Fazit:
„Das beste Devil May Cry, das es je gab“ – wie das immer klingt. Als würde ich aus einem Test-Lehrbuch für zurückgebliebene Spieleredakteure rezitieren, nur weil dies die x-te Fortsetzung von etwas ist, das schon vorher sehr gut war. Und dennoch komme ich nicht umhin: „DmC“ ist erfüllt mit überbordender Imagination und Stilsicherheit wie es bei einem Spiel im Jahr 2012 sein muss. Ninja Theory hat die Marke „Devil May Cry“ wetterfest für die nächste Spielergeneration gemacht, die sich nun getrost auf „mehr“ freuen darf.
Im Grunde macht “DmC” nicht viel neu – was alte Fans durchaus auch als Schwäche werten können. Am Ende hat Ninja Theory wohl doch der Mut gefehlt, völlig neue Wege zu gehen, vielleicht wollte Capcom es auch nicht anders. Die Spielmechanismen bleiben also gleich – allerdings: erprobt wie sie sind, wäre es wohl auch Unsinn, Dinge wie das genial-flüssige Kampfsystem oder den immensen Stylefaktor fallen zu lassen. Jetzt will ich jedenfalls erst mal mehr von diesem Dante!
Wertung: 89%