Man sollte bei diesem Testvideo allerdings ganz klar darauf hinweisen, dass diese extremen Performancevorteile nur bei Netzwerktransfers zwischen Betriebssystemen die das SMB 2.0 Protokoll beherrschen auftreten.
Zwischen XP und Vista ist der Vorteil nicht ganz so groß, aber immer noch vorhanden. Das Maximum holt man aber erst bei Vista <-> Vista Transfers raus oder wie in diesem Falle Vista <-> SBS 2003.
Beim lokalen Kopieren von Dateien sind die Vorteile ebenfalls nicht so groß, wie in diesem Test, aber dürften trotzdem um die 20% schneller sein als unter XP.
MS hat von 25% Geschwindigkeitsverbesserung alleine durch das SP1 gesprochen und ich hatte das auch erst für völlig übertrieben gehalten, aber Tests haben das tatsächlich bestätigt, dass die Geschwindigkeiten nach der SP1 Installation über 20% schneller waren. Hauptsächlich bei besonders großen Dateien.
Das liegt ganz einfach daran, dass Vista die Dateien jetzt immer in 1 MB großen Blöcken einliest und schreibt und nicht mehr wie XP in kleine 64 kb Blöcke unterteilt.
Dadurch und durch Verbesserungen am Dateisystem ist es Vista viel leichter mögllich Daten am Stück auf der Platte abzulegen und somit unnötige Kopfbewegungen der Platte zu vermeiden.
Vistas Hintergrunddefragmentierung trägt dann noch ihr übriges zur Beschleunigung bei indem es nicht nur die Dateien defragmentiert, sondern auch die SuperFetch-Daten zur Rate zieht um die wichtigen und häufig verwendeten Dateien zu bündeln und wenn möglich auf die schnellen Bereiche der Platte zu verlagern.
Meiner Erfahrung nach wird dadurch auch der komplette Bootprozess kürzer als bei XP, vorausgesetzt man startet beim Booten sehr viele Anwendungsprogramme. Auf dem Desktop mag XP schneller angelangt sein, aber je mehr Programme man nach dem Boot noch in die Traybar lädt umso vorteilhafter fällt das Ergebnis für Vista aus.





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