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Thema: Drogen legalisieren? - Sammelthread

  1. #171
    Co-Administrator Avatar von ZaCXeeD
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    Zitat Zitat von chenjung Beitrag anzeigen
    Und du weißt es?

    Aber genug, macht was ihr wollt.
    Ahnung davon das Personen aus heiterem Himmel ihrer Meinung derbst mit Vorurteilen und Unwissen kundtun. Dementsprechend dazu nicht akzeptieren oder versuchen nachvollziehen wo so ein "Vorgang" der menschlichen Psyche von Anfang bis zu dem konsumieren einer Droge überhaupt stattfindet.

    Ganz ehrlich. Schau dir deine Beiträge an und überleg einmal was du damit als Diskussionsgrundlage aufgebaut hast. Du tolerierst keineswegs die Meinung oder Stellungnahme von Personen die irgendwie versuchen dir andere Wege bzw. Ansichten zu zeigen. Dazu kommt noch die Aussagen wie "Ich trete jeden einzelnen zwischen die Beine bei dem ich so etwas in Erfahrung nehme" und "Illegal bleibt Illegal". Mal ganz ehrlich, meinst du nicht das du damit ein wenig übertrieben hast.

    Ahnung von Drogen hab ich schon, weil man so etwas heutzutage als Allgemeinwissen damals in der Schule gelehrt bekommen habe und dementsprechend ein Thema ist das überall ein Schwerpunkt ist. Allerdings muss ich dir dennoch unrecht geben, die Ahnung von "illegalen" Drogen habe ich keineswegs und ehrlich gesagt will ich diese auch nur im Bereich dessen haben ohne das ich davon etwas "probieren" muss.

    Es ist erneut ein Spiel einer Person die etwas in dem Raum schreit und schaut was die Leute meinen und sofern es einem oder mehrere nicht passen geht die Person mit einem Kommentar wie diesen hier:

    "Ach passt schon, macht und denkt was ihr wollt."

  2. #172
    Professional Avatar von siLenz
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    eine runde taschentuecher an alle!!!


  3. #173
    Professional Avatar von Biggreuda
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    Spoiler Zu langer Text den keiner liest:
    Ich habe alle kennengelernt. Junkies, Zuhälter, Auftragsmörder, Prostituierte, und Vergewaltiger. Ein paar Monate in einer Drogentherapieanstalt gearbeitet.
    Dazu habe ich in meinem Bekannten(und teilweise sogar im Freundes-)kreis auch einige mit teils sehr unterschiedlichen Beziehungen zu Drogen.

    Dabei habe ich ne Menge gelernt. Es gibt Leute die können mit Drogen umgehen und Leute die können es nicht. Sie komplett zu verbannen ist sinnlos.
    Warum nimmt man Drogen? Für den Kick, um seiner Welt zu entfliehen, weil man Neugierig ist, weil man cool sein will, weil es verboten ist.
    Alles davon lässt sich auch auf anderes übertragen. Natürlich sind Drogen ganz objektiv betrachtet Sinnlos, aber damit reihen sie sich nur in ein riesiges Paket von Dingen ein die Menschen nun mal tun. Das wir Menschen alles andere als rein objektiv und logisch handeln, muss ich wohl hoffentlich gerade in einem Computerspieleforum nicht erklären. Wer das nicht sieht, dem ist eh nicht zu helfen.

    Was habe ich in meinem kurzen Leben bisher daraus gelernt?
    Meiner Meinung nach gibt es einfach kein Schwarz/Weiss für uns.

    Ich habe Leute kennen gelernt, die durch Alkohol komplett zerstört wurden. Weitaus mehr als mit allen anderen Drogen zusammen. Gerade im Zusammenhang mit Fahrzeugen ist Alkohol eine Katastrophe, welche nicht nur für die Konsumenten, sondern auch für komplett unbeteiligte extrem gefährlich ist. Es hat absolut keinen Nutzen und ist eindeutig schädlich. Aber in unserer Gesellschaft akzeptiert.

