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Zumindest seltsam mutet es da an, dass einige konservative Politiker lautstark ein Herstellungsverbot für so genannte "Killerspiele" fordern. Der einzige Hersteller in Deutschland ist Crytek. Dabei ist bereits der Begriff interpretationsbedürftig, wie Faruk Yerli in einem Interview mit dem Onlineportal der Tageszeitung "Die Welt" ausführt: "Was sind denn überhaupt Killerspiele? Der Begriff ist total falsch gewählt. Manchmal meinen sie damit gewaltverherrlichende Spiele, manchmal Ego-Shooter. Unsere Spiele sind Ego-Shooter, aber nicht gewaltverherrlichend. Bei uns wird der Spieler nicht fürs Töten belohnt."
Ohne Zweifel, Crysis ist ein Spiel mit Gewaltelementen, ein Kriegsspiel, das sich an ein erwachsenes Publikum richtet, vergleichbar mit einem aktuellen Hollywood-Actionspektakel. Gewaltverherrlichend ist es nicht, es gibt keinen Sadismus oder sinnlose Tötungs- oder Splatterszenen. Das Spiel setzt mehr auf Taktik und bietet dem Spieler zahlreiche Mittel und Wege zum Missionsziel zu gelangen. Von der USK wurde es mit "Keine Jugendfreigabe" ausgezeichnet. Es darf nur an Erwachsene ab 18 Jahren abgegeben werden.