6 Runden vor Schluss Rennabruch!
Neustart erfolgt aber.
Beim Überrunden eigentlich harmloser Unfall, aber Petrov hat sein eigenens Rad beim Einschlag gg den Kopf bekommen...hoffen wir das beste ... nene das Wochende hats in sich.
Schumi wegen defekt ausgeschieden, Massa im Tunnel abgeflogen , durch Hamilton abgedrängt.
EDIT : 16:04 gehts wieder los, 6 Runden noch, Vettel führt vor Alonso und Button.
Nja die Strecke ist Tradition und meiner Meinung nach nicht aus dem Rennkalender zu verbannen. Das ist was besonderes und dort wird jeder Fehler bestraft. Das mit dem Rad an den Kopf kann dir auf jeder Strecke passieren..braucht nur jmd dumm aufzufahren und du hast dem sein Rad am Kopf...Monaco muss in der F1 bleiben, die ist ja auch sicherer geworden.
EDIT : Petrov ist ok, wurd von seiner Managerin bestätigt.
EDIT 2 : Nach neustart in der 1 Kurve fährt Hamilton Maldonado rein und Maldonado crashed...
EDIT : 3
Petrov Crash
http://www.youtube.com/watch?v=lIuMMHCTS3c
Geändert von Tig3r0023 (29.05.2011 um 15:21 Uhr)
also vor der saison war ich noch guter dinge was den MGP angeht...aber mittlerweile hat sich die karre als die gleiche gurke wie letztes jahr rausgestellt...und jetzt geht bei schumi auch noch der unkaputtbare mercedes motor in den ars.c.h..
sehr schade denn er hatte dieses wochenende rosberg komplett im griff
brawn muss endlich ma in die gänge kommen und en funktionierendes hammer-update für die karre bringen
Schumacher war halt machtlos heute..wenn die Technik nicht will - da kann man ihm keinen Vorwurf machen!
Mercedes: Der Optimismus war schnell verflogen
http://www.formel1.de/de/3260/Merced...newsID/1667668Die Mercedes-Piloten kämpften im Monaco-Rennen mit überraschend stark abbauenden Reifen - Schumacher zudem durch Technikprobleme gestoppt
Der Große Preis von Monaco endete für das Mercedes-Team mit einer Enttäuschung für das. Nico Rosberg fuhr als Elfter außerhalb der Punkteränge ins Ziel, Michael Schumacher schied in Runde 33 mit einem mit einem Feuer in der Airbox aus.
Beide Fahrer hatten in der Anfangsphase des Rennens einen sehr hohen Verschleiß an den Hinterreifen, der zu frühen Boxenstopps führte. Der starke Reifenabbau war nach den Erfahrungen im Training nicht nachvollziehbar und wird nun vom Team genau untersucht.
"Ich hatte einen guten Start, aber das war schon das einzig Positive an diesem Rennen", so Rosberg. "Ich dachte, dass ich angreifen könnte, aber leider bauten die Hinterreifen im ersten Stint schnell ab - das behinderte meine Performance."
"Wir erlebten ein schwieriges Wochenende, an dem das Auto und ich nicht in Bestform waren - es hat einfach nicht sollen sein. Das kommt vor, aber wir werden alles geben, um in Montreal besser zu sein. Wir haben unsere Lektion gelernt und wissen, dass dieses Ergebnis nicht repräsentativ für uns ist. Ich bin überzeugt, dass wir uns in vierzehn Tagen steigern werden."
"Leider nehmen wir von diesem Rennen nicht viel Positives mit", meint Schumacher. "Es gab ein Feuer in der Airbox und das Auto blieb einfach stehen, aber schon der Rennbeginn war nicht zufriedenstellend. Beim Start schaltete sich plötzlich das Anti-Stall-System ein - somit musste ich den gesamten Startprozess wiederholen."
"Danach hatte ich in der ersten Kurve eine Begegnung mit Lewis, nach der mein Frontflügel nicht mehr richtig funktionierte. Ich verlor Abtrieb, was auch meinen Reifen nicht gut tat. Aus diesem Grund mussten wir viel früher an die Box, als wir es geplant hatten. Danach war mein Rennen klarerweise beeinträchtigt. Trotzdem war der Grand Prix sehr spannend und ich bin froh, dass Vitaly Petrov okay zu sein scheint."
