Dafür habe ich noch nie einen Beweis gesehen. Keinen Einzigen. Weder von irgendwelchen Zeitschriften, diesen ominösen Optimierungsseiten oder von Usern. Alle "empfinden" immer nur, dass ihr System schneller läuft.
Einen gemessenen Gegenbeweis, dass die "Optimierungen" oftmals sogar zur Verschlechterung führt, wenn man die falschen Dinge deaktiviert habe ich hingegen schon gesehen. die c't hat diesbezüglich mal einen wunderbaren Test durchgeführt und der hat ergeben, dass die Optimierungstips entweder gar keine Wirkung oder negative Auswirkungen haben.
Das Einzige, was wirklich spürbare Geschwindigkeitsvorteile beim Umgang mit Windows bringt ist eine regelmäßige Defragmentierung der Festplatte.
Die Dienste, die man gefahrlos deaktivieren kann, sind alle über die normalen Windowseinstellungen erreichbar. Es reicht völlig, wenn man dort die entsprechenden Einstellungen vornimmt und nicht im Dienstemanager irgendwelche Dienste abschaltet, wie zum Beispiel den Taskplaner. Wird ja gerne gemacht, da man den ja eh nicht braucht.
Ich würde also immer alles nur über die normalen Windowseinstellungen regeln. Dann weiß man auch, dass man nichts Wichtiges deaktiviert hat. Anhand der Dienstbeschreibungen kann jedenfalls keiner Abschätzen, wofür dieser Dienst wirklich benötigt wird. Das weiß nur Microsoft selbst.
Ach ja. Eine weitere Sache die wichtig ist, ist die, dass Anwendungen, die sich im Vordergrund befinden immer bevorzugt behandelt werden. Hintergrundprozesse drängeln sich nur für einen Moment daziwschen, wenn es absolut nötig ist oder die Vordergrundanwendung gerade mal etwas Zeit übrig hat. Besonders seit Einführung der Multi-Core Prozessoren spielen die Hintergrundprozesse kaum noch eine Rolle, da immer irgend ein Kern nicht völlig ausgelastet ist.
Das mit dem Deaktivieren der Dienste sehe ich also immer etwas kritisch. Solange mir keiner zeigt, dass man dadurch wirklich Vorteile erlangt genügt es mir, die Dienste einfach über die normalen Einstellungsmöglichkeiten zu steuern.
Ich habe nur gesagt, dass der 3DMark06 keine Quad-Core Unterstützung bietet, sondern maximal Dual-Core. Für die restliche Leistungssteigerung ist höchstens der Thread-Scheduler von Vista verantwortlich.
Erst der kommende 3DMark wird Quad-Cores direkt unterstützen, so wie es auch die CE2 tut.






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