Technisch vorbereitet - Unternehmen sieht aber noch keinen Kundenbedarf    Kabel Deutschland sieht sich zwar technisch gut gerüstet für einen 100-MBit/s-Internetzugang. Aber anders als Kabel BW, das im Juli 2009 sein 
CleverKabel 100 startet, sieht Kabel Deutschland noch keinen Bedarf für die höhere Bandbreite.
Mit der eigenen Internetflatrate mit 32 MBit/s sei Kabel Deutschland derzeit sehr gut aufgestellt, erklärte eine Unternehmenssprecherin Golem.de. Auf die Frage, wann es denn bei dem Kabelnetzanbieter ebenfalls mit einem Internetzugang mit einem Downstream von bis zu 100 MBit/s losgeht, hieß es: 
"Wir machen das Timing für ein 100-MBit/s-Angebot vom Kundenbedarf abhängig. Eine weitere Voraussetzung ist, dass es entsprechende Anwendungen für so hohe Bandbreiten gibt", so die Sprecherin.  
 Mit einem 
100-MBit/s-Test in Hamburg habe Kabel Deutschland bereits bewiesen, "technisch und kapazitiv in der Lage" zu sein, hohe Geschwindigkeiten bereitzustellen. Es würden bereits seit geraumer Zeit nur noch DOCSIS-3.0-kompatible Baukomponenten verwendet. Mit der Schnittstellenspezifikation DOCSIS 3.0 (Data Over Cable Service Interface Specification) für Kabelmodems können mehrere 100 MBit/s realisiert werden. 
 "Grundsätzlich ist bei 32 MBit/s noch nicht Schluss - in puncto Geschwindigkethaben wir noch Luft nach oben", hieß es gegenüber Golem.de.