"Nach dem Training und Qualifying waren wir zuversichtlich, dass beide Fahrer eine gute Chance haben würden, aber leider verlief das Rennen enttäuschend", so Teamchef Ross Brawn. "Der erste Reifensatz der superweichen Mischung baute sehr schnell ab und entwickelte Graining. Diese Schwierigkeiten diktierten unseren Nachmittag."
"Wir müssen dies genau untersuchen, denn nach der guten Pace in den Freien Trainings hatten wir nicht damit gerechnet. Im Rennen hatten wir einige technische Probleme mit den Autos, aber das Hauptproblem war, dass wir mit dem ersten Reifensatz nicht länger als zehn oder zwölf Runden fahren konnten."
"Das sind nicht die Resultate, die wir in Monaco holen wollten", so Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "Nicos Unfall am Samstagvormittag, den er zum Glück unverletzt überstanden hat, war sicherlich ein Handikap für uns, aber unsere Jungs leisteten fantastische Arbeit, um das Auto in Rekordzeit für das Qualifying zu reparieren."
"Michael startete als Fünfter, kam aber nicht gut weg - die Gründe dafür untersuchen wir noch. Sein Frontflügel wurde in der ersten Kurve bei einer Berührung mit einem anderen Auto beschädigt. Das beeinträchtigte seine Performance im ersten Stint."
"Nach seinem Boxenstopp sahen seine Rundenzeiten mit einem neuen Frontflügel und einem frischen Satz Option-Reifen besser aus, aber ein Feuer in der Airbox beendete sein Rennen, gerade als Michael bei der ersten Safety-Car-Phase an die Box fahren wollte."
"Das Handling an Nicos Auto war nicht gut, außerdem hatte er während des Rennens KERS-Probleme - er kam so nur außerhalb der Punkte ins Ziel. Trotz des unbefriedigenden Ergebnisses möchte ich dem gesamten Team für den Einsatz und die harte Arbeit an diesem schwierigen Wochenende danken. In Montreal wollen wir besser abschneiden."
Hamilton handed 20-second time penalty
http://www.formula1.com/news/headlin...1/5/12118.htmlMcLaren’s Lewis Hamilton has had 20 seconds added to his race time by the Monaco race stewards. Hamilton was handed the penalty for causing a collision with the Williams of Pastor Maldonado during the closing stages of the Monte Carlo race.
Even with the additional seconds added to his race time, Hamilton will keep his sixth-place finishing position as he was the last driver on the lead lap. His team mate Jenson Button, meanwhile, finished the race in third.
Sauber’s Kamui Kobayashi was also investigated by the stewards after the race for a passing move on Force India’s Adrian Sutil. Kobayashi was handed a reprimand and keeps his fifth place.
Race Results Monaco 2011
http://www.formula1.com/results/season/2011/855/6855/
Das Rennen in Bildern :
http://www.auto-motor-und-sport.de/b...otoshow_item=0
Geändert von Tig3r0023 (29.05.2011 um 22:03 Uhr)
Rennanalyse Monaco
http://www.auto-motor-und-sport.de/f...s-3785223.htmlDer Grand Prix von Monaco hinterließ einige offene Fragen, die wir wie immer detailliert in unserer Rennanalyse beantworten. Welche Strategie war die beste? Warum musste Lewis Hamilton nach dem Rennen zu den Stewards? Und was war nur bei Mercedes los?
Hätte Vettel ohne die Rennunterbrechung gewonnen?
Als Sebastian Vettel beim Start in Führung ging, drohte das übliche Vettel-Rennen. Vom Start bis ins Ziel an der Spitze. Doch es kam alles ganz anders. Jenson Buttons früher Boxenstopp brachte Schwung in die Partie. Das zwang Red Bull zum Konter. Der ging prompt schief. Die Kommunikation zwischen Boxenmauer und Mechanikern war gestört. Vettel bekam soft statt supersoft. Diese Konfusion kostete 3,5 Sekunden und die Führung.
