So, hab nun mal einen kleinen RAW-JPEG Vergleich erstellt. Photographiert wurde RAW mit eingebettetem JPEG(höchste Qualität), sodass beide Bilder zum gleichen Zeitpunkt entstanden sind. Der Vergleich dient nur als kleine Übersicht und zeigt längst nicht alle Vorteile (Nachteile wären grössere Dateien und Nachbearbeitungsbedarf) auf.
Bilder sind heute abend mit der Nikon D300, 70-200mm@105mm, f6.3, 1/320stel, ISO 200 und mit Stativ und Spiegelvorauslösung entstanden,
Alles sind .png Bildschirmfotos, also verlustfrei und bei Korrekturen wurden jeweils die gleichen Werte verwendet.
Zuerst das RAW und das JPEG ooc (im RAW-Konverter wurden keine Einstellungen getätigt)
RAW
JPEG
Zuerst fällt einem gleich das völlig übersättigte JPEG auf.
100%
RAW
JPEG
JPEG deutlich dunkler und grüner, RAW stimmt mit dem gelblichen Ton eher mit der Realität überein.
250%
RAW
JPEG
Auch hier ist das JPEG deutlich dunkler, Details sind verschwommener als beim RAW
Gammakorrektur um die Tiefen hervorzuheben; 300%
RAW
JPEG
JPEG unschärfer, keinerlei Reserven, sprich praktisch keine Dateiinformationen mehr in dunkeln Bereichen.
Extreme Tonwertkorrektur um den Himmel im oberen, rechten Teil des Bildes abzudunkeln; 300%
RAW
JPEG
Bei JPEG fehlen zuviele Farben um noch einen schönen Verlauf darstellen zu können.
Und nun eine «richtige» Bearbeitung beider Bilder. Natürlich könnte man noch viel mehr Zeit investieren, aber für den Vergleich reichts aus, da ich bei beiden Bildern in etwa gleich viel Zeit (ca. 1 min) verwendet habe.
(Zuviele Grafiken im Beitrag, darum verzichte ich auf eine erneute Übersicht)
100%
RAW
JPEG
RAW deutlich schärfer, mehr Details und das JPEG wirkt trotzdem bereits fast zu stark geschärft.
300%
RAW
JPEG
JPEG bietet keinerlei Informationen mehr in den Blättern, die Wiese verliert auch enorm an Zeichnung und die Farbabstufung ist viel grober.