Story
Ihr seid Jake Dunn, ein Mitglied einer amerikanischen Spezialeinheit, und wie sollte es anders sein müsst ihr die Welt mal wieder retten. Im Pazifik stürtzt ein unbekanntes Flugobjekt auf einer Insel ab. Nordkoreaner und Chinesen senden Flotten aus um der Sache auf den Grund zu gehen. Das macht die Vereinigten Staaten natürlich nervös und senden ihrerseits selbst zwei Flugzeugträger ins Gebiet. Anstatt auf einen Asteroiden trifft man auf eine außerirdische Rasse die versuchen will eine neue Eiszeit herbeizuführen. Diesmal löscht ihr aber nicht in Rambo-Manier die ganze Insel alleine auf, ihr habt Teamkameraden um euch die ihr allerdings nicht befehligen dürft.Sie kämpfen selbstständig, können aber auch sterben und stehen in zukünftigen Missionen nicht mehr an deiner Seite.



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Waffen
Das Arsenal bietet von Pistolen, Maschinen- und Scharfschützengewehren
alles was das Herz begehrt. Die kleineren Kaliber dürfen wir sogar wie
in Far Cry Instincts
beidhändig abfeuern. Damit aber nicht sofort Langeweile bei den Waffen
auftritt darf jede modifziert werden. Auch hier gibt es wieder eine
Reihe an unterschiedlichem Equipment, etwa Schalldämpfer, Zielfernrohre
oder Laserpointer.
"Nano Muscle Suit"
Was haben etwa Sam Fischer, Gordon Freeman und Solid Snake
gemeinsam? Genau, einen hochtechnisierten Kampfanzug. Und auch ihr
tauscht das Hawaihemd gegen den Nano Muscle Suit.
Der bietet nicht nur Schutz, sondern ist auch mit einigen Extras
ausgestattet. So könnt ihr je nach Situation die Eigenschaft des Anzugs
verändern. Soll er möglichst viel Kugeln einstecken können, Jake
schneller laufen lassen, die Gesundheit auffrischen, Geräusche
vermindern oder die Kraft im Nahkampf stärken? Das entscheidet ihr
allein in dem ihr den jeweiligen Hotkey betätigt. Alle dieser
Funktionen brauchen aber Energie die sich nur langsam wieder auflädt.
Weiteres wichtiges Feature, er schützt vor vor extremen Temperaturen,
und das wird im Verlauf des Spiels überlebenswichtig sein.
Physik
War die Physik bei Far Cry schon ein echter Hingucker, so wird bei Crysis
der Realismus noch weiter gesteigert. So sind eure eigenen Waffen
komplette 3D-Objekte, und nur wenn diese auch genug Platz haben habt
ihr die Möglichkeit zu schießen. Wer also zu dicht an einem Baum steht
der muss sich erst mal um die Ecke lehnen. Zudem lässt sich alles
bewegen was sich auch tatsächlich bewegen würde, ob man jetzt Bäume
umholzt (die einen auch erschlagen können), Häuser in ihre Einzelteile
zerlegt oder einfach nur durchs Gebüsch geht, alles interagiert mit dem
Spieler.
KI
Auch die künstliche Intelligenz hat in Crysis ganz
schön zugelegt. Zwar können die nicht durchs Gebüsch schauen, nehmen
aber deren Bewegungen wahr die durch den Spieler ausgelöst wurden. Wer
also denkt man könne unbemerkt im dichten Wald umherrobben, der irrt
sich. Im Laufe des Spiels schließen sich die Streitkräfte zusammen,
doch wie sie auf euch reagieren kann sich immer ändern. Tötet man etwa
einen wehrlosen Koreaner wird der jeweilige General vielleicht bescheid
wissen und wichtige Informationen oder Ausrüstung zurückhalten. Wenn
Jake die richtigen Aktionen durchführt darf er sich sogar auf eine
Romanze mit einer Soldatin einlassen. Anderes Beispiel sind
Kampfhandlungen - pustet man etwa spektakulär gleich mehrere Aliens
weg, so spricht sich das vielleicht rum und man trifft irgendwann einen
Rekrut der einem von diesem Erlebnis erzählt.
Weitere Features
Richtige Bossgegner soll es in Crysis nicht geben,
dafür sind manche Gegner haushoch sodass man sie erst mal erklimmen
muss um sie zu besiegen. Wer jetzt denk Jake hätte auch noch eine
Kletterausrüstung dabei, der liegt auch hier falsch. Er spaziert
einfach senkrecht nach oben, denn die magnetischen Stiefel erlauben es
ihm ohne Probleme. Das funktioniert natürlich nur bei den Aliens die
auch teilweise mit Metall beschlagen sind.
Ganz anders ist es wenn man sich später an Bord eines Raumschiffes in
der Schwerelosigkeit bewegt. Da könnt ihr euch frei bewegen und in alle
Richtungen drehen.
Natürlich haben die Vereinigten Staaten nicht umsonst zwei voll
gepackte Flugzeugträger entsandt. Denn neben Jeeps und anderen diversen
Kleinfahrzeugen setzen wir uns auch ans Steuer eines Helikopters oder
hochmoderner Senkrechstarter.
Zwar kommt das Spiel wie auch in Far Cry
ohne unsichtbare Mauern aus, Begrenzungen gibt es aber trotzdem. Hat
uns im tropischen Paradies noch ein Helikopter weiteres entfernen
streitig gemacht, so sind es diesmal Truppen, Außerirdische oder auch
ein tropischer Sturm.
Sonstiges
Zwar hat man aufgrund der vielen Features einen hohen
Wiederspielwert, doch die Spieldauer soll nur etwa 10 Stunden betragen.
Zwischensequenzen gibt es nicht, denn wie in Half-Life 2 passiert alles
um einen herum in Echtzeit um den Spieler noch mehr Atmosphäre zu
bieten und an die Handlung zu fesseln. Der Multiplayer-Modus bietet
neben den üblichen Standartmodi wie DM oder TDM uach einen neuen
taktikbasierten Modus. Die zwei Teams versuchen Artefakte aus der Mitte
der Karte in ihre eigene Basis zu bringen. Dort werden sie erforscht
und bringen der Partei neue Waffen, Upgrades oder Fahrzeuge. Es ist
natürlich auch möglich bereits erbeutete Artefakte wieder aus der Basis
zu stehlen und somit auch die erhaltenen Gegenstände. Die Aliens sucht
man im MP-Modus allerdings vergebens, dort bekämpfen sich nur
menschliche Einheiten. Auch von einem Koop-Modus wurde bisher nicht
gesprochen.
Dass die Engine einiges hermacht seht ihr auch am Technik-Video, genaue Systemanforderungen können aber noch nicht festgemacht
werden. Was auf alle Fälle sein muss ist eine Graffikkarte mit
Shader-Model 2.0 und Unterstützung von DirectX 9.
Was jetzt wohl jeden am meisten interessiert ist der Erscheinungstermin. Zwar gehen die Arbeiten gut voran, doch angepeilt wird das 4. Quartal 2006. Da müssen wir uns also noch etwas gedulden.