Die nächsten 16 Runden sah Button wie der sichere Sieger aus. Sein größter Vorsprung betrug 14,9 Sekunden. "Ich habe nicht mehr an den Sieg geglaubt", gab Vettel zu. Dann zeigte sich der Renngott zum ersten Mal gnädig. Button wechselte zum zweiten Mal, und nur zwei Runden später kam das Safety-Car. Vettel blieb gegen den Rat seines Teams draußen. Richtig gepokert. Er wäre bei einem Stopp in der Safety-Car-Phase wieder hinter den McLaren gefallen.
Merke: Es gibt in Monaco nichts Wichtigeres als Position zu halten oder zu gewinnen. Egal zu welchem Preis. Vettels taktischer Weitblick hatte Alonso-Qualitäten. Den bekam er als nächsten Gegner serviert. Ferrari nutzte die Safety-Car-Phase zum zweiten Stopp. Damit hatten Alonsos Reifen 18 Runden weniger auf der Lauffläche. Button setzte mit seinem dritten Stopp noch einen drauf. Der Unterschied in der Laufleistung zu Vettels Reifen betrug 32 Runden.
Ab Runde 62 war das Spitzentrio zusammengeschweißt. Doch Vettel blieb vorn. Alonso kündigte einen Totalangriff für die letzten zehn Runden an. Auf der Zielgeraden oder am Ausgang des Tunnels. Vettel meint: "Ich wäre vorne geblieben." Alonso sagt: "Ich hätte es geschafft. Weil ich alles riskieren konnte und Vettel nichts." Das leuchtet ein.
Wie Button nach Meinung von Martin Whitmarsh noch an beiden vorbeigehen hätte sollen, bleibt das Geheimnis des McLaren-Chefs. Selbst Button zweifelt daran: "Ich habe mir das Duell zwischen Fernando und Sebastian erste Reihe Mitte angesehen und gehofft, dass sich die zwei in die Haare bekommen."
Die rote Flagge in Runde 71 erlöste Vettel. Für den Sprint zum Schluss durften alle Reifen wechseln. Das hat Vettel wahrscheinlich den Sieg geschenkt. Alonso machte im Ziel den Eindruck, als hätte er es wirklich mit der Brechstange probiert.
Welche Strategie war die beste: Ein, zwei oder drei Stopps?
Schauen wir auf die Statistik. Ein Reifenwechsel landete auf Platz eins (Vettel) und Platz fünf (Kobayashi). Zwei Boxenstopps wurde Zweiter (Alonso), Vierter (Webber), Sechster (Hamilton), Siebter (Sutil), Achter (Heidfeld), Neunter (Barrichello) und Zehnter (Buemi). Der einzige Fahrer mit drei Stopps, der es in die Punkteränge schaffte, war der Drittplatzierte Button.
Es ist eine alte Monaco-Regel, dass weniger Stopps der Schlüssel zum Erfolg sind. Weil man damit seine Position auf der Strecke am wenigsten oft riskiert. Und die ist in der Stadt das wichtigste, weil Überholen trotz Pirelli und trotz Heckflügel und trotz KERS immer noch ein Gewaltakt ist. Vettel als Spitzenreiter der Sieganwärter zeigte es. Kobayashi als Führender des Verfolgerpulks bewies es ebenfalls.
Alonsos Zweistopprennen hätte aufgehen können, aber nur mit großem Risiko. Buttons Strategie war nur möglich, weil Rosberg mit seiner Schleichfahrt hinter Vettel, Button, Alonso und Webber eine 34-Sekunden-Lücke riss. Das war das Loch, in das Button nach dem ersten Reifenwechsel reinfallen konnte. Ohne das erste Safety-Car hätte Buttons Alternativtaktik zumindest Platz zwei ergeben. Dann hätte er sich aber den dritten Stopp ersparen müssen, um nicht hinter Alonso zu fallen. Und dann wäre sein Reifenvorteil gegen Vettel auch geringer ausgefallen.
Der Fehler bei Button lag darin, dass McLaren drei Mal in Folge auf supersoft setzte. Damit verbaute man sich jede Flexibilität. Button hätte auf jeden Fall noch einmal stoppen müssen, um wenigstens ein Mal mit der Mischung "soft" gefahren zu sein. Hätte McLaren im dritten Turn auf soft gesetzt, hätte man noch einen Satz supersoft in der Hinterhand gehabt.
Was war mit Mercedes los?
