Zitat Zitat von Scaleo Beitrag anzeigen
Jo, solange die da nicht 5 mal am Tag runterplärren, so wie die Kirche es mehr oder weniger macht , ist mir das wurscht.
Wäre mir ja auch, aber die bestehen ja meist auf öffentliche Förderung und deren "Moscheen" wirken oft wie Pappmachè Häuser aus'm Disneyland. nichts schönes, weder kulturell noch architektonisch.
Ich könnte hier mal sämtliche Pressemitteilungen reinspoilern von einer Jesiiden Gemeinde hier aus der Nähe, die auf Kosten des Steuerzahlers ein Gebäude haben wollen, und anschliessend das komplette Umbauprogramm, plus Lärmschutz usw. für mehrere 100 k €. Wohlgemerkt aus öffentlichen Geldern. Jetzt weigern sich natürlich die Gemeinden, so etwas in ihrer Mitte haben zu wollen, dass es gemacht wird steht fest, denn so Rücken die der landesregierung auf die Pelle, aber über die Kosten und den damit verbundenen Ärger, will keiner reden. Dabei wurden noch nicht einmal die öffentliche Meinung der Türken gedruckt, die das Vorhaben auf jeden Fall, boykottieren wollen und werden.
Das schlimme daran, dass sehen wir in der Schweiz, es geht schon lange nicht mehr um Religionsfreiheit, sondern nur um Politik.
Deutschland ist und war schon immer Christlich und das, obwohl ich schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, sollte auch so bleiben. Denn wenn ich Moscheen sehen will, fahre ich in den nahen Osten, oder besser nicht.
Die Begründung deren Identität würde verloren gehen lasse ich nicht zu, denn unsere bleibt langfristig auf der Strecke.
Wir sind hier im Grunde schon lange Off-Topic, daher schlage ich vor, wieder ein paar News zu posten.
Spoiler Erschreckende Nachricht::

Ukraine hat höchste HIV-Infektionsrate in Europa Qualvolles Sterben in Kellern und Absteigen

51.600 Menschen sind im vergangenen Jahr in Europa HIV-positiv getestet worden. Die Infektionsrate hat sich damit laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2000 verdoppelt. Anlässlich des Weltaidstages veröffentlichte die WHO diese Zahlen und die Einschätzung, dass sich das Virus in osteuropäischen Ländern wie der Ukraine dramatisch ausbreitet.
Von Christina Nagel, ARD-Hörfunkstudio Moskau
Auch in diesem Jahr stellt die Ukraine einen traurigen Rekord auf: Die Weltgesundheitsbehörde bescheinigt dem Land die höchste HIV-Infektionsrate Europas. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass 350.000 Menschen in der Ukraine mit dem HI-Virus infiziert sind. Andere Quellen sprechen von bis 550.000 Infizierten. Die WHO befürchtet, dass die Zahl der Virusträger in den kommenden fünf Jahren auf 820.000 steigen könnte und fordert deshalb umfassendere und effektivere Maßnahmen vom Staat.
An der Schwelle der Unumkehrbarkeit

Darauf drängen auch Aktivisten wie Dimitri. Der 32-Jährige glaubt, dass die Regierung die Eigendynamik der Virus-Verbreitung immer noch unterschätzt: "Die Regierung muss sich klar machen, was für ein globales Problem entsteht, wenn die Schwelle der Unumkehrbarkeit überschritten wird. Wenn die Zahl der Infizierten in der Ukraine zu groß wird, kann keine Technologie dieser Welt diesen Prozess mehr stoppen."
[Bildunterschrift: Blutröhrchen HIV-infizierter Patienten in einem Aidscenter in Odessa ]
Die Ukraine stehe am Scheideweg: Entweder sie gehe den Weg einiger afrikanischer Staaten mit einer kaum noch zu kontrollierenden Ausbreitung des Virus oder sie wähle den Weg Europas und stoppe die Epidemie. Letzteres erfordere nicht nur mehr Geld, sondern vor allem auch ein Umdenken in der Gesellschaft:
"Ich lebe in einem Land, in dem die Meinung vorherrscht, dass sich nur schlechte Menschen anstecken - Leute aus der Unterschicht, Leute mit einer niedrigen Moral, Leute, die eigentlich keine Menschen sind, Prostituierte, Drogenabhängige", erklärt Dimitri.
Kaum jemand schaut hin

Nicht selten würden Drogenabhängige mit der Diagnose Aids einfach nach Hause oder zurück auf die Straße geschickt. Ein qualvolles Sterben auf Raten - in Kellern und Absteigen. Außer Sichtweite der Gesellschaft, die das Problem nur zu gern ignoriert. "Das ist nicht nur grausam. Eine solche Haltung innerhalb einer Gesellschaft ist tödlich für die menschlichen Beziehungen."
Reportage aus Odessa:


HIV-positiv und vergessen von der Welt Der ARD-Fernsehkorrespondent Stephan Stuchlik über die Situation in der ukrainischen Stadt Odessa, in der jeder 15. Einwohner HIV-positiv ist [video]

Es fehlt an Therapien und Medikamenten

Die Kliniken und Praxen haben oft weder Kapazitäten noch Mittel und Medikamente, um allen Infizierten eine angemessene Behandlung zukommen zu lassen. Dimitri selbst hatte Glück, er bekam nicht nur die Diagnose, sondern auch eine Therapie: "Ich hatte Drogen genommen, ein ausschweifendes Sexualleben geführt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie ich mich angesteckt haben könnte. Entweder beim Geschlechtsverkehr oder beim Gebrauch infizierter Spritzen."
Eine durchdachte staatliche Anti-Drogen-Politik ist für Dimitri einer der Schlüssel zum erfolgreichen Kampf gegen das HI-Virus: "Ich denke, es wäre sehr wichtig, sich um die Drogenabhängigen zu kümmern. 70 Prozent von ihnen sind mit dem HI-Virus infiziert. Solange man dieses Problem nicht unter Kontrolle bekommt, auf menschlicher, medizinischer und sozialer Ebene, solange wird sich die Epidemie weiter ausbreiten."
Ohne Aussicht auf Erfolg?

Mehr Aufklärung und Prävention für Gesunde, mehr Behandlungskapazitäten für Erkrankte, Hospize für ein würdiges Sterben, wenn keine Hoffnung mehr besteht … Jedes Jahr um diese Zeit derselbe Appell - ein schlagender Erfolg lässt weiter auf sich warten.