Biologie fand ich geil... hatte mich aber so schon immer für so'n Kram interessiert. Du zerstörst ja nur, wieso solltest du da wissen wollen wie das entstanden ist? :wink:
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Biologie fand ich geil... hatte mich aber so schon immer für so'n Kram interessiert. Du zerstörst ja nur, wieso solltest du da wissen wollen wie das entstanden ist? :wink:
Also ich habe jetzt 1.5 Jahre Chemie und Physik auf erhöhtem Niveau... und ich kann mir praktisch alles bis ins kleinste Detail erklären.
Von einer Glühbirne auf Atomebene über sprudelndem Wasser bis zum Polarisationsfilter von 3D Brillen.
Es ist einfach gut die Welt soweit zu verstehen, wie man es kann. Demnächst kommt dann noch der LHC.
Als Soldat war ich Retter und Zerstörer zugleich, als Ninjutsu-Schüler bin ich Beschützer und Schlächter zugleich...ich denke so abwägig ist dein Gedankengang garnicht. :p
Allerdings reichen Naturwissenschaften alleine nicht aus, um die Welt zu verstehen. Darüber hinaus lese ich gerne Philosophiebücher von verschiedenen Autoren. Es ist erstaunlich, was man für Gedanken dazulernt, auf die man selbst möglicherweise nie kommen würde.
Daher habe ich gesagt "...soweit zu verstehen, wie man es kann.".
Und meines Erachtens nach ist es auch ohne Philosophie möglich. Meine drei Jahre Philosophieunterricht waren zwar aufschlussreich über Gedankengänge ohne Naturwissenschaften, jedoch konnte keine Denkart mich in meiner Hinsicht beeinflussen oder komplett neu gestalten.
Philosophieren kann man über Sozialverhalten und Definitionen, aber in der Wissenschaft sehe ich keinen Platz.
Wie genau ist Spiritualität definiert?
Ich glaube an die Gefühle die wir haben, begründe diese jedoch wissenschaftlich.
Liebe als chemische Reaktion, unsere Psyche als Elektrizität klingt zwar irgendwie kalt, aber ich freue mich das ich so empfinden kann. Das ist ja das, wovon die meisten Menschen sich distanzieren. Sie empfinden es als zu mechanisch komplett von Stoffen gelenkt zu werden.
Wenn man sich dann zu dem seelenlosem Körper, welcher durch entwickelte Instinkte geleitet wird, äußert, wird man schief angesehen. Die Vorstellung von einer "magischen" Substanz scheint angenehmer. Ich kann mich hingegen mit den Auswirkungen davon zufrieden geben, die Erklärung dafür steht mir nicht im Weg.