Das tut Fiktion sowieso nicht (sich an die Realität halten) deshalb heisst es ja auch Fiktion (Pulp Fiction?). Man kann eine fiktive Geschichte wie du sagst durchaus in einer realen Zeitepoche unterbringen, das Problem das ich mit Basterds habe ist, dass Tarantino - anstatt seine Geschichte innerhalb der fest abgesteckten Rahmenhandlung (d.h. so wie es sich wirklich zugetragen hat) zu erzählen - er einfach die Rahmenhandlung komplett auf den Kopf stellt und sie (notgedrungen?) neu erfindet, weil ihm wohl ganz offensichtlich während der Drehbucharbeiten der Stoff für die eigentliche Story ausgegangen zu sein scheint.
Wenn man mit einer Geschichte unbedingt so dermassen im Tarantino-Style über die Strenge schlagen will, dann kann man das auch ganz wunderbar in der Gegenwart oder besser noch in der Zukunft (lies Science Fiction), aber in der Vergangenheit, an der es nichts, aber rein gar nichts mehr zu rütteln gibt, funktioniert das nur sehr begrenzt, ohne dabei nicht dämlich zu wirken. (Meine Meinung)
Das hat er ja auch, nur halt nicht von Anfang bis Ende. Das letzte Drittel war schon absurd lächerlich... So, hoffe der Bärenjude sieht mir meine harsche Kritik nach. ^^






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