Kann da dem werten Sensman nur zustimmen.

Ich finde es schon recht lächerlich, wenn man dieses Internet-Neusprech "lol" und "rofl" und wie sie alle heißen, benutzt, wenn man das dann auch noch im "Reallife" benutzt, ist das wirklich schlimm.
Dialekte finde ich persönlich echt toll - gibt natürlich auch Ausnahmen. Ich erwische mich auch selbst immer dabei, wenn ich mit meinen Großeltern telefoniere, wie ich dann von Hochdeutsch auf... naja, sagen wir mal "Berlinerisch meets Hamburgerisch" wechsle.

Für alle die es kennen: Ich wohne leider Gottes in Mannheim und daher bin ich wohl ein stückweit abgehärtet, was das Thema angeht. Im Norden die Hessen, im Westen die Pfälzer, im Süden die Schwaben und dann auch noch die Ur-Mannheimer... Meine Fresse, wenn ich einen Mannheimer sprechen höre, dann würde ich ihm am liebsten einen Sack Reißnägel mit Anlauf gegen die Fressluke schmeißen.
Das ist wohl mitunter der asozialste und grammatikmissbrauchenden Dialekt, wo geben tut.

Ich will hier keine Beispiele posten, es lesen ja noch Minderjährige mit. Einfach mal googeln, oder ab und an mal Brit auf Sat.1 schaun, da lofe die Asotziale rum, kell.
Dieses "Denglisch" finde ich persönlich vorallem schade, da die deutsche Sprache ja doch ganz nett ist. Bei Dingen wie Pullover, wo es im Grunde kein Synonym in dem Sinne gibt, ist es ja ok. Und auch bei Begriffen, die einfach aus dem Englischen kommen, kann ich das noch verstehen, aber bei solchen Aussagen wie: "Wir hatten heute ein Meeting.", finde ich das mehr als bescheuert. Oder womit setzt ihr "Hygienemanager/in" in Verbingung?... richtig, 'ne Putze.
Naja, ich bin was das Thema angeht sowieso ein wenig Anti-Mainstream (Muhaha!) und bleibe lieber beim guten alten deutschen Satzbau - exklusive Buntstifte zum Unterstreichen der Verben!
So, ich gehe jetzt mal straight performen...
