Das ist eine faire Begründung. Und ich respektiere das. Aber trifft es auf alle Entwickler bzw. Spielestudios zu? Sicherlich nicht. Meiner Vermutung nach geht es den Entwicklern und wie schon erwähnt, gerade den Publisher (die ja in erster Linie die Geldgeber sind) nur darum, wie man am schnellsten und meisten Geld macht, egal auf welche Kosten. Ich erinnere da an das Spiel Command & Conquer und deren ursprüngliches Studio Westwood. Ihre ersten Spiele waren so erfolgreich, dass sie ein neues Genre begründet haben. Dann kam EA, hat eine Übernahme des Studios vorgeschlagen, das Studio fands es anscheinend toll, stimmte zu und das Spiel ging von da an den Berg ab. Ich habe auch Geschichten von Entwicklern gehört, die sich darüber beschwert haben, dass der Publisher sie mit verlateter Hardware, geringem Budget ausstattet und dann auch noch stark unter Druck setzt mit dem Release Termin. Wie toll das Spiel danach aussehen wird, kann man sich denken.
Dennoch glaube ich nicht, dass dieser Druck notwendig ist, um in dieser Branche zu überleben. Es ist ja auch nicht so, dass täglich neue Spiele rauskommen und der Markt total überschwemmt und übersättigt ist. Ich kann pro Jahr höchstens 5 Spiele kaufen (dann gilt es schon als ein gutes Jahr).





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