1.: In den ersten Filmen wurde zwar gesagt, dass die Menschen nur noch Nachts und in kleinen Rebellentrupps kämpfen können, aber statt dessen gab es in diesem Film Menschen, die schön bei Tag mit Jets herumfliegen. Offensichtlich haben die da noch Treibstoff genug für Patrouillenflüge und die Maschinen schmeissen denen auch keine Bombe auf den Kopf. Dickes Atmosphäredefizit.
2.: Die Maschinen fassen Kyle Reese, den späteren Vater von John Connor, was sie auch wissen. Anstatt ihn einfach auszuschalten. Schließen sie ihn zuerst in eine Kammer ein. Auch darin wird er nicht erstickt/vergast/verbrannt/irgendwas, sondern von einem langsamen, schwer bewaffneten Terminator geschnappt und sinnlos rumgeschleppt, bis dieser entkommen kann. Logisch.
3.: Die Maschinen haben John Connor in ihrer Hauptbasis und wissen, dass ihr eigens entwickelter Doppelagent einige Systeme deaktiviert hat. Anstatt jedoch etwas sinnvolles zu tun, schicken sie einen nackten, unbewaffneten Terminator, der Connor gegen Schränke wirft. Höchst effektiv. Die Waffensysteme werden auch mal deaktiviert gelassen, warum auch nicht?
4.: Die Maschinen entwerfen einen Prototypen, der Connor dazu bringen soll ihm zu vertrauen und in die Falle zu tappen. Dabei verhunzen sie es jedoch diesem Prototypen einen vernünftigen Kontrollmechanismus einzubauen und lassen ihn auch gleich ansonsten unbehelligt John zur Seite stehen. Die hatten wohl gerade keine Truppen in ihrer Tollen Basis.
5.: Dem Protoypen wird das menschliche Herz gelassen, auch wenn dieses ihn weitaus verwundbarer macht und auch zu den normalerweise am einfachsten zu ersetzenden Organen gehört (eine Pumpe, hallo!?).
Diese erwähnte Pumpe kann natürlich am Schluss ambulant in einem Zelt Connor eingesetzt werden, während für den armen Prototypen (ja, ich habe seinen Namen vergessen/verdrängt und bin zu faul zum googlen) leider nicht mal mehr eine Gartenpumpe über bleibt.
6.: Diverse kleine und große Logiklücken während der Story, die wir direkt nach dem Film (den wir bedauerlicherweise im Kino angesehen haben) lange diskutiert haben, an die ich mich jetzt allerdings nicht mehr erinnere/erinner möchte.
Wenn es wenigstens eine einfache Serie gewesen wäre, aber Terminator 1&2 hatten imho noch etwas Anspruch und waren einfach nur cool. Auch für die Fortsetzung war genug Potential, aber für das Drehbuch hätte ich eher noch Geld haben wollen, anstatt dafür zu bezahlen.
Wem es gefällt, von mir aus. Aber ich kann den Film einfach nicht gut heißen, dafür hat er einfach viel zu viel verhunzt.
Die Schauspieler fand ich natürlich gut, und Sound und Effekte sowieso, aber damit sind auch maximal 3 von 10 möglichen Punkten erreicht, eher noch würde ich ihm 2 Punkte geben.
Na ja, just my cents