Metro 2033: Last Light

[Aerox]

Ich schau nun seit ein paar Tagen auf Youtube Lets Plays an (Frank Sirius -> sehr empfehlenswert)
Eine geile Atmosphäre hat das Spiel auf jedenfall.
Die Umwelt ist in Metro sehr viel besser eingebunden - wo in Crysis einfach gähnende leere Herrschte.
Grafisch nicht ganz auf Crysis 3 Niveau vor allem die Gesichter sind bei Crysis sehr viel besser. Schaltet man in Crysis 3 Downsampling zu (benötigt massive GPU Leistung) dann kommt einfach kein einziges Game ran auch nicht Metro.
Bei Crysis beschwerte man sich ja immer über die Linearität und Crysis 3 bietet doch verschiedene Möglichkeiten - Metro anscheinend immer nur eine einzige.

Schwierig, schwierig. Ich würde mich einfach darauf einigen, dass die Engines schon eine tolle Atmosphäre erschaffen können. Bezüglich der Umwelt - ja, hierbei stimme ich vollkommen zu. Bei der Linearität muss ich gegenargumentieren - ich fand Last Light und Crysis 3 gleich linear - man kann zwar ein wenig anders vorgehen, aber das Endziel ist dennoch das gleiche. Die verschiedenen Wege hingegen sind minimal, weshalb ich dennoch beide als einen Schlauchlevelshooter bezeichne.

Nene war ernst gemeint,

Also Metro fand ich wirklich Klasse, bin jetzt beim 2ten durchspielen auf Ranger mode

Aber die Frage war auch ernst gemeint ob jemand noch ein gutes Spiel kennt das in etwa an Metro rann kommt

Leider fällt mir spontan nichts ein, welches so eine fesselnde Atmosphäre geboten hat. Ich wünschte, es würde ein Spiel geben, welches auch diese postapokalyptisches Setting hätte - allerdings ohne irgendwelche Mutanten. :-/

[rc2609 Mo]

Ich schau nun seit ein paar Tagen auf Youtube Lets Plays an (Frank Sirius -> sehr empfehlenswert)
Eine geile Atmosphäre hat das Spiel auf jedenfall.
Die Umwelt ist in Metro sehr viel besser eingebunden - wo in Crysis einfach gähnende leere Herrschte.

Also wie man sich zu einem Spiel wie Metro ein Lets Play ansehen kann bleibt mir echt schleierhaft.
Wenn man sich nicht jedes Spiel sofort kaufen will und sich erstmal Videos anguckt ok, aber doch nicht wenn da ständig einer dazwischen labert, das macht doch die ganze Atmosphäre wieder kaputt.
Da guck ich mir lieber ein Review oder einen gut gemachten Walkthrough (ohne Kommentare^^) an.

@Stalker

Ich hab jetzt 5 Stunden auf Ranger gespielt, mir aber auch jeden Dialog und alles komplett angehört und finde die Story bisher recht ok, gab immerhin ne halbwegs interessante Wendung und die kleinen Geschichten der Metrobewohner machen das ganze nochmal etwas interessanter.
Falls du mit Storyparts die Stellen ohne Waffe, in den Stationen meinst, ist das denk ich mal Geschmacksache. Ich mag gerade das an Metro, dass es sich die Zeit nimmt einen tiefer in die Welt eintauchen zu lassen und man nicht ständig nur mit schleichen oder ballern beschäftigt ist.

[Stalker_Raince]

Falls du mit Storyparts die Stellen ohne Waffe, in den Stationen meinst, ist das denk ich mal Geschmacksache.

Das meinte ich eher nicht. Eher, dass dir ab einem bestimmten Part die ganze Zeit so ein Typ mit läuft, der ununterbrochen quatscht und nervt. Metro 2033 lebte teilweise von der Einsamkeit, davon, alleine unter Feinden zu sein.

Hier hast du ne Labertasche die dir munter fröhlich die Welt erklärt.

Außerdem ist hier das gleiche wie bei Crysis 3: Man muss ständig auf eine KI warten, damit es weiter geht. Das unterbricht den Spielfluss und nervt.

Da hören die Kritikpunkte bei mir auch eigentlich auf.

[zezeri]

Ohja, da sprichst du mir aus der Seele.
Das nervt so sehr an modernen Shootern, dass mit einem immer "Gassi gegangen wird".

[Stalker_Raince]

Ohja, da sprichst du mir aus der Seele.
Das nervt so sehr an modernen Shootern, dass mit einem immer "Gassi gegangen wird".

Das ist leider bei jedem Spiel mittlerweile, nicht nur moderne Shooter.
Beide, Entwickler und Spieler haben vergessen, dass es bei einem Spiel in aller erster Linie um Gameplay geht, und das dieses gut läuft und nicht ständig unterbrochen wird.

