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Thema: Mindestloehne - Ein Muss !

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Semi Pro Avatar von FHG
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    Zitat Zitat von Counter233 Beitrag anzeigen
    ... Die können nicht verstehen, warum Studierte meist mehr verdienen für körperlich anspruchslosere Arbeiten. Ich bin anderer Meinung. Erstens war man bis zu 5 Jahre länger in der Schule, hat anschließend noch 5 Jahre studiert und hat was dafür getan so viel zu verdienen.
    Du hast vergessen: noch 36 Monate Bundeswehr, dann erst Ausbildung.
    Studium im "Normalfall" dann 6-7 Jahre. Nach weiteren 2 Jahren den richtigen Job gefunden/bekommen.

    So, dann bleiben Dir noch 15 - 20 Jahre, um den sozialen Beitrag zu leisten, den Du schon lange abgeschöpft hast!
    Die Studiengebühr hat Dein Vater zwangsmäßig bezahlt (hier in Niedersachsen gut 1.600,- Euro/Jahr).
    ... und Studieren ist eine äußerst anstrengende Beschäftigung. Ich weiß es genau, da mein Nachzügler auch tagsüber immer erschöpft im Bett herumliegt.

    Zu meiner Zeit war um 5:00 Uhr Aufstehen angesagt und ab 17:00 Uhr der Arbeitstag zu Ende.
    48 Stunden/Woche (Mo-Sa) für alle, auch studierte Fachleute.
    Meinen Ing. habe ich berufsbegleitend erarbeitet.
    Soviel zu Deiner Belastung!
    ><(((((°> Ich bin der Junge, vor dessen Umgang meine Mutter mich immer gewarnt hatte!
    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, für die heutige Jugend allerdings Open Source. --> lol

  2. #2
    Semi Pro
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    Zitat Zitat von FHG Beitrag anzeigen
    Du hast vergessen: noch 36 Monate Bundeswehr, dann erst Ausbildung.
    Studium im "Normalfall" dann 6-7 Jahre. Nach weiteren 2 Jahren den richtigen Job gefunden/bekommen.

    So, dann bleiben Dir noch 15 - 20 Jahre, um den sozialen Beitrag zu leisten, den Du schon lange abgeschöpft hast!
    Die Studiengebühr hat Dein Vater zwangsmäßig bezahlt (hier in Niedersachsen gut 1.600,- Euro/Jahr).
    ... und Studieren ist eine äußerst anstrengende Beschäftigung. Ich weiß es genau, da mein Nachzügler auch tagsüber immer erschöpft im Bett herumliegt.

    Zu meiner Zeit war um 5:00 Uhr Aufstehen angesagt und ab 17:00 Uhr der Arbeitstag zu Ende.
    48 Stunden/Woche (Mo-Sa) für alle, auch studierte Fachleute.
    Meinen Ing. habe ich berufsbegleitend erarbeitet.
    Soviel zu Deiner Belastung!
    Oder ein duales Studium absolvieren, drei Jahre studieren und mit mehreren tausend Euro Einstiegsgehalt - je nach Branche - anfangen.

    Wo bleiben jetzt die Argumente?
    Signatur zu gross - bitte Forumregeln beachten

  3. #3
    Professional Avatar von chenjung
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    Interessanter Blickwinkel.

    Aber allein wegen länger die Schulbank drücken finde ich diese massive Unterschiede nicArbeiter htfertigt.

    Klar viele Studenten bemühen sich, eine gute Leistung zu erzielen, aber einige Faktoren sind schon noch zu beachten:

    Der Wehrdienst muss jeder machen (also bis vor ein paar Jahren) egal ob stundent oder nicht.

    Dann kommt für mich ein weiterer Punkt hinzu: die Arroganz einiger. (Nicht alle!)
    Aber wenn man jeden Tag (Marburg ist eine stundenten Stadt) sich mit diesen Leuten auseinander setzen muss und sich anhört was die so von sich lassen. Omg.