In Barcelona betrug der Rückstand auf die Spitze eine Runde. In Monte Carlo waren es zwei. Schon nach 26 Runden, also einem Drittel des Rennens, rauschte der Express an der Spitze zum ersten Mal an Schumacher und Rosberg vorbei. Das ist indiskutabel. Die Autos sind zu langsam, es passieren zu viele Pannen, und das Problem mit dem hohen Reifenverschleiß flackert immer wieder auf.
Michael Schumacher kann die Liste der Gebrechen schon nicht mehr hören. Mal streikt KERS, mal der Heckflügel, diesmal der Motormodus beim Start. Im Leerlauf kommt man nur schwerlich in Schwung. Bis Schumacher einen Gang drin hatte, überholten ihn links und rechts fünf Autos. Hamiltons Platz holte er sich umgehend zurück. Dabei ging die Nase zu Bruch. Das erklärte den hohen Reifenverschleiß bis zum ersten frühen Stopp in Runde 9. Es ist kein Trost, dass es danach besser lief und er Rosberg wie in alten Tagen in der Loews-Haarnadel austrickste. Ein Feuer in der Airbox machte Schumachers Rennen ein Ende.
Nico Rosberg erging es kaum besser. In den ersten zwei Turns fraß das Auto wie schon so oft seine Hinterreifen. Und keiner konnte sich erklären warum. Da kann man nicht mehr mit Reifendrücken allein argumentieren. Dass es am Ende noch zur zehntschnellsten Rennrunde reichte, ist auch keine Beruhigungspille. Es verwirrt eher, dass der Mercedes einmal geht und einmal nicht. Da ist im Silberhaus noch viel Arbeit zu tun. Wetten, dass hinter den Kulissen die Fetzen fliegen.
Warum wurde Hamilton nicht härter bestraft?
Lewis Hamilton legte sich in Monaco mit allen an. Es gab Feindberührungen mit Schumacher, Massa, Alguersuari und Maldonado. Dazu ein verpatztes Training, das aus einer möglichen Pole Position einen neunten Startplatz machte, ein schlechter Boxenstopp, weil die Boxencrew nicht bereit war und eine Durchfahrtsstrafe wegen einem Rammstoß gegen Massa. Verständlich, dass da Frust aufkommt.
Nach dem Rennen schob der Pilot den schwarzen Peter der Rennleitung zu: "Zum fünften Mal im sechsten Rennen muss ich nach der Zieldurchfahrt zu den Stewards. Das ist ein Witz", raunte der Brite in die Mikrofone. Warum ausgerechnet er, wurde Hamilton gefragt: "Vielleicht liegt es daran, dass ich schwarz bin. Das würde Ali G. sagen. Ich habe keine Ahnung." Die als Witz gedachte Antwort wurde jedoch von einigen in den falschen Hals bekommen.
Um die Wogen zu glätten, kehrte Hamilton sogar noch einmal an die Rennstrecke zurück, um sich persönlich bei der Rennleitung zu entschuldigen. Nach Angaben von Teamchef Martin Whitmarsh akzeptierten die Herren von der FIA die Erklärung des Engländers, dass die Aussage nicht ernst gemeint war. Nach einem turbulenten Rennen zeigten die Stewards Verständnis, dass Hamilton die Sicherungen durchbrannten.
Die Kollision mit Massa hätte nicht unbedingt eine Strafe erfordert. Auch wenn Massa deswegen einen halben Kilometer weiter im Tunnel crashte. Aber wenn man in Monaco jeden Angriff bestraft, wird wohl gar nicht mehr versucht zu überholen. Massa hätte sich denken können, dass bei der Aktion an seinem Auto etwas kaputtgegangen ist. Gleiches gilt für die Karambolage zwischen Kobayashi und Sutil. Auch das war Brechstange. Aber Sutil war um so viel langsamer als der Sauber-Pilot, dass es früher oder später sowieso passiert wäre.
Dafür hätte man Hamilton spätestens für die Kollision mit Maldonado in die Pflicht nehmen müssen. Und zwar nicht nur mit 20 Sekunden. Es war ja schon das zweite Attentat, das einen Kollegen mögliche Punkte kostete. Und das war noch aussichtsloser als die Nummer mit Massa. Die Zeitstrafe hat Hamilton nicht bestraft. Er blieb Sechster. Damit war sie sinnlos.
