Keine Sorge, dich halte ich weder für dumm, noch naiv oder niveaulos
So lange du nicht mit Sprüchen um dich wirfst wie "die Physiker lügen alle, die Welt wurde in 'ner knappen Woche erschaffen", oder "der Papst hat immer recht" bist meines Erachtens auch völlig in Ordnung. Bloß so engstirnige Verläumdungen von Tatsachen und vollkommen irrationale Kommentare ohne auch nur einen Hauch von vertretbaren Argumenten bringen mich einfach auf die Palme.
Es ist ein Unterschied ob man glaubt dass es noch etwas hinter dem gibt was wir (bis jetzt) messen können, oder ob man behauptet man wüsste was hinter dieser "Grenze" liegt und noch schlimmer wenn man erwiesene Tatsachen nicht warhaben will und sagt dass die Wissenschaft lügt.
Ob ihr es glaubt oder nicht, ich "glaube" auch dass es viel mehr gibt als wir direkt wahrnehmen können (jetzt nicht nur auf den Blick ins Weltall bezogen), aber wenn mir irgend jemand behauptet dass er erklären kann was dort ist, dann zeige ich ihm den Vogel und lasse ihn glauben woran er will. Wie Mafiaaffe (sinngemäß) schon sagt, kommt mir mit Argumenten/Beweisen oder lasst es, denn sonst hat es wenig Sinn darüber zu diskutieren. Für eine Diskussion braucht man 2 Seiten mit Argumenten und bis jetzt habe ich nur eine davon gesehen.
P.S.: Hey, der Vergleich hinkt. Apple erzählt zwar auch gerne mal *******, aber die behaupten wenigstens nicht (komplett) unfehlbar zu sein und geben frühere Fehler auch schon mal zu. Die Kirche will (und kann) dies nicht tun.
Aber viele die sich Apple-Zeugs leisten können halten sich für was besseres, was bei der Kiche bzw. so einigen Religionen wirklich sehr ähnlich ist, da passt der Vergleich irgendwie....^^
Ich habe hier mal die letzten Seiten durchgelesen und würde sehr gerne wissen, woher du ausgerechnet die Aussage "die Physiker lügen, ..." oder "Der Papst oder ein bestimmter Prophet hat immer Recht" her hast ? Dies hat meines Erachtens nach niemand in den vorherigen Posts behauptet.
Außerdem, wenn man rationale Denkweise hat, sollte man wissen, warum die Gläubigen schlecht ihren Glauben beweisen bzw. diesen argumentieren können... Solange es keine wirklichen Fakten gibt, kann man es auch nicht wirklich als wahrlich behaupten.
Aber egal, jeder entscheidet selbst, ob man "gläubig" ist oder nicht. Obwohl ich rational denke, glaube ich auch einfach so an Gott... Ich gehe nicht regelmäßig in die Kirche, aber trotzdem glaube ich an meine Religion, obwohl dort bestimmt vieles nicht stimmt. Bin ich aber deswegen gleich naiv?!: NEIN. Von deiner Sicht bestimmt, aber von meiner Sicht sind viele Ungläubige naiv... Für diesen Gedanke habe ich eigentlich mehrere Gründe, welche ich aber nicht erläutern muss, da diese dann ein Angriff an euch sein würde. Rationales Denken ist eigentlich immer gut, aber ein wenig irrational zu sein, schadet meistens auch nicht... (lies mal Bücher wie "Homo Faber" oder ..., die über alles viel zu rational wahrnemende Menschen handeln).
Geändert von Aerox (17.07.2010 um 21:47 Uhr)
Das liegt an dem Anfang deines Satzes. "Wirkliche" Christen und vor allem Kreationisten denken eben so und es gab hier im Thread auch schon diesbezügliche Kommentare. Ich kann auch ehrlich gesagt nicht verstehen wie man sich heutzutage noch als Christ bezeichnen kann, wenn man nicht alles "glaubt" was einem die Kirche erzählt, denn nach deren Aussage muss ja eigentlich alles stimmen was die sagen, oder eben gar nichts, aber damit schweife ich eigentlich schon wieder ab...
Nein, was mich aufregt ist auch nicht der Glaube an irgend etwas (wie ich eben auch bereits geschrieben habe), sondern wenn jemand behauptet irgend etwas mit einem oder mehreren Gottheiten erklären zu können und ganz besonders wenn jemand wissenschaftliche Fakten anzweifelt.
