Man muss unterscheiden, zwischen den USA und Anderen Staaten/Länder.
In DE ist eigentlich jeder Mensch krankenversichert und die Behandlungen zu den ganzen Krankheiten, werden teilweise von den Krankenkassen bezahlt. In den USA müssen die Medikamente selber gezahlt werden.
Ich selber habe ein fettes Problem und weiss ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll. Ich stehe etwas im Kreis, weil - egal was ich mache - es kommt nichts dabei heraus.
Ich habe - wie die meissten hier wissen - MS (Multiple Sklerose). Ich habe keinen Job und bekomme ALG II / Hartz IV vom Jobcenter.
Die letzten 3 Jahre habe ich verschiedene Interferone genommen, damit die Krankheit nicht so schnell vorran schreitet bzw. es gibt die Schübe, das ist, wenn sich der Zustand von jetzt auf gleich verändert, negativ. Sodann die Lesionen, das sind Entzündungsherde im Gehirn und sodann gibt es den Leistungsabfall bzw. den Grad der Behinderung, der sich leider verschlechtern kann.
Ich habe 10 AugenOPs hinter mir und einen Rehaklinik Aufenthalt. Bei einer MRT Aufnahme, die war 2007, da meinte so ein asozialer und dummer Arzt zu mir: Alles in Ordnung, sie haben ein wunderbares Gehirn - die MRT Aufnahme ist sehr gut, alles ok.
12/2009 bekam ich die Diagnose und man sagte mir dann, dass man auf den Aufnahmen von 2007 man Lessionen und Narbenbildung im Gehirn sehen kann. Man sagte mir dann "Anzeigen können sie die Radiologie in Brühl nicht"
In den letzten 3 Jahren nehme ich Interferone zu mir. Angefangen mit Betaferon von Bayer, sodann Rebif von Merk Serono und sodann Avonex von Biogen. Die Zahlung dieser Spritzen hat die Krankenkasse übernommen. 4 Spritzen für 4 Wochen, kosten um die 1500 EUR.
Ich warte nun auf Medikamente, werde eine Umstellung machen. Fumarsäure heisst es. Die Tabletten (keine Spritzen) kosten 50 Stk so um die 160 EUR. Die Kosten werde ich selber zahlen, weil da Medikament hier erst im Sommer zugelassen wird. Anderswo ist es zugelassen - ist schon etwas seltsam.
Ich habe keinen Job, hab eine erfolgreiche Ausbildung hinter mir, Berufserfahrung und Fortbildungen dazu auch. In meinen Beruf, finde ich keinen Job. Eine Umbildung möchte ich machen, aber das Jobcenter sagt seit Februar zu mir: Nein.
Die werden irgendwann den psychologischen Dienst einschalten, die wollen entscheiden, ob ich die Umbildung machen darf, oder nicht.
Anfang April, beginnt der nächste Kurs - eine Einladung vom PD habe ich nicht erhalten.
Mein Fallmanager meinte zu mir, dass ich in Rente gehen soll und vom Sozialamt leben sollte. Sorry, ich bin grad 35. Ich will arbeiten, wie jeder.
Wenn jemand Tipps hat, mir sagen kann, was ich machen kann damit es bei mir langsam mal vorran geht, schreibt mir.
Und tut mir einen Gefallen: Quotet nicht diesen Beitrag hier, ich werde den wahrscheinlich entfernen.


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