Wieso wurden in der Rennpause die Reifen gewechselt?
Es war die dritte Rennpause nach einer roten Flagge in der Formel 1. 2007 am Nürburgring stoppte ein Wolkenbruch das Rennen. 2010 in Korea Dauerregen, der den Fahrern in der Gischt die Sicht raubte. Das Finale in Monte Carlo war ein Sprintrennen über sieben Runden. Die meisten trauten ihren Augen nicht. Vettel und Alonso ließen für den Re-Start in Runde 72 superweiche Reifen aufziehen. Button ging von relativ neuen weichen auf ganz neue weiche Reifen. Seine Supersoft-Sohlen waren ja schon aufgebraucht.
Bei Hamilton wurde ein auf Halbmast hängender Heckflügel repariert. Die Regel sagt: Alles darf getauscht werden, nur Flüssigkeiten nicht. Aber warum die Reifen? Verzerrt das nicht das Rennen? Erklärung: Es könnte ja sein, dass der Rennstopp wie damals am Nürburgring vom Wetter erzwungen wird. Da wäre es wenig sinnvoll, wenn man auf nasser Piste mit Trockenreifen in den Re-Start gehen müsste.
Ach, übrigens: Dem Mann, der die Unterbrechung erzwungen hat, geht es wieder gut. Vitaly Petrov war lange in seinem Renault eingeklemmt. Er wurde mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren. Am Abend tauchte er wieder im Fahrerlager auf. Mit ein paar blauen Flecken an seinen Beinen.
Ecclestone sieht gute Chancen für Bahrain
http://www.formel1.de/de/3260/Eccles...newsID/1667710Bernie Ecclestone hält an seinem Plan fest: Bahrain soll am ursprünglichen Indien-Termin nachgeholt werden - Entscheidung am kommenden Freitag
Hört man sich bei den Formel-1-Teams um, dann will offenbar kaum jemand den im März abgesagten Bahrain-Grand-Prix noch in diesem Jahr nachholen. Angeblich hat sich die Sicherheitslage in und um Manama zwar stabilisiert, aber es sprechen viele Gründe gegen die Austragung eines Rennens dort. Unter anderem sitzen viele schiitische Mitarbeiter des Bahrain International Circuit (BIC) nach wie vor im Gefängnis.
Das größte Problem ist aber der Terminkalender. Nach aktuellen Plänen könnte Bahrain am urpsrünglichen Indien-Termin Ende Oktober nachgeholt werden, das Debüt in Delhi würde somit am 11. Dezember zum Saisonfinale 2011. Viele Teamchefs schütteln angesichts dieser Termine mit dem Kopf. Kaum jemand will seinen Mitarbeitern eine Verlängerung der Saison zumuten.
"Wenn dort Frieden herrscht und alle glücklich sind, dann freuen wir uns, ihnen das Rennen zu ermöglichen", meint Bernie Ecclestone im Gespräch mit 'CNN'. Der britische Vermarkter will nach Möglichkeit alle geplanten 20 Rennen des Jahres absolvieren lassen, denn immerhin bietet diese Anzahl von Grands Prix die Grundlage für die Sponsoren- und TV-Verträge.
Am morgigen Mittwoch wird der Ausnahmezustand in Bahrain enden, zwei Tage später soll der Motorsport-Weltrat über einen möglichen Nachholtermin entscheiden. Man wartet auf ein ultimatives Signal aus Bahrain. "Wir haben uns stets aus religiösen oder politischen Konflikten herausgehalten", sagt Ecclestone. "Ich weiß nicht einmal, ob allen klar ist, wo das Problem in Bahrain liegt."
"Ich denke, die Unruhen sind aus dem gleichen Grund entstanden wie in Tunesien. Es hat regelrecht um sich gegriffen", beschreibt der 80-Jährige die Aufstände in der arabischen Welt. "Die jungen Leute gehen zur Schule und studieren. Sie tun alles, um aus ihrem Leben etwas zu machen. Dann finden sie aber keinen Job. Natürlich wird man dann wütend. Das kann ich niemandem übel nehmen."
