F1 2011: Keine Grafikspielereien für die neue Simulation, weniger ist manchmal mehr

In einem neuen Interview sprach Codemasters über das kommende F1 2011 und davon, dass man von grafischen Spielereien nicht viel halte. Features wie Blurring oder hin und her wankende Kameras würden nicht für mehr Realismus sorgen und nerven den Spieler

F1 2011 soll eine Simulation werden. Grafische Spielereien wie Blurring sowie hin und her wankende Kameras hätten hier nichts verloren, meinen die Entwickler in einem neuen Interview. Designer Stephen Hood dazu: "Ich sitze vor einem Spiel und manche Leute mögen das, andere nicht. Wir machen ungern alles selbst anpassbar, sodass die Leute sagen können, 'Ich will das Kopf-Wanken, aber keine unscharfe Sicht...' so kreieren sie ihr eigenes merkwürdiges Videospiel und wir können letztendlich die Qualität nicht sicherstellen. Also haben wir versucht, etwas ganz bestimmtes zu erschaffen, das jeder genießen wird."Demnach wären derlei Grafikoptionen besser in Arcade-Rennspielen aufgehoben: "Die echten Fahrer schalten zuerst all diese Effekte aus - sie hassen sie absolut", so Hood. Aus diesem Grund möchte man mit F1 2011 die Extreme auch weglassen, um einen Mittelweg ohne aufdringliche Effekte zu finden. Außerdem: "Wir haben die Kamerabewegung beim Bremsen, sodass man die Idee der G-Kräfte mitbekommt, aber sie sind ziemlich unaufdringlich, im Gegensatz zu anderen Spielen, die im Moment extremer sind nach dem Motto: 'Seht, was wir machen!' Das sieht in einer Fünf-Minuten-Präsentation wirklich gut aus, aber wenn ich da sitze und spiele... will ich das alles? Wahrscheinlich nicht."
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