Kein Problem wenn Jemand sagt dass er (hofft) glaubt dass es außerhalb unserer direkten Wahrnehmung noch etwas anderes gibt, aber spätestens wenn dann einer daher kommt und sagt "chemische Botenstoffe in unserem Körper gibt es gar nicht, dass kommt alles von der Seele..." schwillt mir der Kragen. Verstehst du?
Genau das meine ich. Du weißt dass einiges (vieles) nicht stimmt was die dir erzählen, aber du glaubst den Rest davon trotzdem? Dass ist schon irrational an sich. Nicht falsch verstehen, ich habe kein wirkliches Problem damit und ich will dir mit Sicherheit auch nicht vorschreiben woran du wie glaubst (was ich eh nicht kann^^), es ist bloß so dass ich es nicht verstehe. Aber meiner Meinung nach lassen sich eben viele ihren Glauben vorschreiben, was meiner Meinung nach falsch ist. Bei allen Gottheiten die ich mir- in meiner zugegeben beschränkten - Phantasie vorstellen kann inst keine dabei die von den Menschen verlangen würde prunkvolle Gebäude aus Schmerz und Blut (ja natürlich, waren alles Freiwillige die viel Spaß daran hatten die die Kirchen gebaut haben...) zu bauen und sich darin zu versammeln um Lieder zu singen. Von den ganzen streng gläubigen Priestern, Pfarrern, wasauchimmer die sich dabei noch an den Kindern vergehen ganz zu schweigen...
Dazu dann noch die Hexenverbrennungen und sonstige Verbrechen die die Kirche noch begangen hat.
An so einen Verein kann und will ich beim besten Willen nicht glauben.
Gründe sind gut, von mir aus auch per PM
Außerdem:
Leute die mich (im RL) kennen wissen dass ich alles andere als Phantasielos bin und auch dass ich selber sogar schon einiges erlebt habe was ich mir nicht erklären kann und wovon ich glaube dass es teilweise auch übernatürlich gewesen sein kann. Mit "übernatürlich" meine ich aber Ereignisse welche einfach noch außerhalb des menschlichen Verständnisses liegen und die evtl. in Zukunft erklärt werden können. Es würde mir im Traum nicht einfallen irgend welchen Leuten zu erzählen dass ich Visionen oder was weiß ich hatte und behaupten dass wenn mir ne Kirche gebaut und immer brav Geld in den Klingelbeutel geworfen wird alle in's Paradies kommen die mir nur fest genug glauben...
Wer oder was ist "..."?
Und Homo Faber... das Buch ist also so gemeint dass er nur zu rational gedacht hat und alles besser gekommen wäre, wenn er nur geglaubt hätte? Sorry, aber davon könnte man auch weitaus mehr Gegenbeispiele aus dem wahren Leben zeigen. Ich bin in der Eifel aufgewachsen wo es noch normal ist dass die ganze Familie jeden Sonntag zusammen in die Kirche geht. Und da gibt es sehr sehr viele schwer kranke, alte verbitterte Griesgrame die nichts anderes tun als den ganzen Tag über zu gucken wer möglicherweise was falsch macht und möglichst alles anzuzeigen was irgendwie illegal sein könnte. Wie oft habe ich von denen die Geschichten gehört wie es früher war. Da hat der Pfarrer in Anwesenheit aller namentlich über bestimmte Mitglieder der Gemeinde geschimpft wie es denn sein könne dass sie es wagen können dass unverheiratete Paare zusammen unter einem Dach schlafen (und es war auch nicht mehr als unter einem Dach, sogar in verschiedenen Zimmern...).
Tolle Welt. Und so wäre sie auch noch heute und für alle Zeit wenn die Kirche die Macht hätte diesen Zustand aufrecht zu erhalten.
Von daher kann ich nur noch mal sagen dass jeder glauben kann woran er will. Aber niemand sollte sich vorschreiben lassen woran er zu glauben hat. Und die Welt wäre mit Sicherheit nicht schlechter wenn alle Atheisten wären. Oder noch besser: Buddhisten. Die sind wenigstens wirklich nett und harmlos.
Sorry, aber nichts was ich bis jetzt speziell vom Christentum gehört habe kann ich als positiv bezeichnen.
