Die Frage die man sich stellen sollte ist doch nicht, wieso man sich über Always-On aufregen kann - sicherlich ist der Großteil aller Nutzer dauerhaft in irgendeiner Weise online mittlerweile.
Die Frage, die man sich aber dagegen stellen sollte ist: Was bringt es mir als Nutzer effektiv, dass ich dieses Always-On aufgezwungen bekomme? Wird mein Spiel dadurch besser? Habe ich dadurch irgendwelche Features die für mich so unverzichtbar als Spieler sind, dass ich diese aufgezwungen bekomme?
Der heuchlerisch vorgeschobene Grund von Microsoft ist ja noch, dass die Xbox One
durch die Cloud in Sachen Leistung unterstützt wird. Dieses Argument kann ich gerne wenn es irgendwer noch einmal hören möchte breit treten und außeinander nehmen - Fakt ist allerdings, dass das nicht im geringsten bisschen realistisch ist.
Andere Begründungen habe ich bisher nicht gehört und das ist schon eine ziemlich dünne Argumentation von Microsoft. Eigentlich könnten sie auch auf die Packung schreiben: "Benötigt eine dauerhafte Internetverbindung. Nur damit wir überprüfen können ob du deine Spiele ausleihst und uns kein Stück vom Kuchen abgeben willst. Oder sogar kopierst! Sei vorsichtig, wir bekommen dich!"
Alleine für diese unfassbar dreiste Lüge gehört diese Konsole boykottiert. Ganz neben dem Preisnachteil und Leistungsnachteil gegenüber der PlayStation 4. Zusätzlich dazu fand ich die Titel für PS4 schlicht interessanter und dass bereits im Vorfeld viele Spieleentwickler die Konsole und ihre Entwicklertools gelobt haben empfinde ich als Vorteil - ebenso wie die Offenheit, die zumindest aktuell versucht wird zu suggerieren im Bezug auf Indie-Studios. ( - die ich Microsoft allerdings nicht aberkennen will, schließlich haben sie auch ihre XBoX Download-Plattform, die für Indie's zur Verfügung steht, soweit ich weiß sind diese allerdings nicht besonders erfolgreich - oder liege ich da falsch? )