Öhm...Haste das von ner Zeitschrift aus den Vierzigern?!
Ich möchte dich ja nicht beleidigen, aber hier, was ich mir anhand meines Interesses aus verschiedenen Dokus und naturwissenschaftlichen Zeitschriften zusammengelernt habe, einiges davon aus den Mündern bekannter Physiker:
Zu 1.: Der Kosmos dehnt sich aus. Allerdings hat man eine Kraft gemessen, die ihn zurückhält. Viele Physiker gehen davon aus, dass unser Universum wie eine Blase ist, die sich in einer anderen Materie ausdehnt.
Also gibt es wohl was aussen rum.
Ausserdem ist nicht gesagt, dass ein Mensch die Grenze durchschreiten kann. Und das etwas unendlich groß ist, nur weil es eine nicht durchschreitbare Grenze hat, ist ja wohl eine Anti-Logik. Ist ein Goldfisch-Glas etwa unendlich groß, weil der Goldfisch nicht durch die Glaswand kommt?!
Zu 2.: Es gibt Galaxien, also ist erstens das Universum schon mal nicht homogen. Es gibt Galaxien-Cluster, also ist das Universum schon mal nicht homogen und es gibt uns! Wäre das Universum homogen, gäbe es nur einen riesigen Nebel aus gleichmäßig verteiltem Plasma und nicht einmal Atome oder gar Planeten.
Das Universum bildet Klümpchen, allgemein als Planeten und Sterne bekannt. Und nach der Quantenmechanik, sofern neueste Ergebnisse stimmen, verdampfen deren Endprodukte(schwarze Löcher, die bereits tote Neutronensterne und den ganzen Kram aufgesogen haben) irgendwann.
Zu 3.: Es gibt für den menschlichen Verstand unendlich viele Galaxien. Allerdings bleiben die nicht bestehen. Sie verschmelzen miteinander, verdampfen wenn das schwarze Loch in ihrem Kern eine gewisse Masse erreicht hat und so weiter und sofort.
Hätten wir eine Zauber-Kamera und würden sie billiarden Jahre laufen lassen mit einem Bild pro Nacht, sähe unser Himmel wie ein Blitzlichtgewitter aus, weil Sterne und Galaxien entstehen und vergehen. Spielten wir das schnell genug ab, wäre unser Himmel taghell, ja.
Allerdings gibt es auch im All Nebel die das Licht brechen oder absorbieren, ausserdem schwarze Löcher, die es aufsaugen und verschiedenste Ereignisse, die wir nicht mal erträumen können. Also wird ein Großteil der unzähligen Lichter es nicht bis zu uns schaffen.
Die Galaxien die es schon gibt, sehen wir noch nicht mal, weil Galaxien, die vier millarden Jahre alt sind und vier milliarden Lichtjahre entfernt sind, erst heute unseren Himmel erhellen würden.
Wir würden ja auch erst nach acht Minuten merken, wenn die Sonne kein Licht mehr abstrahlt.
Hinzu kommt: Eine Galaxie ist kein Scheinwerfer. Wenn du weit genug mit dem Hubble-Teleskop ins All zoomst, siehst du unzählige von Galaxien, die es wahrscheinlich nicht einmal mehr gibt.
Zu 4.: Das Universum dehnt sich ja bekanntermaßen aus, daher kann es wirklich nicht unendlich groß sein, weil es ja sonst nicht größer werden könnte. Allerdings sind deine anderen Argumente...gelinde gesagt: Noch schlimmeres Halbwissen als meines, der ich mich aus Fernseh-Reportagen, dem Internet und dem Geo-Magazin bilde.
Zu 5.: Was du da erzählst, ist als ob sich ein Hund in den Schwanz beisst. Man hat doch mit der Ausbreitung des Universums, den Bildern und der Strahlung aus dem All das Alter und die Größe des Universums errechnet.
Wahrscheinlich liegen wir da aber genau so falsch wie bei vielen anderen Sachen, die sich im Nachhinein als falsch herrausgestellt haben.
Ich halte es mal kurz gesagt damit, was eine Infotainment-Doku auf Prosieben mir beigebracht hat, die der Typ moderiert hat, der in Jurassic Park den Archäologen mit Cowboy-Hut gespielt hat:
Für jedes Sandkorn auf unserem Planeten gibt es Millionen von Sternen in unserer Milchstraße und für jeden dieser Sterne millionen wenn nicht milliarden von Galaxien in unserem Universum.
Das ist einfach genug, dass sich jeder eine Vorstellung machen kann und anhand eines sehr guten Beispieles erklärt.





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