"Es wird einem Recht und Moral vermittelt" - Super haben meine Eltern auch ohne Gott und Teufel geschafft. Dazu kann ich noch mit reinem Gewissen sagen dass ich mich weitaus besser verhalten habe wie die meisten der christlich erzogenen mit denen ich zusammen zur Schule gegangen bin.
"Der Glaube bringt Hoffnung" - Aha. Hoffnung ist ja gut, aber das Leben hat mich gelehrt möglichst wenig zu hoffen und möglichst viel dafür zu tun dass sich die gewünschte Situation ergibt. Habe noch keinen gesehen dem Gott aus purer Hoffnung unter die Arme gegriffen hat.
"Aber glaubst du wirklich dass wir nur unbedeutender Sternenstaub sind der durch Zufall entstanden ist?" - Klar, doof für Leute mit Minderwertigkeistkomplexen. Ich denke (wirklich sehr regelmäßig daran) was für ein unglaubliches Glück ich habe dass ich überhaupt die Ehre habe gerade in dieser Zeit (kein Krieg, bis jetzt kein Weltuntergang) entstanden zu sein und dass ich so viel über die Welt, die Galaxie und das komplette Universum erfahren darf. Vor 50 Jahren wäre dies so nicht möglich gewesen und wer weiß wie lange es der Menschheit bei unserem derzeitigen Raubbau noch gut geht? Da wird auch beten nicht helfen, wenn sich nicht extrem viel ändert hält unser kleines, blaues Staubkorn im All nicht mehr lange durch und wird ziemlich blass...
Aber wie auch immer, wenn ich mir meinen Desktop nur kurz ansehe und danach meine Augen schließe, dann lasse ich meine Phantasie durch den Weltraum fliegen und denke mir was die Natur für einen unglaublichen Reichtum erschaffen hat und wie schön es ist so viel darüber zu wissen. Auch wenn ich mir sicher bin ein vollkommen unbedeutender Teil davon zu sein, so bin ich froh darüber und versuche mein kleines Leben zu genießen. Wenn es einen Himmel geben sollte, so bin ich sicher dass ich eher darin lande als so mancher dieser Kirchgänger die ne Menge Dreck am Stecken haben, denn einen Gott der anders handeln würde kann ich mir bei all meiner Phantasie absolut nicht vorstellen.
Also, zunächst, ich bin ein Agnostiker. Ich halte es für warscheinlich, dass es eine "höhere Macht" (in welcher Form und mit welcher Funktion auch immer) gibt. Es gibt keinen Grund für mich das nicht zu glauben. Sie könnte in Form von dunkler Materie und/oder Energie exestieren. Diese ist der Ausgleich zu der, von uns "sichtbaren" Welt. Ohne sie, in genau diesem Verhältnis, wäre das Universum nicht in der Form existent, wie wir es kennen. Jedoch ist das nicht die einzige Möglichkeit, wie eine höhere Macht exestieren könnte. Auch das glauben an eine Seele finde ich nicht abwegig.
Es ist wirklich eigenartig, wie einige sich hier darüber beschweren, dass Ungläubige früher verfolgt wurden, aber selbst nicht tollerant genug sein können, friedliche Menschen, die an etwas glauben, in Ruhe zu lassen, bzw. dass sie alles verdrehen was sie sagen. Und diese Mitläufer, die einfach nur alles wiederholen, was ein anderer gesagt hat, und anders Denkende angreifen, ohne selbst Argumente vorzubringen, sind wirklich ekelhaft.
Und zum Thema Religionen: Jemand, der mit seiner Religion glücklich wird, ohne das er damit jemandem Schaden zufügt, finde ich absolut OK. Ich finde es in einem gewissen Rahmen sogar in Ordnung zu versuchen, die eigene Religion weiterzuverbreiten. Wenn jemand friedlich nach seiner Religion lebt, um ein, für ihn, reines Leben zu führen, soll es das gerne tun. Zwang, Bedrohung und Verbrechen auf Grund von Religionen sind natürlich absolut unangebracht, in einer Zeit, in der das Leben nicht mehr von der Religion, bzw. der Vereinigungen ihrer Mitglieder abhängt, jedoch werden die Schriften der Religionen inzwischen meist nur noch als beispielhafte Metaphern und als Richtlinie zum Leben, und nicht als Lebensinhalt, gesehen. Warum werden solche Menschen angegriffen, wenn sie für uns keinen Nachteil bringen.