    Was ist mit Zigaretten? Sie sind mindestens ebenso sinnlos, stinken erbärmlich und sind für die Konsumenten sehr schädlich, für Umstehende mindestens lästig bis hin zu indirekt gefährlich. Wie oft habe ich schon Schwangere und (Klein)kinder in dicken Wolken von Zigarettenqualm gesehen. Aber hier gibt es - wie auch bei dem Alkohol - eine Lobby.
    Dass in Deutschland etwas dagegen getan wird, überrascht mich tatsächlich positiv. Auch wenn die Politiker es natürlich mal wieder schaffen zu übertreiben und die Shishabar Besitzer sinnloserweise auch gleich ihrer Existenzgrundlage berauben mussten, aber das ist ein anderes Thema.

    Wie schlimm ist Cannabis dagegen? Mit einem Seitenblick auf Holland sage ich da: Verflucht harmlos.
    Da kommen die Gegenargumente "macht süchtig", "Einstiegsdroge" und "verminderte Reflexe im Straßenverkehr" raus.
    Zu "macht süchtig" kann ich sagen: Der Mensch ist bescheuert genug, nach allem süchtig zu werden. Klar gibt es Leute, die nach Gras süchtig geworden sind. Allerdings ist das scheinbar eher die Ausnahme. Gerade wenn man in Maßen raucht, ist diese Gefahr verschwindend gering. Wenn man sich die Birne mit zuviel davon zudröhnt (besonders in Verbindung mit Tabak), dann hat man es auch nicht besser verdient. Von all den vielen Menschen die ich kennengelernt habe, weiß ich nur von einem, der süchtig danach ist.
    Der ist aber in jeder Hinsicht eine Außnahme und er funktioniert nur unter Einfluss von Cannabis, dann aber besser als 99,9% der restlichen Menschheit.

    Ich könnte mittlerweile einen Roman mit Geschichten füllen, was das Thema angeht, ohne selber wirklich Hand an "harte Drogen" angelegt zu haben.
    Insgesamt habe ich vielleicht eine Packung Zigarretten geraucht (die Letzte vor bald 10 Jahren), ein paar mehr Joints (in den letzten Jahren vielleicht 1-2/Jahr) und ab und zu mal etwas anderes probiert, wovon ich aber immer Filmrisse habe (wahrscheinlich besser so).
    Aber niemals würde ich etwas zu mir nehmen, dessen Quelle und Inhalt ich nicht kenne oder vertraue. Das ist eine der schlimmsten Gefahren, die man dahingehend überhaupt eingehen kann.
    Von Dingen die man spritzt und jeglichem chemischen Kram sollte man definitiv die Finger lassen und auch Pilze sind meiner Meinung nach das Risiko nicht Wert.

    Es kann extrem viel schief gehen. Aber hier ist es wie mit so vielen Dingen, die uns als Menschen das Leben interessant machen. Es gab auch keinen Sinn aber viel Risiko darin, als wir als Kinder steile Hänge hoch, oder eingestürzte Stollen hintergeklettert sind. Aber der Nervenkitzel und die Neugierde hat uns getrieben und wir sind das Risiko eingegangen.

    Das erinnert mich auch an die Aussage "wenn meine Kinder so was tun, dann gibt es Prügel!".
    Mein Vater hat mir schon sehr früh gesagt "Wenn du rauchen willst, dann kann ich nix dagegen tun. Aber es ist eine ****** Sache. Man wird süchtig und kann nicht mehr aufhören. Dazu ist es teuer. Wenn du trotzdem damit anfängst, dann sag es mir wenigstens und lüg mich nicht an."
    Die Eltern meiner Spielkameraden haben gesagt "Wenn ihr raucht, dann setzt es Prügel!".
    Ich war 10, meine Spielkameraden 11, da wurde die erste Schachtel Zigaretten aufgemacht. Ich habe nie angefangen zu rauchen (die oben erwähnte "Packung" waren einzelne Zigaretten auf Parties um Freunde/Verwandte zu erschrecken wenn ich betrunken war). Mein ehemaligen Spielkameraden rauchen alle immer noch, fast alle haben schon mal versucht aufzuhören. Und verprügelt wurden sie oft, ich nie.
    So viel zum Thema Erziehung.


