Ganz ehrlich, es ist nicht mehr als eine weitere Firma, die ihren Ruin im vorraus bekannt gibt. Solch eine Idee erstmal zu haben... Ich fasse es nicht.Neu von der GC in Köln..
Das Ende der Videospiele: Löst Cloud Computing PCs und Konsolen ab?
Cloud Computing ist eines der aktuellen Buzzwords - ein heißes Thema, weil es die IT revolutionieren soll. Und auch die Spieleindustrie, glaubt Entwickler Silicon Knights: "2009 geht das Goldene Zeitalter der Videospiele zu Ende".
Die Idee hinter Cloud Computing klingt verlockend: Anstatt einen teuren PC mit dicker Festplatte, flottem Prozessor und hochperformanter Grafikkarte zu kaufen, wird nur noch ein kleiner "Empfänger" benötigt. Ein Empfänger für einen Datenstrom aus dem Internet, der alles enthält, was ein Spieler braucht. Grafik. Sound, Levels, Story, die Aktionen von Mitspielern - all das wird nicht mehr auf dem heimischen PC berechnet, sondern in riesigen Server-Farmen, die über die ganze Welt verteilt stehen. Der kleine Empfänger zuhause nimmt nur noch die Befehle des Spielers entgegen, schickt sie durchs Netz und empfängt die entsprechenden neuen Informationen. Das muss natürlich extrem schnell und ruckfrei geschehen, sonst wird kein Spieler die Cloud als Alternative zu einem PC, einer PS3 oder Xbox 360 akzeptieren. "Können wir", behaupten zum Beispiel die Macher von Onlive oder Gaikai.
Geht ein Goldendes Zeitalter zu Ende?
Ein weiterer bekannter Fürsprecher der Cloud-Technologie ist Entwickler Silicon Knights, die zuletzt Too Human für Xbox 360 veröffentlichten. Denis Dyack von Silicon Knights glaubt sogar, dass "2009 als das Jahr in die Geschichtsbücher eingehen wird, in denen das Goldene Zeitalter der Videospiele zu Ende ging". Er geht bei einem Vortrag auf der GDC in Köln davon aus, dass Nintendo, Sony und Microsoft künftig keine eigenen Konsolen mehr entwickeln würden, sondern ihre Spiele über die Cloud ausliefern. Die eingangs beschriebene kleine Box hätte einen Nintendo-, Sony- und Microsoft-Kanal, den der Spieler wählen könnte. Die Firmen würden dadurch hohe Entwicklungs- und Produktionskosten einsparen können - angesichts der Tatsache, dass die Konsolenhersteller in den ersten Jahren bei der Hardware draufzahlen, eine reizvolle Aussicht.
Zusammen mit dem digitalen Vertrieb von Spielen könnten nicht nur Kosten gesenkt werden, sondern wahrscheinlich auch die Umwelt geschont werden. Für CDs wurden die Auswirkungen des digitalen Vertriebs bereits erforscht. Demnach spart das Downloaden von Musik direkt auf den Player 80% Kohlendioxid gegenüber im Laden gekauften CDs. Wird Musik gesaugt und dann gebrannt, liegt die Einsparung immer noch bei 40% CO2-Ausstoß. Aus Dyacks Sicht wäre mit Cloud Computing auch das Problem der Piraterie gelöst, denn wenn die Spiele erst einmal nur noch für Server-Farmen programmiert seien, dann gebe es außerhalb der Cloud keine geeigneten Abspielstationen mehr. Oder nur noch mit sehr großem Aufwand.
Technisch ist Spielen über die Cloud bereits möglich, allerdings noch nicht so reibungslos, wie es sich Entwickler und Spieler wünschen. Bei Onlive und Gaikai wird noch fleißig optimiert. Wer Lags aus Onlinespielen kennt, weiß um die Schwierigkeiten einer reibungslosen und verzögerungsfreien Auslieferung von Spielinhalten. Das Streamen von Video, Audio, Physik und so weiter ist aufwändiger als - salopp formuliert - ein paar Daten zwischen Spieler-PC und WoW-Server zu übertragen.
Was glauben Sie: Kann Cloud Computing eine echte Alternative sein? Können Sie sich eine rein digitale Zukunft als Spieler vorstellen? Diskutieren Sie im Forum und nutzen Sie unseren Quickpoll
P.s.: Meiner Mening nach.. unmöglich.
Was meint ihr Jungs?
Gruß
Noname






					
					
					
						
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