Mir passt zum Beispiel auch nicht der Artikel 1, Abschnitt 1 der BayEUG (kann jeder gerne nachlesen), da es eine Art Zwang zur Religion und zum Glauben an Gott ist.
Dennoch respektiere ich immer den Glauben anderer Menschen. Und wer nicht hinter der Religionsfreiheit steht (bzw. den Glauben anderer nicht respektiert oder zumindest so stehen lässt, wie sie ihn auslegen), steht auch nicht hinter dem Grundgesetz und den Menschenrechten, wie ich finde.
Hier fällt mir wieder ein weiteres Zitat ein: "Viele Religiöse behaupten Dinge zu wissen die ein Primat unmöglich wissen kann, wobei sie in den meißten Fällen weniger wissen als ein Primat eigentlich sollte." - C.Hitchens.
Zu Gottes Belustigung: Der Sinn unseres Lebens liegt, zumindest den abrahamischen Religionen zufolge, darin Gott zu verehren und uns so einen Platz im "Paradies" zu sichern, wo wir dann weiterhin bis in alle Ewigkeit dazu verdammt wären, die Herrlichkeit Gottes zu loben. (Stell es dir einfach wie ein übernatürliches totalitäres Nordkorea vor.)
Viele Gläubige fragen mich: "Was habe ich zu verlieren? Wenn wir sterben und du recht hast verwesen wir einfach, wenn ich aber Recht habe kommst du in die Hölle und ich in den Himmel." Die Antwort ist ganz einfach: Ein freies Leben. Als Christ lebst du als Sklave eines imaginären Dikators, der dich ohne zu zögern für alle Ewigkeiten foltern würde, wenn du dich nicht seinen Regel beugst. Als "Ungläubiger" musst du deine Taten nicht irgendeinem antikem Text unterorden, sondern du kannst selbst entscheiden was du mit deinem Lebem machst.
Was, wie ich finde, ein weiterer wichtiger Punkt ist. Ich könnte mich, ohne Beweiße oder zumindest stichhaltige Argumente, nichtmal wenn ich es wollte, davon überzeugen, dass es wahr ist. Ein allwissender Gott müsste also wissen, dass ich mich so entwickle und trotzdem hat er mich, zumindest gemäß dieser Leute, genau so erschaffen. Diese Menschen müssen also glauben, dass Gott mich nur deshalb geschaffen hat, um mich nach meinem Leben in seinen Folterkeller zu werfen.
In der Physik wird Zeit einfach als der Übergang der Vergangheit zur Gegenwart hin zur Zukunft beschrieben.
"Hier und jetzt" ist allerdings relativ. Was für den einen "hier und jetzt" ist kann für den anderen, zur gleichen Zeit, Millionen Jahre in der Vergangheit sein. Nehmen mal an wir beide befinden uns zur gleichen Zeit auf verschiedenen Planeten, welche Millionen von Lichtjahren auseinander liegen und haben beide ein ausreichend starkes Teleskop. Wir beide würden, wenn wir weitgenug weg schauen, zu allen Seiten, in der gleicher Entfernung die Anfänge unseres Universums sehen - das Nachglühen des Urknalls: den CMB. (Was übrigends bedeutet, dass jeder und gleichzeitig kein Ort, der Mittelpunkt des Universums ist.) Wenn wir nun allerdings unsere Teleskope nehmen und uns gegenseitig anschauhen. Wirst du mich nicht sehen und ich dich nicht, denn jeder von uns wird in den Augen des anderen, erst in Millionen von Jahren geboren. Was bedeutet das "hier und jetzt" relativ zum Betrachter ist.
Ich bin kein Physiker, hoffe dieses Beispiel hat die trotzdem ein wenig geholfen.
Es kommt mir nicht nur so vor, du hast Tatsächlich eine Art "Douple Standart (Doppelmoral), im Bezug auf Religion. Wenn es in der Wissenschaft z.B.: um dem Urknall geht stehst du diesem ziemlich skeptisch Gegenüber(was gut ist), wenn allerding ein Geislicher Behauptet, dass ein Kind von einer Jungfrau geboren wurde und jenes Kind später Wasser in Wein verwandelt hat, auf Wasser gelaufen ist und später von den Toten wieder auferstanden ist, würdest du möglichweise alle oder zumindest einige dieser Behauptungen akzeptieren, nicht nur trotz Magel an Beweisen, sondern sogar im Angesicht von Beweisen die dagegen sprechen. Realistisch betrachtet gibt es keinen Grund, diesen Geschichten mehr Anerkennung zu schenken, als irgeneiem anderem Märchen.
