Ist bei Vista recht normal, würde ich sagen. Ich habe 13.
Das war nur ein Beispiel. Da Vista aber mehr Funktionalitäten liefert ist es auch nur logisch, dass mehr Prozesse im Hintergrund laufen. Des Weiteren wurden viele Systeme von XP durch neue abgelöst und durch mehrere Prozesse ersetzt.
Ein Beispiel wäre hier der Fenstermanager. Das ist jetzt ein eigenständiger Prozess. (dwm.exe)
Das hat unter Anderem auch den Vorteil, dass ein Crash dieses Prozesses nicht das System abstürzen lässt, sondern lediglich die Desktopoberfläche abschmiert. Nach einem Neustart der Oberfläche läuft wieder alles. Es macht also schon Sinn solche Sachen zu trennen. Bei XP ist immer alles sofort abgekackt, wenn der Fenstermanager ein Problem hatte.
Zusätzlich bringt das erheblich mehr Sicherheit, wenn möglichst viele Funktionen in den Userspace ausgelagert werden.
Woher willst du denn wissen, welche Dienste für was zuständig sind?Abgesehen von den svchost.exe-Dateien (deren einzelne Funktionen man bei XP übrigens über "Dienste" sehr wohl regulieren kann) habe ich unter XP keine Systemdateien laufen, die mehrere Anwendungen/Funktionen beinhalten.
Der Fenstermanager ist auch hier wieder ein gutes Beispiel. Damals war er noch im Kernel integriert, wo der absolut nichts zu suchen hat. Im Kernel sollen nur die Kernfunktionen des Betriebssystems laufen. Der Rest soll ausgelagert werden und genau das hat man sich bei Vista vorgenommen und wird es mit Windows 7 weiter fortführen.
Der Kernel wird dabei immer kleiner und immer mehr Funktionalitäten werden in extra Prozesse ausgelagert. Momentan sind sie mit dem WinMin Kernel so weit, dass sie nur noch 13 Prozesse und 40 MB Ram benötigen um die Kernfunktionen von Windows 7 laufen zu lassen.
In Unix Systemen ist das Ganze übrigens schon seit Ewigkeiten so und diese Microkernel haben sich als sehr sinnvoll erwiesen.
PS:
Hier gibt's ne kleine Demostration des MinWin Kernels (ab Minute 43) und das dürfte für den Einen oderr Anderen vielleicht auch ganz interessant sein.






					
					
					
						
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