Skripts sind zB. nicht schlecht, nur sollte man sie nicht immer so verpacken, dass sie den Spieler aus dem Fluss ziehen, nur um eine bombastische Animation spielen zu können.

Wenn ich ein Film mit toller Story gucken will, geh ich ins Kino, in einem Videospiel (besonders in einem Shooter!) möchte ich spielen und ein gameplay haben...

[rc2609 Mo]

Wenn ich ein Film mit toller Story gucken will, geh ich ins Kino, in einem Videospiel (besonders in einem Shooter!) möchte ich spielen und ein gameplay haben...

Seh ich anders. Bei einem Spiel wie Metro kann das Gameplay noch so gut sein, wenn die Atmosphäre und Story nicht stimmt würde mir das Spiel keinen Spaß mehr machen.
Wenn ich Shooter mit gutem Gameplay spielen will, spiele ich alte Arena Shooter oder Crysis 1.

Zum Thema KI die dir hinterherläuft: Ich hab mitlerweile 11 Stunden gespielt, hab jetzt grade diese ultra aufgesetzte Sex-Szene mit der herausfallenden Brust hinter mit und bisher war es absolut nicht so das dir irgendwelche unrelevanten KI Typen hinterherlaufen. Wie gesagt ich bin noch nicht durch, vielleicht ändert sich das ja jetzt noch, aber die einzige Stelle an die ich mich erinner ist die am Anfang wo man das erste mal mit seinem "Freund" draußen unterwegs ist. Und da macht das ganze meiner Meinung nach durchaus Sinn.

[Calvin001]

rc2609 Mo hat in der Hinsicht Recht. Die meiste Zeit im Spiel ist man auf sich selbst angewiesen. Am Anfang des Spiels ist man mit Pawel unterwegs, wobei das auch einem Zweck diente. Mit weiteren Details würde ich sehr spoilern. Es mag sein, dass das für manche nervig ist, doch empfand ich es persönlich für nicht so schlimm. Ich hab den ersten Durchgang direkt im Rangermodus gespielt und ehrlich gesagt fand ich es ab einem bestimmten Punkt an ziemlich angenehm wenn ich etwas Gesellschaft und einen Mann hatte, der mir etwas Deckung gibt. Die Atmosphäre ist sehr bedrückend und für einen Klaustrophobiker wie mich manchmal etwas zu viel des Guten.

Zum Thema Spiel und Gameplay. Ehrlich gesagt empfand ich Metro eher als eine Art interaktiver Spielfilm. Das ist vor allem in den Teilen des Spiels der Fall in denen man keinen Gebrauch von seinen Waffen gemacht hat, sondern der Welt zugesehen hat wie sie vor sich hinlebt. Ich finde in der Hinsicht ist dem Spiel ein sehr guter Spagat zwischen Storytelling und Actionsequenzen gelungen. Es ist wahrlich kein Spiel für Leute, die schnellstmöglich ans Ziel gelangen wollen und sich keine Zeit nehmen, um die Umwelt zu erkunden oder den Mythen und Geschichten, die sich in der Metro erzählt werden Gehör schenken. Man muss sich für das Spiel einfach Zeit nehmen und es ist nicht für kurz zwischendurch gedacht. Im idealen Fall spielt ihr es innerhalb von 2-3 Abenden durch. Ihr schaut Filme schließlich auch nicht in 2 Etappen.
Meine Empfehlung hat das Spiel.

[Aerox]

Auf jeden Fall verdient dieses Spiel eine große Empfehlung! Außerdem bin ich wahrlich überrascht, wie lange das Spiel eigentlich geht. Ich saß über 13h für das Durchspielen, obwohl ich nicht alles entdeckt habe, noch die gefundenen Seiten gelesen oder die Gespräche der Umwelt wirklich mitangehört habe. 50€ für über 12h Spielzeit besitzt wahrlich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ich wünschte, die heutigen Shootern wären mehr so wie dieses ist.

[rc2609 Mo]

Ich hab den ersten Durchgang direkt im Rangermodus gespielt und ehrlich gesagt fand ich es ab einem bestimmten Punkt an ziemlich angenehm wenn ich etwas Gesellschaft und einen Mann hatte, der mir etwas Deckung gibt.

Ich hab auch mit dem Rangermodus angefangen und zum Teil bereue ich das nun etwas.
Nicht nur ist mir an einer Stelle jegliche Munition ausgegangen, zum Glück kamen danach erstmal keine Gegner, ich habe auch erst nach 9 Stunden herausgefunden wie man Granaten auswählt.
Jetzt ist mir eben aufgefallen das ich ca. 300 Kugeln meiner Militärmunition verschossen habe.

[Stalker_Raince]

Hm. Mein Kumpel hatte es nach 6 Stunden durch. Mit umgucken.