Test: Nvidia GeForce GTX 465
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Unter Windows zieht die GeForce GTX 465 172 Watt aus der Leitung (gemeint ist der gesamte PC), womit der 3D-Beschleuniger der erste der GeForce-GTX-400-Serie ist, der in dieser Disziplin den Radeon-HD-5800-Karten von ATi so langsam näher kommt. Die Leistungsaufnahme ist zwar nicht optimal, liegt aber immer noch gut im Mittelfeld.
Unter Last zieht die Leistungsaufnahme dann spürbar an und erreicht einen Wert von 336 Watt, was zwar ein gutes Stück besser als die GeForce GTX 470, gegenüber der Radeon HD 5850 und selbst der nicht gerade stromsparenden Radeon HD 5830 aber immer noch zu viel ist
http://www.computerbase.de/artikel/g...stungsaufnahme
Die Temperaturen der beiden GeForce-GTX-465-Probanden liegen im 2D-Modus mit 42 Grad Celsius leicht unter den Werten der GeForce GTX 470. Unter Last schafft es die neueste Nvidia-Grafikkarte auf 88 Grad Celsius, was zwar ein hoher Wert ist, aber immer noch im grünen Bereich liegt. Auf der Chiprückseite messen wir 64 Grad Celsius.
(Unser Test-Exemplar der Radeon HD 5830 ziehen wir für diesen Vergleich nicht heran, da die Version in dieser Form nicht im Handel erhältlich ist.)
http://www.computerbase.de/artikel/g...itt_temperatur
Unter Windows schafft es die Zotac GeForce GTX 465 auf 44 Dezibel, während das MSI auf 44,5 Dezibel kommt. Damit sind die 3D-Beschleuniger etwas lauter als zum Beispiel die GeForce GTX 470. Warum nur?
Unter Last schafft es die GeForce GTX 465 dann auf 57 Dezibel, was für die GeForce-GTX-400-Serie ein neuer (positiver) Rekordwert ist. Die GeForce GTX 470 wird mit 62 Dezibel noch hörbar lauter. Doch laut bleibt laut.
(Unser Test-Exemplar der Radeon HD 5830 ziehen wir für diesen Vergleich nicht heran, da die Version in dieser Form nicht im Handel erhältlich ist.)
http://www.computerbase.de/artikel/g...tt_lautstaerke
Leistungsurteil:
Bezüglich der Performance reiht sich die GeForce GTX 465 genau dort ein, wo man die Karte vermutet hatte: Zwischen der Radeon HD 5830 und der Radeon HD 5850. Erstere hat die GeForce-Karte locker im Griff, denn in 1680x1050 liegt sie um zehn Prozent vor der ATi-Karte. Doch die Radeon HD 5850 liegt wiederum ebenfalls um zehn Prozent voraus. Unter 1920x1200 erkämpft sich die GeForce GTX 465 einen Vorsprung von acht Prozent zur Radeon HD 5830 und lässt das schnellere Modell um 13 Prozent ziehen. Unter 2560x1600 – wofür die Nvidia-Karte meistens aber zu langsam ist – bekommt die GeForce GTX 465 plötzlich einen kleinen Schwächeanfall und rendert nur noch um ein Prozent flotter als die Radeon HD 5830. Die größere ATi-Karte ist in dem Fall auf und davon.
Mit den beiden qualitätssteigernden Features kann die GeForce GTX 465 unter 1680x1050 auftrumpfen und verrichtet ihre Arbeit um 18 Prozent schneller als die Radeon HD 5830 und ist noch neun Prozent langsamer als die Radeon HD 5850. Unter 1920x1200 liegt die Differenz bei 16 beziehungsweise 13 Prozent. 2560x1600 lassen wir an dieser Stelle unkommentiert, da dazu die Leistung der GeForce GTX 465 nur noch selten ausreicht. Bei acht-facher Kantenglättung schlägt sich die Nvidia-Karte unter 1680x1050 sehr gut und liegt 24 Prozent vor der Radeon HD 5830. Unter 1920x1200 verkleinert sich die Differenz auf immer noch gute 21 Prozent. Die Radeon HD 5850 arbeitet dann um 14 Prozent schneller.
Fazit:
Nvidia möchte, dass die GeForce GTX 465 mit der Radeon HD 5830 verglichen wird, lässt dabei aber eine Variable völlig außer Acht: Den Preis. Ja, in Sachen Geschwindigkeit ist die Nvidia-Karte teilweise bis zu 20 Prozent schneller, gegen die ATi Radeon HD 5850 – den wirklichen Gegenspieler- muss sich die GeForce GTX 465 aber deutlich geschlagen geben (einzig in einigen Spezialgebieten der Nvidia-Karte wie heftigem Tessellation-Einsatz hat die GeForce-Karte dann eine Chance).
In Sachen Lautstärke sind beide ATi-Konkurrenten leiser und ähnlich ergeht es der GeForce GTX 465 in Sachen Leistungsaufnahme. Unter Windows in Ordnung, unter Last dann gar mehr als eine Radeon HD 5870. Trotzdem: Gegenüber der Radeon HD 5830 macht die Karte keine schlechte Figur, nur lautet eben das Große ABER: Mit einem anvisierten Preis von 300 Euro ist die GeForce GTX 465 schlicht und ergreifend zu teuer und entgegen der Herstellerwünsche nicht Konkurrent der ATi-Karte. Eine schnellere, leisere und stromsparendere Radeon HD 5850 (die dafür kein PhysX und CUDA beherrscht) kostet mit 280 Euro gleich viel. Und nicht zu vergessen, eine GeForce GTX 470 kostet mit 315 Euro nicht viel mehr.
Während das Hauptproblem der GeForce GTX 470 und der GeForce GTX 480 einige Schwachstellen an der Hardware an sich sind (primär Leistungsaufnahme und Lautstärke), hat die GeForce GTX 465 im Preis noch ein größeres Problem. Ohne Zweifel, aufgrund der besseren Geschwindigkeit darf die Nvidia-Karte teurer als die Radeon HD 5830 sein. Aber keine 80 bis 100 Euro. Für die anvisierten 280 Euro raten wir aktuell lieber zu einer Radeon HD 5850 oder gleich zu einer kaum teureren GeForce GTX 470.
Nvidia GeForce GTX 465
Positive Eigenschaften
* Schnell genug für 1920x1200
* AA/AF manchmal möglich
* Sehr schnelles DirectX 11
* Leise unter Windows
* CUDA/PhysX
Negative Eigenschaften
* Zu hohe Leistungsaufnahme unter Last
* Laut unter Last
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ps:
Twin Frozr II
MSI Geforce GTX 480 und GTX 470 Lightning: Erste Bilder und Infos
Die MSI Geforce GTX 480 und GTX 470 Lightning basieren auf Nvidias Referenz-PCB, darüber aber thront nicht der Referenzkühler von Coolermaster, sonderns MSIs Twin-Frozr-II-Kühlung. Diese besteht bei beiden Karten aus einer massiven Grundplatte, welche den Videospeicher und die Spannungswandler kühlt. Eine Schiene stabilisiert die Grafikkarte zudem. Der Twin Frozr II nutzt jeweils fünf Heatpipes und zwei flache Lüfter. Das GTX-480-Modell ist silber, das GTX-470-Drivat kupfer-gefärbt.
Beide Versionen sind kräftig übertaktet, zumindest wurde uns dies unter der Hand mittgeteilt.
http://www.pcgameshardware.de/aid,74...fikkarte/News/