Sie haben aber auch Potential, andere Konflikte (politische/wirtschaftliche Interessen) zu verhindern. Nur, dass sie ja oft auch gerade dafür manipuliert werden :/
Philosophie gibt es an jeder größeren Schule, teilweise auch erst nach der 10.
Und in "Religionsunterricht" lernen Schüler etwas über die Religionen.
Das hat einfach rein garnichts mit Glauben zu tun.
Sorry, aber jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Wenn da welche aufgrund falscher Überzeugungen Fanatismus ausüben, kann man dafür nicht die Religion verantwortlich machen, sondern die Menschen, die anderen die Religion auf falsche Weise beibringen.
Aber es ist natürlich immer einfacher zu sagen, dass die Religion an allem Übel die Schuld trägt. Killerspiele sollen ja auch die Ursache für Amokläufe sein...angeblich.
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)
Ich hatte von der ersten bis zur vierten Klasse christlichen Religionsunterricht.
5.-6. war gemischt; danach stand für meine Klasse kein Religionslehrer zur Verfügung und es wurde statdessen Werte und Normen unterrichtet, ein wesentlich besseres Fach wie ich finde.
A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools.
Wir haben jetz (13. Klasse) im Katholischen Religionsunterricht Gotteskritik ^^ wird bestimmt interessant
"When life gives you lemons...
...throw them at people who own expensive cars."
Von fanatisch war in diesem Zusammenhang nie die Rede. Es hat evolutionäre Gründe warum Kinder unhinterfragt die meisten Sachen glauben, die ihnen ihre Eltern oder andere autoritäre Personen erzählen und diese Ansichten oft bis zum erwachsenen Alter beibehalten.
Auch sah mein Religionsunterricht ganz anders aus, wir mussten z.B. Aufsätze darüber schreiben, warum es wichtig ist an einen Gott zu glauben, außerdem wurden uns Dinge gepredigt wie: ohne einen Gott würde die Menschheit untergehen u.Ä. und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dein Religionunterricht sich ausschließlich auf philosophische Aspekte beschränkt hat, dann wäre es kein Religionsunterricht mehr. Aber selbst wenn, bundesweit ist es sicherlich nicht so.
Nun, der Papst ist da anderer Meinung. Sogar der Vatikan hat seinen eigenen Exorzisten und besonders in Osteuropa und Afrika wird Exorzismus noch heute praktiziert.
Das habe ich nicht behauptet, obwohl es in den meisten Fällen sicherlich wahr ist. Du würdest sicherlich nicht an einen Gott glauben hätten deine Eltern dich nicht mit diesem Glauben erzogen und wie gesagt ich mache hier keinem Vorwürfe. Ich habe aus dem gleichem Grund, lange Zeit an einen Gott geglaubt und diese Ansicht mit ähnlichen irrationallen Argumenten vertreten, wie du jetzt.
Wie auch immer, meine Kritik galt der Religion, nicht dem Glauben an einem Gott. Es gibt eine vielzahl von Theisten die sich nicht als Religiös bezeichnen.
Fanatismus Definition:
"Als Fanatismus (von fr: fanatique oder lat. fanaticus; göttlich inspiriert) bezeichnet man im engeren Sinn das Besessensein von einer Idee, Vorstellung oder Überzeugung („ein fanatischer Anhänger einer Ideologie oder einer Gruppierung“)...
...Erscheinungsformen von Überzeugungen, die häufig in fanatischer Weise vertreten werden, sind u. a. extremistische Ideologien, Rassimuss, Fundamentalismus und religiöser Fanatismus."
Fanatismus ist die wahre Form der Religion. Besonders der Koran verlangt eine wörtliche Auslegung. Ein Muslim der behauptet, dass der Islam die Religion des Friedens ist und Nächstenliebe verbreitet, mag ein guter Mensch sein, aber er ist kein guter Muslim genausowenig wie ein Christ, der für gleiche Rechte für Homosexuelle eintritt sicherlich ein guter Mench ist, aber gemäß der Bibel kein guter Christ.