    TL;DR:

    Nichts ist Schwarz/Weiss. Nicht Drogen sind gefährlich, sondern die Menschen.
    Man muss wissen wie man damit umgeht. Am besten umgeht man sie ganz. Aber Verbote machen in dem Zusammenhang wenig Sinn.
    Aufklärung ist das Wichtigste, aber das ist dem gemeinen Menschen nun mal zu anstrengend.
    ​​

  4. #174
    Professional Avatar von Bies
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    Co0l-Br33ze hat schon irgendwo Recht.

    Chen und Konsorten sorgen dafür, dass die Diffamierung und Diskriminierung aus
    irrationalen und willkürlichen Gründen weiter gehen kann...

    Das lustige ist ja, dass Hoher IQ mit Drogenkonsum korreliert...
    IQ von >120 erhöht die Wahrshceinlichkeit um 400% später mit illigalen
    Substanzen zu experimentieren...

    Unter Studenten ist Drogenkonsum auch recht normal und akzeptiert... ohne diverse
    Erfahrungen (Psychedelika vorallem...) säß ich noch in einer Ausbildung fest...
    "Dank Drogen" wird jetzt Psychologie studiert und ich gehört notenmäßig zu den
    besten 10% ... obwohl, oder gerade weil ich genau weiß wie die Psyche arbeiten
    kann, wie sich Realitätsverlust anfühlt ect.

    Egal ob Upper, Downer, Psychedelika oder Dissotiativa, alles ist angenehmer
    als ein Alkohol(voll)rausch, fast immer weniger schädlich und vorallem berechenbarer
    als der Blackout im Suff.

    Diese bescheuerte Differenzierung zwischen Alkohol und anderen Drogen ist
    Bullshit. Mit 90% aller illigalen Drogen kann man genau so umgehen wie mit dem
    Alkohol und die Suchtgefahr ist niedriger.

    Naja... die Angst vor dem Fremden ist eine der stärksten Triebe des Menschen,
    leider auch einer der primitivsten... Bildung hilft :P


    Edit zu Biggreuda: "Warum nimmt man Drogen? Für den Kick, um seiner Welt zu entfliehen, weil man Neugierig ist, weil man cool sein will, weil es verboten ist."

    - Das is leider falsch
    Bewusstseinserweiterung ist im Menschen verankert, da man durch diese mit der "realen Realität" in Kontakt tritt,
    und so die Außen Welt mal anders als durch die normale Sinneswahrnehmung erkennen kann....
    Klar gibts auch genug, die "cool" sein wollen oder der Welt entfliehen wollen, aber deshalb fangen die wenigsten an.

    Prinzipiell lässt sich wirklich jedes Argument gegen die Legalisierung logisch widerlegen...
    Denn da wo Gier und Hass ein Land regiern, da wird der Widerstand zur Pflicht
    Der Deutsche Staat schließt weiter seine Augen
    Und einen Ausweg gibt es nicht


  5. #175
    Prophet Avatar von SplitTongue
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    LOL gut die Hälfte in der Tabelle hab ich schon selbst probiert (ein paar fehlen sogar) und ich lebe noch...

    Da-bum tis !


    Natürlich wird jeder irgendwann älter und (zwangsläufig) auch vernünftiger, aber wenn ich eins mit Sicherheit weiss,
    dann dass mich ein Verbot in jungen Jahren noch NIE daran gehindert hat mir irgend etwas reinzupfeifen. Man kommt IMMER
    dran wenn man will. Und heute: Heute fliesst Alkohol nur noch zu feierlichen Anlässen (ein Gläschen Wein zum Essen - lecker!),
    den anderen Sachen hab ich auch weitestgehend entsagt (heisst nicht dass ich gar nichts mehr nehme, kommt ab und an
    noch vor, aber selten), nur den Tabak werd ich mir wohl nie abgewöhnen können, obwohl ich gern würde, doch scheinbar
    bin ich dafür zu willensschwach.

    Also wenn mich eine 'Droge' im Griff hat, dann der Tabak, und den kann man GANZ LEGAL im Laden kaufen... Supi !

  6. #176
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    Bies <3.


