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Thema: Aktuelle Nachrichten

  1. #6291
    Moderator Avatar von M3nTo5
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    Ich bezieh mich einzig und allein auf die Tatsache, dass die sich dort drüben zum Affen machen. Mir deswegen Kaltherzigkeit zu unterstellen weil ich für solche Leute kein Mitgefühl zeige ist lächerlich
    A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.

  2. #6292
    Professional Avatar von Flow groover
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    Anfangs hätte ich noch gesagt "Super, schöne Theaterstücke werden da gespielt. Merkel tanzt mit nem Hitlerdubel, nice. So danken sie es?".
    Aber seit dem ist Zeit vergangen und mitlerweile denke ich ein wenig anders darüber.
    Klar haben sich die Griechen damals reinbetrogen, gechillte Mentalität und so.
    Aber man muss erstmal darüber nachdenken wie unsere Wirtschaft und unser Währungssystem aufgebaut sind. Auf jeden Wohlhabenden folgt einer dem es Finanziel dafür ******* geht. Dem ein oder anderen wird das schon mehr oder weniger aufgefallen sein.
    Das die "Kluft zwischen Arm und Reich" expandiert ist wiederum eine folge der Globalisierung. Folge der Globalisierung ist ein größerer Geld Pool.
    Jetzt sind es Länder und Kontinente die darunter leiden müssen das es Menschen in anderen Ländern gut geht.
    Und die Griechen haben den Einstieg in die Globalisierung verkakt, das ist das Problem. Während Deutschland und Japan zu Exportweltmeistern wurden und sich (beinahe) perfekt integriert haben haben andere Länder wie z.B. Griechenland den Umstieg von kleiner Landesinterner Wirtschaft in die Globale Weltwirtschaft verpeilt.

    Ich prolete auch keine Meinung zum Griechenlandproblem mehr rum, weil ich ganz einfach festgestellt habe das dass momentan etwas ist worum sich andere Kümmern sollen und ich eh nichts dran ändern kann. Warum soll ich mir jetzt den Kopf zerbrechen wie Ich daran irgendetwas beeinflussen kann, das bringt nichts.



    Das ist wohl leider kein Scherz.
    Anzüge sind die Uniformen von Heute, ein Harkenkreuz das kein Harkenkreuz ist aber daran errinert und eine Rot, Weiß und Schwarze Fahne. Mir fällt dazu nichtsmehr ein. Keine Ahnung ob ich Lachen oder Facepalmen soll, ne ich weiß es wirklich nicht.
    Dieses "Logo"- und Uniformkonzept ist mir letztens in meinem Geschichtsbuch über den Weg gelaufen .


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  3. #6293
    Professional Avatar von Bies
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    Zitat Zitat von Flow groover Beitrag anzeigen
    Anzüge sind die Uniformen von Heute...
    Keine Ahnung ob ich Lachen oder Facepalmen soll, ne ich weiß es wirklich nicht.
    Leute in Anzügen können heute fast so viel Leid anrichten, wie Diktatoren
    vor einigen Jahren ... :/

    Und ich würde weder lachen, noch "facepalmen".
    Evtl. sollte man mal drüber nachdenken, wieso solche Parteien denn
    so stark werden können. In deren Augen hat unser ganzes System von vorne bis
    hinten versagt. Also wird das gewählt, das das System ändern/abschaffen will.
    Und wenn sich hier in DE Idioten lustig drüber machen, oder deren Probleme
    einfach nicht ernst nehmen, werden Rechtsextreme in weiteren Ländern
    stärker.
    Denn da wo Gier und Hass ein Land regiern, da wird der Widerstand zur Pflicht
    Der Deutsche Staat schließt weiter seine Augen
    Und einen Ausweg gibt es nicht


  4. #6294
    Professional Avatar von Affenzahn375
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    Gibt es ein besseres System?

  5. #6295
    Professional Avatar von Flow groover
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    Zitat Zitat von Bies Beitrag anzeigen
    Und ich würde weder lachen, noch "facepalmen".
    Evtl. sollte man mal drüber nachdenken, wieso solche Parteien denn
    so stark werden können. In deren Augen hat unser ganzes System von vorne bis
    hinten versagt. Also wird das gewählt, das das System ändern/abschaffen will.
    Und wenn sich hier in DE Idioten lustig drüber machen, oder deren Probleme
    einfach nicht ernst nehmen, werden Rechtsextreme in weiteren Ländern
    stärker.
    Ich würde sagen das die aktuelle Situation gut mit der Zeit der Weimacher Republik ab ~1923 vergleichbar ist. Damals hatte Deutschland ebenfalls große Schuldenprobleme welche indirekt zu inflation und Arbeitslosigkeit geführt haben.
    Damals war die NSDAP das wo die Menschen ihre Hoffnung reingesteckt haben wieder ein normales Leben führen zu können. Und damit waren sie fürs erste sogar erfolgreich.

