Wer sich zurückerinnert: Im November 2006 sagte Cevat Yerli zu Focus TV, das wenn Crysis in Deutschland indiziert werden würde, dass Crytek dann auswandert. Somit wäre der Hauptsitz des Deutschen Spieleentwicklers nicht mehr in Frankfurt am Main.
Da die Killerspiele Diskussion wieder im vollen Gange ist und die Bundestagswahlen uns bevorstehen, droht Deutschland evtl. ein "Killerspiele" Verbot. Ob es sich durchsetzt, kann bisher noch keiner sagen.
Jedoch meldete sich Cevat Yerli CEO und Mitgründer der Spieleschmiede Crytek GmbH nun zu Wort. Er droht mit der Auswanderung von Crytek, sofern Verbreitungs und Herstellungsverbot der "Killerspiele" in Deutschland eingeführt werden würde.
"Ein Verbot von Action-Spielen in Deutschland ist besorgniserregend, weil das bedeutet, dass wir als Spieleentwickler hier nicht arbeiten können. Wenn die Kreativschaffenden in Deutschland sich nicht an einem der bedeutendsten und zukunftsträchtigsten Kulturmedien beteiligen können, heißt das nichts anderes, als dass wir gezwungen sind, ins Ausland abzuwandern."
Cevat Yerli legt nach: "Es besteht die Gefahr, dass die deutschen Talente wegen der aktuellen politischen Diskussion ihres gebührenden Platzes in der internationalen Spieleentwicklerlandschaft beraubt werden. Gleichzeitig würden den deutschen Konsumenten Werke der Unterhaltungskultur vorenthalten, die überall in der Welt als unbedenklich und unterhaltsam angesehen werden."
Sogar die internationale Presse wird auf das Statement von Cevat Yerli aufmerksam und berichtet darüber. Das Crysis-HQ.com/Crytek-HQ.com Team persönlich, hofft nicht das sich dies bewarheiten wird. Wie es weiter geht werden wir wohl in den nächsten Monaten erfahren, da die Wahlen uns noch bevorstehen.
Wir werden weiter für euch dieses Thema im Auge behalten und hoffen das es nicht zur Auswanderung des größten Deutschen Spieleentwicklers kommt.
Related Links:
- Forumbeitrag @ Crysis-HQ.com
- Quelle: PCGames.de
- Focus TV Video @ Crysis-HQ.com
