Experimente [Bearbeiten]
Mit Teslatransformatoren können eindrucksvoll eine Reihe physikalischer Zusammenhänge demonstriert werden. Sie werden daher in der Lehre und in Schauexperimenten eingesetzt.
Die hohen Feldstärken führen am Teslatransformator zu 
Koronaentladungen (Büschelentladungen oder 
streamer). Dort wird Luft ionisiert und gelangt in den Plasmazustand. Es entstehen 
freie Radikale und 
Ozon. Durch die thermische Ausdehnung entstehen charakteristische Geräusche. Die hohe Temperatur der 
streamer reicht aus um brennbare Gegenstände zu entzünden.
Das elektrische Feld ruft in benachbarten Gegenständen 
Verschiebungsströme von mehreren Milliampere hervor. Nähert man eine 
Leuchtstofflampe oder andere Gasentladungslampen, leuchten diese, ohne irgendwo angeschlossen zu sein.
Schöne Lichteffekte entstehen auch in möglichst großen 
Glühlampen, deren Stromanschluss man der Spitze des Teslastrafos so weit nähert, dass Funken überspringen. Man kann sie dabei gefahrlos am Glaskolben anfassen, wenn man einen genügenden Abstand zu den Anschlüssen einhält. Im Füllgas entstehen 
Plasmaentladungen ähnlich wie in einer 
Plasmalampe.
Hochfrequente Ströme (unter anderem eines Teslatrafos) können schmerzfrei durch den menschlichen Körper fließen, da die Schmerzreaktion auf 
Ionenleitung beruht und diese dem Wechselfeld nicht ausreichend schnell folgen kann. Stromfluss durch den Körper findet auch ohne elektrischen Kontakt statt, denn der Körper besitzt eine 
Elektrische Kapazität von einigen 100 Picofarad, die durch die Wechselspannung des Teslatrafos ständig umgeladen wird. Die ohne thermische Schädigung ertragbare Stromstärke ist erheblich und kann eine zwischen Körper und Transformator geschaltete 100-mA-Glühlampe zum Leuchten bringen. Die Kontaktierung zur Haut muss dabei großflächig sein, ansonsten können schmerzhafte punktuelle 
Verbrennungen entstehen.