    Nicht viel anders ist die Situation Heute in Griechenland.
    Unzufriedenheit mit dem System, und dann ist da auf einmal diese eine Partei die großes verspricht...

    Ich bezweifel aber stark das da groß irgendwas eskalieren kann, die genannten Merkmale werden sicherlich nicht nur mir aufgefallen sein.
    Ich fand es zum lachen weil es so offensichtlich Merkmale der NSDAP aufweist, so lächerlich, das ich überlegen musste ob ich jetzt lachen oder facepalmen muss. Ich sehe das aber ziemlich gelassen, zumindest nehme ich diese Partei nicht ernst weil sie eh nicht weit kommen wird. Wie gesagt, sicherlich nicht nur mir aufgefallen.

    Edit:
    Die Griechen verfügen nicht zufällig über Nuklearwaffen, oder? Ich hab ein wenig den Überblick verloren was das angeht .


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  6. #6296
    Professional Avatar von Bies
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    Zitat Zitat von Affenzahn375 Beitrag anzeigen
    Gibt es ein besseres System?
    Keine Ahnung...
    Als linksgerichteter Mensch bin ich der Meinung, dass freie Marktwirtschaft mit
    Sozialistischen Zügen (Kein Kommunismus!) evtl.(!) besser wäre...

    Selbst das jetztige System würde sich ja verbessern lassen.
    Deficit spending wäre im Moment z.B. um einiges hilfreicher, als zu sparen.
    Zitat Zitat von Yahoo
    In Griechenland ist die Arbeitslosenquote nach den veröffentlichten Daten binnen Jahresfrist von 17,8 auf 25,1 Prozent gestiegen.
    Lieber Geld rein pumpen, damit sich das wieder gibt, und dann sparen.
    In der Kriese den Geldhahn ganz zu zu drehen, wird wahrscheinlich den
    Untergang der griechischen Gesellschaft bedeuten...
    Denn da wo Gier und Hass ein Land regiern, da wird der Widerstand zur Pflicht
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  7. #6297
    Semi Pro Avatar von Heinz_Baer
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    Zitat Zitat von Bies Beitrag anzeigen
    In der Kriese den Geldhahn ganz zu zu drehen, wird wahrscheinlich den
    Untergang der griechischen Gesellschaft bedeuten...
    Na und?

  8. #6298
    Professional Avatar von ScoR
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    Zitat Zitat von Heinz_Baer Beitrag anzeigen
    Na und?
    Kleingeist, wach auf!!!

    Die Welt ist keine eindimensionale Scheibe, die bis zu der deutschen Grenze geht und dann aufhört!
    In Athen gibt es (angeblich) die höchste Dichte von Porsche Cayenes, eine unglaubliche Anzahl an Luxusjachten, usw.
    Alles Produkte die irgendwann durch die deutsche Wirtschaft gehen!
    Wenn ein EU Land unter geht, der Euro scheitert*, Investoren und Privatpersonen kein Geld mehr haben oder sich nicht trauen Geld auszugeben, dann geht die deutsche auf den Export von hoch qualitativen Produkten stehende Wirtschaft genau so den Bach runter, wie andere unglücklichere EU Länder und deren Menschen jetzt.
    Guck dir doch mal die Bilanz und die Ängste der deutschen Autoindustrie an. http://www.handelsblatt.com/unterneh...s/6827190.html

    In 10 oder 20 Jahren kannst du dein menschenverachtendes "Na und?" schreiben, denn dann sind die Chinesen am Drücker und wollen unsere Produkte. Aber noch müssen wir uns auf die faulen Südländer verlassen, um uns unsere Kassen zu füllen müssen die einfach noch gut genug sein für ein paar Jahre.

    *Ein Bankrott eines der Euro Staaten wäre ein Scheitern und kein kontrollierter Rückgang zur DMark und anderen nationalen Währungen.
    Irony is for losers.


  9. #6299
    Semi Pro Avatar von Heinz_Baer
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    Du verstehst mich flasch. Mir ist bewusst, dass die Krise eines Eurolandes sich auf alle anderen Euroländer auswirkt. Die Konsequenz, die daraus gezogen wird, ist aber die vollkommen falsche. Hier wird alles getan, um den Wohlstand dieses Landes unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Stattdessen sollte von dem Recht gebrauch gemacht werden, die schwächsten Glieder einer wirtschaftlichen und politischen Allianz auszusondern bzw. wenn dies nicht geschieht sich selbst aus dieser Allianz zurückzuziehen.
    Ich halte auch die Ansicht vollkommen verquer, dass wir nur durch den Euro zum Exportweltmeister werden konnten. Auch vor dem Euro war Deutschland exportstark.