Genaugenommen ist der moderate Glaube, Pseudo-Glaube, da er oft in keinem Fall mit den heiligen Schriften, der jeweiligen Religion vereinbar ist. Die Bibel ruft ganz klar zur Steinigung ungehorsamer Kinder und zum Mord an Homosexuellen auf und fordert für die Arbeit am Sabbat die Todestraffe etc. Das neue Testament verwirft diese Regeln nicht, ganz im Gegenteil, auch wenn viele moderate Christen versuchen, dir genau das weiß zu machen und eine metaphorische Auslegung macht in diesen Fällen keinen Sinn.
Auch wenn in der Bibel, im Gegensatz zum Koran, nie erwähnt wird, dass sie wörtlich genommen werden muss, tun viele Christen besonders in Amerika genau das. So setzen sich einige beispielsweise in Demonstrationen für die Hinrichtung von Homosexuellen ein, in besonders extremen Fällen begehen sie sogar Morde z.B. an Abtreibungsärzten (welch Ironie).
...sagte der Papagei.
Es sind die heiligen Texte, die zum Terror aurufen, der Koran benutzt sogar genau dieses Wort! und es sind die heiligen Texte die zum Mord an Ungläubigen Homosexuellen etc. aufrufen. Die Islamisten die im Namen ihrer Religion töten, tun nur das was ihre Religion von ihnen verlangt, genau wie die Selbstmordattentätter - diese Leute sind fest davon überzeugt, das absolut Gute zu tun: den Willen ihres Gottes und dafür sind sie bereit sogar ihr Leben zu geben.
"Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dafür bedarf es der Religion." - Steven Weinberg
Wo kommt das Universum her? Gott hat es gemacht. Wo kommt der Mensch her? Gott hat ihn gemacht. Wo kommt Sonne, Mond und Erde? Gott... etc. und die gleiche Denkweise verfolgst du auch. Beispiel: Wo kommt Moral her? Gott. Was liegt außerhalb des Universum? Gott. Wo kommen Gefühle her? Von deiner Seele. Wo kommt deine Seele her? Gott.
Das ist die genaue Definition des Nichtdenkens, selbst ein Papagei kann solche Schlüsse ziehen. Gott ist nur eine unehrliche Art zu sagen, dass man keine Ahnung hat und er ist eine Beleidigung für alle jene Leute, die versuchen wirklich Antworten auf solche Fragen zu finden.
Der Unterschied ist das ein Atheist sagt wenn er etwas nicht weiß und anschließend oft versucht wirkliche Antworten auf diese Dinge zu finden. Ein Theist schaltet in solchen Fällen einfach sein Gehirn aus und sagt Gott wars. Das ist zugleich unehrlich und ignorant.
Es ist mir vollkommen egal, was jemand privat glaubt. Wenn sich allerdings jemand öffentlich hinstellt, um seine Überzeugungen, egal welcher Art, zu vertretten, muss ich das weder akzeptieren noch respektieren.
Ich würde niemals Respekt oder Akzeptanz für eine Überzeugung verlangen. Ganz im Gegenteil. Sollte ich Ansichten vertreten, die möglicherweise negative Folgen auf das Allgemeinwohl hätten, würde ich sogar hoffen, dass mich jemand darauf aufmerksam macht und mir so die Möglichkeit gibt diese zu überdenken.
Das ist ein wichtiger Punkt. Oft sind diese Kriege zwischen zwei oder mehr religiösen Gruppen, nichtmal religiös motiviert. Aber ohne die Religion gebe es keine Möglichkeit, Freund oder Feind überhaupt auseinander zu halten.
Nenn mir einen Fall, wo die Religion jemals einen Krieg verhindert hat.
Es gibt teilweise sehr erschreckende Aufnahmen aus dem islamischen Fernsehen, beispielsweise die eines 3 Jahre alten Mädchens das Hass gegenüber Juden predigt. Auf diese Ansichten, wird sie wohl kaum selbst gekommen sein.
Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Fundamentalisten, egal welcher Art, auch die werden diese Ansichten, nicht selbst in ihre Köpfe gepflanzt haben.
In beiden Fällen ist deine Aussage: "Menschen, die anderen die Religion auf falsche Weise beibringen" nichtig. Denn diese Menschen leben ihre Religion wortwörtlich, nach ihrem "heiligem" Text.
Das habe ich nie behauptet und ich würde es auch nie behaupten. Allerdings würde es sehr viel weniger Übles geben, ohne die Religion.