  7. #177
    Professional Avatar von Bies
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    Zitat Zitat von Cephei Beitrag anzeigen
    Bies <3.
    Du bist jemand, dem ich in den 6 Zeichen ganz viel Zynismus und Bosheiten
    unterstellen könnte...^^

    Oder was meinst du damit.. :P?
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    Und einen Ausweg gibt es nicht


  8. #178
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    Kann deinen Beiträgen einfach nur zustimmen.
    Thema Drogen, speziell Psychedelika, fasziniert mich so ungemein.
    (Die Faszination kam im übrigen durch meine Schlafparalyse-"Anfälle" ~2008. Baggibox hatte sogar zu dem Thema mal ein Thread eröffnet, finden ihn leider nicht mehr )
    Und würde es jetzt nicht nächstes Jahr Richtung B.Sc gehen hätte ich mich vor 2 Jahren vielleicht auch sogar für Psychologie eingeschrieben. Aber vielleicht krieg ich Psychologie und Naturwissenschaft mit einem Masterstudiengang unter einen Hut, aber ich schweife jetzt völlig ab.
    Habe mich in deinen Beiträgen zum Thema zum Teil selbst entedeckt. Freut mich halt .
    Würde gerne in die Diskussion einsteigen, momentan fehlt es mir ein wenig an Zeit um konstruktive Beiträge zu leisten.


    chenjung wählt cdu!


  9. #179
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    Zitat Zitat von SplitTongue Beitrag anzeigen
    nur den Tabak werd ich mir wohl nie abgewöhnen können, obwohl ich gern würde, doch scheinbar
    bin ich dafür zu willensschwach.

    Also wenn mich eine 'Droge' im Griff hat, dann der Tabak, und den kann man GANZ LEGAL im Laden kaufen... Supi !
    Da bist du nicht das einzige "Opfer". Ich habe zu Schulzeiten auch ab und an Cannabis konsumiert. Alkohol trinke ich heute immer noch gerne - dann schieße ich mich aber richtig ab, um damit eine klare Grenze zum Alltag zu ziehen. Ich möchte nicht jeden Abend "gemütlich" zwei oder drei Bier trinken.

    Aber vom Tabak bin ich nie losgekommen. Ich habe nie geraucht, aber dann gegen Ende der Schulzeit immer mal wieder. Und seitdem komme ich kaum davon los.

    Die Suchtgefahr von Nikotin ist wirklich immens. Vor allem auch, weil es sich so leicht in den Alltag integrieren lässt...
    Signatur zu gross - bitte Forumregeln beachten

  10. #180
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    Zitat Zitat von Bies Beitrag anzeigen
    Unter Studenten ist Drogenkonsum auch recht normal und akzeptiert... ohne diverse
    Erfahrungen (Psychedelika vorallem...) säß ich noch in einer Ausbildung fest...
    "Dank Drogen" wird jetzt Psychologie studiert und ich gehört notenmäßig zu den
    besten 10% ... obwohl, oder gerade weil ich genau weiß wie die Psyche arbeiten
    kann, wie sich Realitätsverlust anfühlt ect.
    Krass, aber angeblich ist es bei sehr lernintensiven Richtungen tatsächlich keine Seltenheit.
    Ich studiere nicht Medizin, aber trotzdem ist es sehr verlockend einen Konzentrationsbringer auszuprobieren, der Hauptgrund dagegen ist vor allem, dass ich vermutlich zu abhängig davon werden könnte (so wie ich meine Grundfaulheit in Kombination mit schwachem Willen einschätze), bzw. irgendwann denke es ohne nicht mehr zu schaffen.
    Wie schätzt du dich da ein? Könntest du von heute auf morgen einfach aufhören (sagen wir wie z.B. Alkohol).

    Ich kann mir einfach kaum vorstellen wie (ob) es wirkt, die Neugier ist da wirklich groß.

    Dazu gab es mal ein interessantes Wild Germany, die Sendung ist häufig sehr differenziert in der Analyse von irgendwelchen gesellschaftlich äußerst umstrittenen Sachen, hier kommt es etwas einseitiger rüber, immer noch interessant.

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/haupt...-Alltagsdrogen




    Übrigens, alle Leute die ich kenne die mal regelmäßig gekifft haben (/kiffen), rauchen mittlerweile auch (viel), ist das bei euch ähnlich?
    kosmonautblog

    Alles über die neuen Techniken der CryEngine 3 gibts hier
    ->
    crydev blog

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