Abseits der Präsentation werden auf dem Intel Developer Forum regelmäßig PCs mit kommenden Prozessoren ausgestellt. So erspähten wir bereits ein System mit der kommenden Sechskern-Desktop-CPU Gulftown sowie einen PC mit dem Dualcore-Notebook-Modell Arrandale.
Benchmarks durften wir an den ausgestellten PCs natürlich noch nicht durchführen - dafür sorgten die anwesenden Intel-Mitarbeiter. Allerdings verraten Schilder bei den Systemen ein paar Details (siehe Bildergalerie). Zudem geben die PCs einen guten Einblick darüber, wofür sich die beiden 32-Nanometer-CPUs eignen sollen: Den Sechskerner Gulftown hat Intel in ein typisches Desktop-Gehäuse eingebaut - der Task-Manager zeigt zwölf Kerne (sechs echte CPU-Kerne plus Hyper-Threading). Das verwendete 1.000-Watt-Netzteil ist für Gulftown-Systeme sicher nicht zwingend erforderlich.
Der gezeigte Arrandale-Prozessor, er ist eigentlich für Notebooks gedacht, sitzt hingegen auf einer Mini-ITX-Platine in einem flachen Gehäuse, das sich gut für HTPCs eignet. Als Speicher kommen Notebook-typisch SO-DIMMs zum Einsatz.
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IDF: Clarkdale - offizielle Benchmarks der 32-Nanometer-Dualcore-CPU sowie Ergebnisse der integrierten On-Chip-Grafik
Im IDF-Hinterzimmer zeigte uns Intel erste Benchmark-Ergebnisse der neuen 32-Nanometer-Dualcore-Generation Clarkdale für Desktop-Systeme.
Vor den eigentlichen Benchmark-Werten verriet eine Präsentation (siehe Bildergalerie unten) die wichtigsten Details des Clarkdale: Die kommende Dualcore-CPU-Reihe unterstützt Hyper-Threading sowie den Turbo Modus und verfügt über vier MiByte L3-Cache. Außerdem handelt es sich um die ersten Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit. Diese befindet sich wie bei der Notebook-Variante Arrandale (ebenfalls in 32-Nanometer-Fertigung und mit zwei Kernen) auf einem zweiten DIE, welches, anders als das CPU-DIE, im 45-Nanometer-Verfahren hergestellt wird (siehe Meldung: "IDF: Arrandale - Details zu Intels kommenden 32-Nanometer-CPU für Notebooks"). Dort sitzt auch der integrierte Dual-Channel-Speicher-Controller.
Bei den Benchmarks von Intel kommen neben dem Clarkdale mit 3,33 GHz ein Core 2 Duo E8500 mit 3,16 GHz sowie ein Core 2 Quad mit 2,66 GHz zum Einsatz. Laut Intel sollen alle drei CPUs ähnlich teuer sein - dementsprechend kostet der Clarkdale mit 3,33 GHz voraussichtlich rund 160 Euro. Während die neue 32-Nanometer-CPU mit DDR3-1333-RAM arbeitete, verfügten die anderen beiden Testsysteme über DDR2-800-Speicher mit den Latenzen 5-5-5-18. Die Grafikberechnungen übernahm in allen drei Fällen die integrierte Grafikeinheit. Bei den Core-2-Systemen handelte es sich dementsprechend um die X4500HD des G45-Chipsatzes und beim Clarkdale um die integrierte Grafikeinheit der CPU.
Die On-Chip-Grafik liegt laut den Ergebnissen von Intel im 3D Mark Vantage mehr als 50 Prozent vor der Grafikeinheit im G45-Chipsatz - den genauen 3D-Mark-Punktestand verrät Intel leider nicht. Im CPU-Test ist der ältere Core 2 Quad Q9400 dank vier Kernen jedoch schneller als der Clarkdale. Der Vorgänger Core 2 Duo E8500 muss sich dem neuen Dualcore-Modell allerdings deutlich geschlagen geben. In den beiden übrigen Benchmarks von Intel (SPEC CPU und Sandra) liegt der Clarkdale ebenfalls deutlich vor dem E8500. Der Q9400 ist nur noch in einem Test (SPEC int_rate) knapp schneller als der 32-Nanometer-Dualcore.
Wie bei allen Benchmarks, die wir nicht selbst durchgeführt haben, können wir natürlich nicht garantieren, dass die Werte stimmen.
Die ersten Clarkdale-CPUs sind voraussichtlich im ersten Quartal 2010 verfügbar.
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IDF: 32-Nanometer-CPUs Clarkdale und Arrandale: Leistungsaufnahme und HD-Video-Unterstützung geprüft
Hinter verschlossenen Türen zeigte uns Intel auf der Hausmesse IDF mehrere Systeme mit den kommenden 32-Nanometer-CPUs Clarkdale (Desktop) und Arrandale (Notebook). Damit konnten wir bereits die Leistungsaufnahme der entsprechenden CPUs und die HD-Video-Tauglichkeit der in die CPU integrierten Grafikeinheit begutachten.
Dank der genügsamen integrierten Grafikeinheit soll sich Intels neuer Dualcore-Prozessor Clarkdale in 32-Nanometer-Fertigung sehr gut für sparsame PCs eignen: Auf dem IDF zeigte uns Intel ein Clarkdale-System mit Mini-ITX-Mainboard und Windows 7, bei dem das Profimessgerät Watts UP? Pro im Windows-Leerlauf eine Leistungsaufnahme von lediglich 24,8 Watt anzeigte. Zum Vergleich: Das zugehörige LCD von Dell nahm 40,5 Watt auf. Sobald der Intel-Mitarbeiter Cinebench R10 startete, stieg die Leistungsaufnahme des winzigen Clarkdale-PCs auf 69,6 Watt und war damit noch immer sehr niedrig. Für die Grafikausgabe war dabei die neue in die CPU integrierte Grafikeinheit zuständig.
Zudem zeigte uns Intel das neue Optionsmenü des Treibers für die integrierte Grafikeinheit. Anders als auf den Bildern abgebildet, lässt sich damit Kantenglättung aktivieren. Anisotrope Filterung steht bis zur Stufe 16:1 zur Verfügun
Abschließend führte uns Intel zwei Notebooks vor - eines mit Penryn-CPU (Core 2), das andere mit dem kommenden Arrandale-Prozessor - wie der Clarkdale mit integrierter On-Chip-Grafikeinheit, zwei CPU-Kernen und in 32-Nanometer-Fertigung hergestellt. Dank AES-Unterstützung (Advanced Encryption Standard) und sicher auch wegen überlegener Rechenleistung beendete das Arrandale-System einen Winzip-Vorgang deutlich schneller als sein Vorgänger. Eine Winzip-Version mit AES-Unterstützung soll demnächst erhältlich sein.
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