Acht lange Jahre ist es her, dass mit F1 2002 von EA zuletzt ein Formel-1-Spiel für den PC erschien. Im September feiert die Königsklasse des Motorsports mit F1 2010 endlich ihr Comeback. Für die Entwicklung zeichnen die Rennspiel-Experten von Codemasters verantworlich. Bei einem Studiobesuch betonten die Macher, dass F1 2010 nicht einfach nur ein Rennspiel mit Formel-1-Lizenz inklusive aller Strecken, Fahrer, Teams und Fahrzeuge wird. Vielmehr nahmen sich die Entwickler in puncto Präsentation mit Race Driver: Grid ein anderes Rennspiel aus dem eigenen Haus zum Vorbild. „Sei der Fahrer. Lebe dessen Leben“, lautet das Motto des Spiels.
Sie sehen das Geschehen daher nicht nur während der Rennen aus der Sicht eines Formel-1-Piloten, sondern auch im Fahrerlager. Letzteres ist wie in Grid die Schaltzentrale des Spiels. Für die richtige Atmosphäre sorgen dort an jedem Rennwochenende nicht nur andere Rennfahrer, sondern auch Journalisten, die Sie je nach Bekanntheitsgrad mehr oder weniger mit Fragen löchern.
Leider bekamen wir während unseres Besuchs nicht die PC-Version von F1 2010 zu sehen, sondern die Xbox-360-Fassung. Diese sah für Konsolen-Verhältnisse bereits sehr gut aus, von der PC-Version erwarten wir aber mehr. Immerhin basiert die Technik auf Codemasters’ EGO Engine, die zuletzt Dirt 2 zu einem Augenschmaus machte.
Zudem versprechen die Entwickler Tag-und-Nacht-Wechsel sowie bahnbrechende dynamische Wettereffekte. Unter anderem soll sich das Wasser physikalisch korrekt auf der Strecke verteilen, wenn Sie durch eine Pfütze rasen. Je nach Niederschlagsmenge variiert dann pro Streckenabschnitt die Bodenhaftung Ihrer Reifen. Wer alleine zockt, darf sich auf einen Karriere-Modus inklusive Teamwechsel freuen. Online-Rennen wird es ebenfalls geben.