ehrlich. Viele kennen sich mit der Thematik gar nicht aus, oder haben ihre Info´s nur aus der Bild. Die lassen dann wieder irgendwelche Phrasen vom Stapel, über die sich dann die, die sich etwas damit auskennen wieder übelst aufregen und gegen eine Mauer der Dummheit argumentieren.
Es ist nur allgemein gemeint und bitte nicht in den Falschen Hals kriegen, aber in der Vergangenheit kam das bei diesem Thema schon so einige male vor. -.-"