Mit Dinge meinst du religiöse Dinge. Wie bereits gesagt setzt du diesen Standart nirgendwo anders im deinem Leben ein, wenn es z.B. um die Medizin geht, sind dir Beweiße für die Wirksamkeit besonders wichtig - es geht ja um deine Gesundheit. Die Religion aber macht nicht nur Behauptungen über unsere Gesundheit, sondern stellt unsere gesamte Existenz zur Frage. Was eingetlich bedeutet, das wir religiösen Behauptungen nicht weniger, sondern mehr Skepsis entgegen bringen müssten.
Ich respektiere den Glauben eines anderen, allerdings nicht mehr und nicht weniger, als sagen wir mal, seine politischen Ansichten.
...außer im Bezug auf Religion.
...oder um jemanden von seiner Meinung abzubrigen.
Wenn du eine verschlossene Kiste im Wald findest, würdest du dan denken das sich Feen darin befinden? Du könntest eine Millionen Jahre lange darüber philosophieren was in der Kiste ist, aber egal was du am Ende glaubst, es wird nicht besser sein als deine erste Überlegung. Ohne die Kiste zu öffnen wirst du es niemals wissen.
Es ist gut möglich das sich nichts außerhalb des Universums befindet und selbst wenn sich etwas außerhalb befinden sollte, gibts es absolut keinen Grund anzunehmen, dass es etwas Übernatürliches ist. Ein dermaßen komplexes Wesen würde selbst eine Erklärung verlangen.
Nein ist es nicht. Das ist so als würdest du sagen, das kein Fußballspielen ein Sport ist oder das nicht sammeln von Briefmarken ein Hobby.
In wie fern siehst du in deinem Leben mehr Sinn, wenn du von einem magischem Wesen erschaffen wurdest, welches dir sinnlose Aufgaben aufgetragen hat, als wenn du dir selber die Ziele in deinem Leben setzt?
Offensichtlich schon.
Magie definition:
"Magie (von griechisch μαγεία, mageÃ*a für Zauberei, Gaukelei, Blendwerk – aus dem altpersischen Magusch, der Bezeichnung der zoroastrischen Priester) ist die angebliche Beeinflussung von Ereignissen, Menschen und Gegenständen auf übernatürliche Art und Weise."
Etwas übernatürliches ist nicht unbedingt etwas was wir nicht sehen oder fühlen können, ganz im Gegenteil, sollte es einen Gott geben und er auf irgendeine Art Einfluss auf diese Welt nehmen, müssten wir ihn irgendwie Wahrnehmen.
Genaugenommen können wir sie erfassen, wenn auch nur durch den Einsatz bestimmter Messinstrumente. Würden wir sie nicht messen oder anderweitig beweißen können, gebe es keinen Grund deren Existenz überhaupt erst anzunehmen.
Es gibt keinen Grund anzunehmen die Existenz eines Gottes seie warscheinlicher, als die irgendeines anderen erdachten Wesens. Wenn wir z.B.: Einhörner als Pferde ähnliche Kreaturen, mit einem Horn auf dem Kopf und ohne irgendwelche übernatürlichen Eigenschaften definieren, wäre ihre Exitenz sogar weitaus wahrscheinlicher als die eines Gottes.
Sollte das der Beweggrund der Autoren gewessen sein, hätte man ihnen "Epic Fail" auf die Stirn tätowieren lassen sollen. Ich kann jedem Menschen der so welche Behauptugen macht nur den Rat geben selbst einmal die Bibel zu lesen. Die Bibel wurde aus dem einfachen Grund geschrieben Menschen durch Angst zu kontrollieren (einen Zweck, den sie ja bekanntermaßen erfüllt).
Zu sagen, dass die Bibel moralische Werte vermittelt, ist ein Tritt ins Gesicht eines jeden Moralphilosophen. Jemand der 1 Stunde lang die Weisheiten des Konfuzius studiert, wird dadurch höhere Moralische Werte davontragen, als jemand der 50 Jahre lang die Bibel studiert.