Sollte es tatsächlich zu der angedachten Verschiebung im Formel-1-Kalender kommen, so hofft Ecclestone auf das Verständnis in Indien. Aus Sicht des Briten wird das neue Rennen nahe Delhi ein Highlight auf der Formel-1-Landkarte. "Das ist ein riesiger Markt. Letztlich vielleicht sogar noch größer als China", meint Ecclestone. "Ich bin sicher, dass die Teams den Bahrain-Nachholtermin akzeptieren werden, wenn alles sicher ist."
Formel-1-Rennen in Bahrain wird nachgeholt
Neuer Termin ist der 30.10.11
dazu noch mehr Infos
Bestätigt: Bahrain-Grand-Prix wird 2011 nachgeholt
http://www.formel1.de/de/3260/Best%C...newsID/1667753Trotz zahlreicher Proteste im Vorfeld der heutigen Entscheidung des FIA-Motorsport-Weltrats (WMSC) steht nun endgültig fest: Der ursprünglich für 13. März und wegen politischer Unruhen abgesagte Grand Prix von Bahrain wird noch dieses Jahr nachgeholt. Das wurde heute bei einer WMSC-Sitzung im spanischen Barcelona beschlossen.
Wie erwartet bekommt Bahrain den ursprünglich für die Formel-1-Premiere in Indien reservierten Termin am 30. Oktober. Indien rutscht stattdessen ans Saisonende und darf gleich beim ersten Mal das WM-Finale austragen. Das passt der FIA insofern gut ins Konzept, als auch die FIA-Gala samt Jahres-Siegerehrung 2011 erstmals in Indien ausgetragen wird. Nach dem Grand Prix können die Beteiligten also gleich im Land bleiben.
Opposition unterstützt die Formel 1
Laut unbestätigten Twitter-Meldungen fiel die Entscheidung pro Bahrain einstimmig. Ausschlaggebend für das klare Votum könnte gewesen sein, dass sich zuletzt sogar die schiitische Opposition für den Grand Prix ausgesprochen hat, ebenso wie die Bevölkerung. Im Rahmen einer von Motorsportfans durchgeführten Aktion wurden in einem großen Buch mehr als 13.000 Unterschriften gesammelt. Motto: "Bahrain will die Formel 1!"
In Indien freut man sich über den neuen Termin im Dezember: "Der Dezember ist ein ideales Datum", so der nationale Verbandschef Vicky Chandhok im 'Deccan Herald'. "Wir könnten ein verlängertes Wochenende mit Preisverleihungen und allem, was dazugehört, veranstalten. Das Wetter wäre auch großartig. Aber auch der 30. Oktober wäre ein gutes Datum gewesen, denn da ist die Weltmeisterschaft vielleicht noch nicht entschieden."
Für die Formel 1 rollt mit der heutigen Entscheidung auch der Rubel, denn durch den Nachholtermin gehen die auf 25 Millionen Euro geschätzten Grand-Prix-Gebühren nicht verloren. Zwar hätten einige Teams auf ihren Anteil daran gerne verzichtet, um nicht eine verlängerte Saison in Kauf nahmen zu müssen, doch die Bedenken von Ross Brawn und Co. wurden nicht erhört. Durchschnittliches "Schmerzensgeld" pro Team: knapp eine Million Euro.
Einstimmige Entscheidung des WMSC
Das WMSC besteht aus 26 Mitgliedern, darunter FIA-Präsident Jean Todt, Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone und Force-India-Teamchef Vijay Mallya. Mit Scheich Abdullah Isa bin Al Chalifa, dem Präsidenten des internationalen Kartsportverbandes FIA-CIK, ist auch Bahrain im WMSC vertreten. Zudem gibt es mit FIA-Vizepräsident Mohammed bin Sulayem (Vereinigte Arabische Emirate) noch ein weiteres WMSC-Mitglied aus dem arabischen Raum.
Der Grand Prix von Bahrain war ursprünglich wegen politischer Unruhen, insbesondere in der Hauptstadt Manama, abgesagt worden. Eigentlich hätte die Entscheidung über einen Nachholtermin schon am 1. Mai fallen sollen, die FIA erweiterte die Frist aber bis heute. Inzwischen wurde auch der Ausnahmezustand beendet und die Militärpräsenz beendet. Allerdings gibt es immer noch Polizeipräsenz, um größere Menschenansammlungen zu unterbinden.