oh bitte! Darum geht es doch nicht (nur). Zum "Crysis Feeling (eigentlich Crytek-Feeling) gehört nicht nur die Insel, der Strand und das schöne Wetter, wobei letzteres durch die große Sichtweite durchaus was ausmacht :P.
Es geht darum, dass Crytek mit seinen Spielen Weitläufigkeit, Sichtweite und Freiheiten einer bis dato nicht gut umgesetzten Umgebung geschaffen hat, dass uns allen der Mund offen stand. DAS ist jetzt hier weg. Statt weitläufiger wirds linearer, womit logischerweise das "strategische Denken" auf taktisches Reagieren gestutzt wird. Die Bewegungsfreiheit scheint bei diesem Spiel gegenüber den Vorgängern extrem eingeschränkt. Der Protagonist scheint hier auch viel exponierter als vorher, eben weil der Blätterwald und das Gebüsch fehlt, was das angeht war man ja vor 6 Jahren in FarCry besser gedeckt ^^.
Was hätte dagegen gesprochen dem eigenen Untergenre treu zu bleiben und die Weitläufigkeit und eher Natursettings beizubehalten statt sich Richtung CoD und Halo zu bewegen? Ein bisschen Häuserkampf ok, aber NUR (soweit wir wissen handelt das ganze Spiel inkl. Multiplayer ja auf Manhattan Island). Ein Spiel in San Francisco mit vielen Hügeln (= größere Sichtweite auf der Hügelspitze) z.B. hätte viel mehr Abwechslung geboten. Stadt, Hügel, Wüste, Gebüsch. NYC bietet aber nur... richtig, Stadt :P
Ich finde, wie andere auch, dass es von dieser Sorte Spiel schon mehr als genug gab und Crytek hatte halt bisher ein krasses Gegenteil dazu im Petto und trieb auf dieser Parallelschiene sein (glanzvolles) Unwesen. Jetzt schließt man sich dem Mainstream-Trott an, das kann man als Antifan dieses doch durchaus doof finden.





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