Im Verleich zu wann? Die moralischenen Werte der Gesellschaft sind von Jahrhundert zu Jahrhundert ständing gestiegen, natürlich kann es in einigen Jahrzehnten leichte Schwankugen geben, aber insgesamt kann man doch sagen, dass wir uns weiterentwickeln.
Ich kann dir hierzu nur nochmal empfehlen die Bibel oder den Koran zu lessen, um zu sehen welche Moralvorstellungen die Menschen noch vor einigen tausend Jahren hatten und heute noch in einigen Regionen im Nahen Osten haben.
Was eingentlich die genaue Definition religösem Glaubens ist: An einer Überzeugung festzuhalten trotz Mangel an Beweißen und/oder sogar im Angesicht von Beweisen die dagagen sprechen.
Ich kann dir lediglich den Weg weisen, ihn aber nicht für dich gehen.
Geändert von Mafiaaffe (18.07.2010 um 12:25 Uhr)
"God is an ever-receding pocket of scientific ignorance." - Neil DeGrasse Tyson
Entschuldige, wie war das mit dem Wasser und Wein? Chuck Norris kann auf Wasser laufen, aber sonst habe ich davon nie was gehört...naja, doch...Moses hat ja das Wasser gespalten. Ich spalte Wind...ja ne ist klar.
Also ich weiß ja nicht für wen du dich hälst, aber du bringst total irre Geschichten hier herein, von denen ich nie gesprochen habe. Und meine Skepsis zum Urknall bleibt weiterhin bestehen...urkomisch ist das, wenn du behauptest, das Nichts ist auch nichts. Was ist dann bitteschön das, was hinter den Grenzen unseres Universums ist? Ach ja, habe ich vergessen...ist für die Wissenschaft belanglos, da nicht mehr messbar. Schon klar...aber dann behaupten, es gibt nichts Übernatürliches. Unsere Denkweise unterscheidet sich um Dimensionen, daher werden wir beide uns nie verstehen.
Äh...nein. Mit Dingen meine ich unerklärliche Phänomene, keine Religion. Das ist ein Unterschied!
Wenn du respektieren würdest, dass ich hypotetischerweise die FDP und ich diese im Guten Glauben an das Wahlprogramm gewählt habe, würdest du mir trotzdem Vorwürfe mache, weil sie das Land in den Abgrund stürzen?
In meinen Augen bedeutet Respekt soviel, dass man es aktzeptiert, wie und was der andere denkt und nicht versucht nach seinen Argumenten zu fragen. Spätestens da hört der Respekt in meinen Augen auf. Du wolltest wissen, warum ich an Gott glaube...ich habe versucht es dir zu erklären.
Nein. Im Bezug zu allem!
Wie man es dreht und wendet...die Wirkung ist immer dieselbe: "Ich habe Recht und du hast Unrecht."
Ich denke, ich habe das bereits gesagt oder nicht? Das Universum ist zu komplex, um es mit unseren verhältnismäßig geringem Verstand bzw. geringem Vorstellungskraft verstehen zu können...es gibt daher sehr wohl einen Grund, dass es irgendwas gibt, was wir weder verstehen noch je messen werden können.
Ich kann niemanden ernst nehmen, der behauptet, das menschliche Gehirn ist der ewige und alles umfassende Verstand, gültig für das gesamte Universum und seine Parallelen...spätesten dann bin ich von der Beschränktheit solcher Personen überzeugt. Nichts für ungut.
Das sind keine passenden Vergleiche...du hast noch 2 Versuche.
Illusion unseres Verstandes...Illusion einer vermeintliche Freiheit. Die rote oder die blaue Pille? Jetzt mal in Ernst, wenn ich dir das beantworten könnte, dann hätte ich ja keine Motivation mehr weiterzuleben...ist genauso wie wenn du vor deinem Tod weißt, wann, wo und wie du sterben wirst. Wir setzen uns zwar Ziele, die offensichtlich sind, aber ist in deinem Leben immer alles so verlaufen, wie du es dir vorgestellt hast? Ich wette nein.
Offensichtlich...da haben wir es ja wieder...diese Wort, welches beschreibt was wir sehen und fühlen, leider aber keinen Spielraum für das Tatsächliche bieten.
