ATI will dritten PCIe x16 Slot für Physikberechnung
von nim für WinFuture.de
Der kanadische Grafik-Chiphersteller ATI Technologies hat gestern auf einer Messe in Taiwan eine neue Erweiterung seiner "CrossFire" Technologie vorgestellt, die den Betrieb von mehreren Grafikkarten im Verbund ermöglicht.
Offenbar sollen die bisher im Paar laufenden CrossFire-Karten um eine zusätzliche Grafikkarte ergänzt werden, für die ein weiterer PCI-Express Steckplatz benötigt wird. Die Zusatzkarte soll einzig und allein der Berechnung von Physik-Effekten dienen.
Der Hersteller gibt an, dass selbst günstigere ATI-Grafikkarten eine bessere Leistung liefern, als spezielle Physikprozessoren, wie die von AGEIA. ATI betreibt derzeit Lobby-Arbeit unter den taiwanischen Mainboard-Produzenten, um die Integration des zusätzlich benötigten PCIe x16 Slots zu erreichen.
Kommt nun eine Radeon-Karte zur Physikberechnung zum Einsatz, muß diese nicht den im CrossFire-Modus laufenden "Hauptgrafikkarten" entsprechen. Es kann sich auch um ein Modell mit weniger Leistung handeln. ATI bedient sich dabei Havoc FX Engine und erreicht damit nach eigenen Angaben in Benchmarks Werte, die weit über den Ergebnissen von AGEIAs PhysX Physikbeschleunigern liegen.