Mache derzeit, wie einige vielleicht schon wissen, mein Studium als Hardware Entwickler und wenn ich sofort danach im Zivilen einen Job finde, nehme ich diesen an. Alternativ gehe ich
wieder zum Bund und werd dort mein Studiertes ausüben.
Soldat zu sein heißt Abenteurer zu sein und kein Mörder! Ich habe vor meinem Studium bereits meinen Dienst an der Waffe getan und das freiwillig, weil ich von Natur aus am WE lieber mit nem Rucksack im Wald wandern gehe als Nachts auf den Straßen den Party-Sunny-Boy raushängen zu lassen und kein Plan vom Leben zu haben. Auf den Straßen sehe ich manchmal wirklich Leute, die ich nur zu gerne mal zum Bund schicken würde, damit sie mal lernen, wie man sich verantwortungsbewusst und diszipliniert im Leben verhalten sollte, zumindest war meine Einheit so und es war die Beste im gesammten Batallion und bin stolz darauf, dort gedient zu haben. Denn der Zusammenhalt dort, wenn es Hart auf Hart kommen würde, war vorbildlich! Natürlich gab es hin und wieder einige Offiziere, die einen an der Waffel hatten, aber es gibt auch genügend Offiziere, mit denen man nach und nach Freundschaften schließt, weil es eben auch nur Menschen sind. Noch nie hatte ich soviel gelacht, Spaß und Abwechslung genossen wie beim Bund, aber letztendlich wollte ich mich weiterbilden, um Dinge zu erschaffen und optimieren und nicht nur Patronen verballern und am Lagerfeuer sitzen und nur 4 Stunden stückweise pennen.
Alle, die mal Soldat waren, es sind oder es noch werden wollen und das nicht in einer "Eier-Schauckel-Einheit", sei mein Respekt zugesichert! Ich habe jedoch absolut keinen Respekt, ja sogar Verachtung gegenüber Leuten, die ohne eigene Erfahrungen gemacht zu haben, Soldaten als Mörder beschimpfen. Wer einmal Soldat war, wird das Leben danach ganz anders betrachten...
Sry für BTT, aber das musste ich einfach mal loswerden.