Wenn du Magie willst, geh zu David Copperfield...ich rede hier von Gott.
Ja. Nach unserem Tod.
Dazu sage ich nichts mehr...siehe weiter oben. Wenn wir alles messen könnten, dann wohl auch den Zeitpunkt unseres Todes.
Wenn du Märchengeschichten mit der Religion vergleichst, ist das nicht mein Problem.
Ein Tritt ins Gesicht ist es, wenn man ein ignoranter Atheist ist. Ich kann mir kaum was schlimmeres vorstellen, als eine Leere Hülle zu sein, ohne Existenzsinn und mit verbundenen Augen und mit Hilfe von Messinstrumenten auf der Suche nach Fakten zu sein.
Man muss schon echt blind sein, um sowas überhaupt auszusprechen. Vermutlich hälst du selbst nicht viel von Moral und Ehre.
Nein danke, ich bin bisher auch ohne eine solche Hilfe sehr gut zurechtgekommen. Vielleicht auch deswegen, weil ich gewisse Dinge einfach hinnehme, wie sie sind ohne nach einer Erklärung zu suchen. Dein Weg wäre für mich sehr falsch.
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)
Ich weiß du ignorierst mich eh wieder und ich kann auch nicht so gut argumentieren wie Mafiaaffe, aber manche Gedanken müssen einfach raus.
Was für ein Vergleich. Du findest es also besser der Knecht von einer eventuellen höheren Macht zu sein als selbst mal zu gucken wo deine Bestimmung liegt. Und das was du als "leere Hülle" definierst sehe ich als Wunderwerk der Evolution an. Und ich finde mich alles andere als leer. ist ja schön für dich wenn du denkst dass in dir drin was ganz tolles und unerklärliches ist, ich für meinen Teil glaube lieber meinem Arzt als einen Exorzisten
Jaam Siberian Tiger ist für die Steinigung, Kreuzigung, Hexenverbrennung und Genitalverstümmelung. Und diese Frauen, wie kann man denen bloß Rechte geben?! Um Gottes Willen!
Ne, ist klar, früher war alles besser!
Dann geh mal schön zurück in die Steinzeit. Wenn alle so denken würden wie du, dann hätten wir weder eine vernünftige medizinische Versorgung, noch Strom, PCs oder auch nur Autos. Währe bestimmt zum Teil auch nicht unbedingt schlecht, aber ich denke du verstehst worauf ich hinaus will. Würden wir einfach alles so akzeptieren und nicht forschen, dann wären wir weder auf dem Mond noch auf dem Mars gewesen (da waren immerhin schon Roboter). Wenn es nach der Kirche gegangen wäre dann würden wir sogar immer noch denken dass sich die Sonne um uns dreht. Nur mal so zu deren Behauptungen...
Aber wieso auch nach Antworten suche, dass ist ja soo falsch.
Was für eine Art zu leben, nichts hinterfragen. Ich für meinen teil bin froh nicht so beschränkt zu sein, sondern fragen zu können und dazu zu lernen.
Ohne die Diskussion irgendwie beeinflussen zu wollen, möchte ich das gerne mal kommentieren.
Ich bin eben so eine "leere Hülle ohne Existenzsinn" und habe kein Problem damit.
Für mich ist der Sinn des Lebens das (über)LEBEN! Darauf läuft doch alles hinaus.
Wir passen uns an, Tiere passen sich an, Insekten passen sich an, Bakterien passen sich an. Manche Tiere begehen Suizid, um das Fortleben der Rasse zu sichern (Tintenfische).
Wenn mir jemand einen Tritt in mein Geschlechtsorgan verpasst, habe ich so extreme Schmerzen, dass ich versuchen werde so etwas in Zukunft zu vermeiden.
Es läuft für mich alles darauf hinaus, dass jeglicher Sinn und Zweck das Leben an sich ist. Die klaffende Lücke in unserem Gedächtnis betreffend "Warum und wieso?" erfüllt sich jeder Mensch alleine, indem er sich einem Glauben zuwendet (um den Begriff Religion zu vermeiden) oder versucht diese Dinge zu erklären, wobei ich nicht ausschließen möchte das diese beiden Themen kombiniert werden können; einen zentralen Begriff gibt es jedoch wohl bei jedem Menschen.
A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.