Geändert von Mafiaaffe (14.08.2010 um 22:13 Uhr)
"God is an ever-receding pocket of scientific ignorance." - Neil DeGrasse Tyson
Ähm...soll ich dir einen Spiegel geben oder merkst du das selbst nicht mehr? Du behauptest zwar nicht, dass die Religion die Schuld am Übel dieser Welt trägt und dennoch sagst du, dass es weniger Übel gebe, ohne Religion? Langsam wirds echt paradox. Hey, ohne Geld wären wir nicht so machtgierig! Also schafft Geld ab! Ohne Technik würden wir weniger vorm Fernsehen oder PC hocken und stattdessen mehr miteinander in der freien Natur unternehmen! Schafft Technik ab!
Du bist nahezu bessesen danach, jeden Aspekt meiner Ansicht mit immer und immer und immer den gleichen Vorurteilen zu widerlegen, beachtest jedoch nicht den Inhalt, den ich zu vermitteln versuche. Weißt du, wie ich sowas nenne? Ignoranter Fanatismus! Ich sagte doch, das Leben ist Geben und Nehmen und wenn du die friedliche Ansicht anderer nicht atzeptieren willst, warum sollte ich das bei dir tun? Wenn du glaubst, dass meine Ansicht dem Allgemeinwohl schadet, wie kommst du zu der Überzeugung, dass deine Ansicht nicht vielleicht noch schlimmer ist? Natürlich, ist ja schließlich deine "wissenschaftliche" Überzeugung...das ich nicht lache. Ich kann mich nur wiederholen: Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Wenn Religion dazu benutzt wird, um Kriege zu führen, dann nur, weil es von Menschen mit falscher Lehre beigeracht wurde. Religion und Kriege haben nichts gemeinsam...nichtmal im Entferntesten.
Du wirst staunen, was ich für Zusammenhänge über Religion und Wissenschaft in Stephen Hawkings Buch über das Universum lese. Hätte ich selbst nicht erwartet. Der Graben zwischen Religion und Wissenschaft wird nur von Fanatikern vertreten, von Menschen mit beschränkter Sicht der Dinge, aber nicht von Menschen, die nach der Wahrheit suchen.
Geändert von HunT (15.08.2010 um 00:03 Uhr)
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)
1) lesen ist kunst...
-du sagtest, es sei einfach zu behaupten, religion sei an ALLEM übel schuld
-er sagte, dass er religion nicht für ALLES übel verantwortlich macht, aber für manches
2) wo wird denn nach warheit gesucht, wenn man behauptet, dass gott alles erschaffen hat, und das die bibel gottes wort ist?
genesis allein hebelt schon viele wissenschaftliche theorien aus.
ginge es nach der bibel, gäbe es praktisch keinen platz mehr für wissenschaft
Zu 1: Das eine schließt das andere nicht aus. Wie man es dreht und wendet, Religion ist seiner Definition nach völlig überflüssig. Ich sehe das anders. Viel mehr sollte man nicht einen Graben zwischen Religion und Wissenschaft aushebeln, sondern versuchen, beide zu verstehen. Wissenschaft ist nicht perfekt, der Mensch ist nicht perfekt und Religion ist auch nicht perfekt.
Zu 2: Es wird nicht behauptet, dass Gott alles erschaffen hat, sondern es wird die Möglichkeit in Betracht gezogen. Vor allem, weil man Gott nicht definieren kann. Ist Gott irgendeine Art dunkle Energie? Eine Art Wesen, dass ein Experiment in seiner Welt durchgeführt und ein Universum erschaffen hat? Was genau ist Gott?
Ich habe darüber hinaus mal etwas weitergedacht. Was wäre, wenn man beweisen könnte, dass es einen Gott, in welcher Form auch immer, gibt? Würde sich dadurch in der Welt irgendetwas ändern? Nein, denn die Religion wird sagen: "Hier, ihr Ungläubigen, da habt ihr euren Beweis!" und die Wissenschaft wird sagen: "Das ist doch nur messbare Energie! (als Beispiel)" Ungeachtet dessen, dass beide Aussagen, das ein und selbe ergeben würden.
"Mit dem Wort 'Zufall' gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck."
(Laplace, frz. Astronom u. Mathematiker, 1749-1827)