    Die Eurostaaten, die sich heute in der finanziellen Krise befinden, hätten diese Krise auch ohne Euro zu bewältigen. Mit dem Unterschied, dass ihnen in diesem Fall niemand mit dem Kauf von Staatsanleihen oder Senkung von Leitzinsen zu Hilfe eilen würde.
    Mit anderen Worten: Es käme in Deutschland mit oder ohne Euro zu Exporteinbrüchen, wenn ein Kunde der deutschen Wirtschaft in eine Krise stürzt. Aus Kosten/Nutzen-Sicht scheint es mir aber vollkommen abwegig, einem strauchelnden Kunden Geld zuzuschieben, bis dieser sich erholt hat. Das Retten kostet mehr Geld als der Kunde je Gewinn für den Retter bedeuten kann (vor allem wenn es sich um ganze Staaten bzw. deren Banken handelt). Der einzige Grund, warum wir zu diesen Rettungsaktionen gezwungen sind, ist die Währungsunion, die uns zu einem Passagier auf dem sinkendend Schiff macht.

    Die Luxusjachten in Athen wird es übrigens mit oder ohne Krise geben, weil die nicht dem Staat gehören sondern reichen Privatpersonen. Deren Geld ist nach meiner Einschätzung krisensicher.

    Es hat sich über den Euro die Ansicht vom "too big to fail" verbreitet, weil wir hier wohl schon zu lange im Wohlstand leben und uns kein anderes Leben vorstellen können. Ich denke allerdings, dass wir auf dem aktuellen Kurs auf eine Wirtschaftskrise zusteuern, die die der letzten Jahre bei weitem übertrifft und wirklich jeden Deutschen betreffen wird.

    Wie kommst du zu der Aussage, dass der Bankrott eines Eurostaates kein kontrollierter Rückgang zu nationalen Währungen bedeuten kann? Was meinst du überhaupt mit "Scheitern"? Ein Scheitern des Euros mit Sicherheit, aber ein Scheitern der Volkswirtschaft Deutschland? Ein Scheitern der Bundesrepublik? Bankrott und Bürgerkrieg? Mich interessiert wirklich was deiner Vorstellung nach konkret passiert, wenn der Euro scheitert und ob du glaubst, dass Deutschland in diesem Fall keine Maßnahmen einleitet um wieder zur unabhängigen Währung zurückzukehren. Noch kann dieser Schritt auch ohne Zwang (und kontrolliert) erfolgen. Von "kontrolliert" kann aber nicht mehr die Rede sein, wenn wir uns weiter mit Garantien und Krediten an den Euro fesseln.
    Geändert von Heinz_Baer (11.10.2012 um 19:38 Uhr)

  10. #6300
    Professional Avatar von ScoR
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    Meine kurze Antwort:

    Du erwartest allen ernstes, dass jemand aus deinem dummen "Na und?" eine solch Meinung herausliest?

    Ein längerer Zusatz:

    Ich schreibe, dass ein Bankrott ein Scheitern wäre, weil ein Bankrott das genaue Gegenteil eines kontrollierten Rückgangs zur nationalen Währung wäre.
    Ich schreibe nicht, dass die Wirtschaft Deutschlands, auf lange Sicht (!), zerstört werden würde, wenn wir zur DMark zurückkehren.
    Dies muss aber geordnet von statten gehen. Ein Bankrott Griechenlands ist aber imminent. Ich glaube kaum, dass die deutsche Bürokratie und die deutschen Parteien dazu in der Lage sind, selbst wenn bereits geheime Vorkehrungen getroffen worden sind, innerhalb von 3 Monaten (ausgedacht) die Währung einer kompletten Wirtschaftsmacht auf den Kopf zu drehen. Ganz zu schweigen vom Finanzsektor, der bei der Einführung des Euros 2-3 Jahre (!) Vorlauf gekriegt hat um sich einzustellen.

    Den Punkt mit der Jacht verstehe ich nicht?
    Die Wirtschafts- und Kaufkraft eines Landes ist also unabhängig von der finanziellen Lage der Bürger, des Staates und der Banken?
    Hurrei. Wo ist dann eigentlich unser Problem?

    Internationale Wirtschaft, vor allem auf staatlichem Niveau, hat nichts mit simpler Kosten-Nutzen-Rechnung zu tun.
    Wenn Deutsche Exporte zurückgehen, dann gehen Deutsche Arbeitsplätze verloren, wenn Arbeitsplätze verloren gehen, dann werden die Leute ärmer und es wird weniger gekauft, ärmere Leute sind weniger gebildet, Deutschland verliert gegen die Konkurrenz.
    Wenn du gucken willst, wie eine Weltwirtschaftskrise sich entwickelt hat, als die Staaten nichts zur Hilfe unternommen haben, dann guck dir 1929 an. Und vergleich das mit unserer Situation, besonders zwei (zusammenhängende) Punkte:
    Die Menschen werden ärmer und die Zukunft ungewiss.
    Parteien driften in die extreme Linke und die extreme Rechte ab.
    Kommt bekannt vor? Mir ja.
    Irony is for losers.


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