    Bestes beispiel: intersport Marburg. Im Verkauf sollte ein 400euro jober einen Ball mit druckluft aufblasen.

    Der arbeiter der dies tun sollte ist stundent. Bekommt es nicht hin.

    Der zweite Arbeiter (realabschluss) bekommt es hin.

    Soll jetzt nicht jeden Stunden in den Dreck ziehen. Aber megahehälter hätte jener stundent nicht verdient.

    Und warum jeder jetzt Stundenten in der IT sucht ist mir auch schleierhaft.

    Bei fast jedem Stellenausschreiben Studium / Werkstudent usw. Glauben die ernsthaft die hatten mehr Erfahrung wie ich? 3 Jahre Ausbildung (welche leider nicht als Erfahrung gezählt werden.)

    Aber das Thema Berufserfahrung damit kämpft jeder. Wie soll man denn als junger Mensch Erfahrung bekommen wenn einer keinen lässt?

    Hier in Deutschland läuft einiges wirr. Zu einem die Arroganz und zum anderen wie die Wirtschaft Anforderungen stellt die in jungen Jahren fast nicht zuerriechen sind.

    Und dann kommt es wieder zum Punkt:
    Man braucht Kontakte
    CPU: i9 13900K € 5.5 Ghz | RAM: 32GB DDR4 CorsAir Dominator | Nvidia RTX 3070 OC | Asus ROG STRIX Gaming E2 WiFi Z690 | be Quiet Darkbase 900 Case | be Quiet Dark Power 12 850 Watt Titanium | 4K AOC Monitor | 24" BenQ Monitor |

  4. #4
    Professional Avatar von Bies
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    @FGH,
    in den letzten 10 Jahren hatten wir einen 900% Anstieg bei BurnOut...
    Belastung =! Belastung ...

    Und wieso dieses gebashe zwischen Handwerkern und Studierten... ?!
    Wer mehr für seine "Fähigkeiten" tut und so Sachen kann, die kaum jemand
    anders kann, gehört das honoriert... bei den kognitiven Fähigkeiten sind da
    die Unterschiede halt viel gewaltiger also: Geistige Arbeit > körperliche Arbeit !

    Aber das ist gar nicht der Punkt...
    Hätten wir einfach die selben Verhältnisse wie in den 70ern, gäbe es heute niemanden,
    der weniger als ~18€/Stunde verdienen würde!!!

    Genau das Geld ist heute auch da!!!
    Chen, wenn du weniger verdienst, dann wurden dir knapp 11€ in den letzen
    40 Jahren gestohlen... bzw. zahlt dir dein Chef 11€ die Stunde zu wenig ! (Mindestens)

    Da ist kein Akademiker im Büro mit 5k oder 10k-Einkommen dran Schuld!

    Edit: Versteht ihr eigl den Sinn des Threads?
    8,50 ist ein menschenverachtender Mindestlohn... vor 30 Jahren hatte kein Arbeitnehmer,
    der Vollzeit arbeitet ein Problem mit seinem Gehalt auszukommen... heute, wenn die Technik
    30 Jahre weiter ist und x-mal mehr Geld vorhanden ist, soll das nicht möglich sein?

    Wer von euch glaubt denn diesen Ar*chlöchern, die behaupten Mindestlohne seien schädlich?
    Rechnerisch hätten wir 18€+/Std, wenn wir '68 einen Mindestlohn eingeführt hätten und
    diesen jährlich der Inflation/Wachstum angepasst hätten... rein rechnerisch/logisch !!!

    Aber 8,50€ will die CDU nich.... ist ja nicht möglich.... und die Linken spinnen mit ihren 10€
    Geändert von Bies (22.10.2013 um 16:44 Uhr)
    Denn da wo Gier und Hass ein Land regiern, da wird der Widerstand zur Pflicht
    Der Deutsche Staat schließt weiter seine Augen
    Und einen Ausweg gibt es nicht


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