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Thema: Call of Duty 5: World at War

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    User Avatar von demuly
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    wenn ich das richtig verstehe spielt cod5 definitiv im 2. weltkrieg? (einige gegenstimmen haben mich verunsichert). ich fände das ziemlich gut, da gewinnen und verlieren bei den primitiven 2. weltkriegswaffen wesentlich mehr vom skill bestimmt wird. das wilde draufgeballere mit den automatischen waffen aus cod4 macht keinen spaß (anvisieren, schießen und warten bis der streufaktor genügend kugeln auf den gegner schickt). ich habe diesmal auch hoffnung, dass endlich wieder ein ordentlicher headshot ins spiel eingebunden wird...

  2. #2
    Semi Pro Avatar von Heinz_Baer
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    Boah, wieder darf man nicht auf der "bösen" Seite spielen. Dieser Amiverein soll mal von seinem alliierten Siegerross runterkommen und den Krieg nicht noch stärker polarisieren und die Amis heroisieren. Seit CoD 1 warte ich auf ne vernünftige Kampagne aus Sicht der Deutschen. Zum Glück kann man ja im Internet die Achsenmächte spielen, was anderes kam für mich nie in Frage.

  3. #3
    User Avatar von demuly
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    naja das ist nicht so einfach ein spiel aus sicht der deutschen zu kreieren. die deutschen haben nämlich den krieg verloren und die meisten wollen keine mission spielen, bei der es das ziel ist, zu verlieren ich denk mal das ist der grund

  4. #4
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    Zitat Zitat von demuly Beitrag anzeigen
    naja das ist nicht so einfach ein spiel aus sicht der deutschen zu kreieren. die deutschen haben nämlich den krieg verloren und die meisten wollen keine mission spielen, bei der es das ziel ist, zu verlieren ich denk mal das ist der grund
    Man könnte ja die Feldzüge der Deutschen gegen Polen machen oder gegen die Sowjets. Die Holländer und Franzosen sind ja auch da und die Bombadierung auf England auch !

    Für COD reicht es allemal weil es nur pure Action ist.

    Aber wenn eine Kampagne von der Deutschen Seite aus starten soll, dann wird es schwierig. (Wolfenstein)

    Das Spiel wird bestimmt in den Medien erscheinen mit einen verrückten Namen als Titel !

  5. #5
    Professional Avatar von Willy
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    Shooter brauchen Helden. Einen deutschen Soldaten im 2. WK zum Helden zu stilisieren, dürfte ein sofortiges deutschlandweites Verbot nach sich ziehen, andere Länder dürften das wohl auch nicht soo gern haben.
    Was nützt einer Firma ein Spiel, wenn es keiner kaufen darf. Abgesehen davon, dass man wohl den Ego-Shooter-Gegnern und Killerspiel-Sagern tolle Argumente liefern würde. In diesem Fall wohl zurecht.

    Ich will auf keinen Fall ein Spiel sehen, das aus deutscher Sicht den 2. Weltkrieg schildert. Sowas ist dem Thema absolut unangemessen.

  6. #6
    Semi Pro Avatar von Heinz_Baer
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    Kann ich nachvollziehen. Den Krieg aus deutscher Sicht zu verharmlosen ist genauso falsch wie aus amerikanischer Sicht. Da es bei den Shootern "nur" um die Aktion geht, spielt Politik keine Rolle. Es ist daher nicht notwendig, eine Mission einzubauen, in der man das 3.Reich legitimiert. Es gab ja auch Blitzkrieg oder ähnliche Spiele, das war zwar Strategie, aber auch aus deutscher Sicht. Und da wurde auch nix verboten. Und die Kampagne endet auch nicht mit "sie haben den Krieg verloren", weil nur gewisse Szenarien gespielt wurden.

    Was ist daran unangemessen? Der Kampf hat mit dem System nichts zu tun.
    Geändert von Heinz_Baer (23.07.2008 um 08:00 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener User Avatar von Steiner
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    Zitat Zitat von Willy Beitrag anzeigen
    Shooter brauchen Helden. Einen deutschen Soldaten im 2. WK zum Helden zu stilisieren, dürfte ein sofortiges deutschlandweites Verbot nach sich ziehen, andere Länder dürften das wohl auch nicht soo gern haben.
    Was nützt einer Firma ein Spiel, wenn es keiner kaufen darf. Abgesehen davon, dass man wohl den Ego-Shooter-Gegnern und Killerspiel-Sagern tolle Argumente liefern würde. In diesem Fall wohl zurecht.

    Ich will auf keinen Fall ein Spiel sehen, das aus deutscher Sicht den 2. Weltkrieg schildert. Sowas ist dem Thema absolut unangemessen.


    Vielleicht kennt hier einer das Buch "Steiner-Das geduldige Fleisch" ? Das ist einer der besten Kriegsromane , die je geschrieben wurden . Vorallem war der Autor selber Soldat im WW2 . Dort wird die Wehrmacht nicht propagiert oder verschönert , im Gegenteil . Es wird gezeigt , dass kaum jemand freiwillig in den Krieg gezogen ist , und andauernd liest man "Dieser Scheiss verdammte Krieg" .
    Sowas könnte man dann machen . Mit fester Story einer kleineren Gruppe.

    Heinrich musste als Soldat die Wirren und Gräuel des Zweiten Weltkrieges miterleben. In „Das geduldige Fleisch“ verarbeitet er diese Zeit an der Ostfront von 1941 bis 1945 und schuf den literarischen Helden und tapferen Krieger Steiner. Als Unteroffizier kämpft dieser nicht nur für die sinnlose Eroberung einer russischen Fabrik, sondern auch gegen die Hierarchien der Wehrmacht. Heinrichs späterer US-Bestseller wurde vor allem gelobt, weil er nach Ansicht der Kritiker den Soldaten ohne Pathos schildert. Unter dem Titel „Steiner – Das Eiserne Kreuz“ wurde das Buch mit dem Schauspielern James Coburn, Senta Berger und Maximilian Schell zu einem internationalen Erfolg.
    Wikipedia.

    Ansonsten bezweifle ich , dass sich die Amis dafür interessieren , ob man Deutsche Soldaten darstellen könne oder nicht , da viele Amis "Wehrmachts" Fans sind . Die spielen in den USA in Wäldern mit WW2 Waffen Krieg , außerdem ist dort das Wort "Blitzkrieg" ziemlich beliebt.

  8. #8
    Professional Avatar von Willy
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    Sorry, ich halte mich lieber an Fiktionen. Reale Szenarios nachgestellt ist eher nicht so mein Ding. Meine Großväter mussten beide in den Krieg und ich hätte irgendwie ein komisches Gefühl dabei, wenn ich aus Lust am Entertainment etwas nachspiele, das sie und viele andere noch viel grauenhafter erlebt haben. So etwas kann man (noch) nicht realitätsgetreu nachempfindbar gestalten und ich möchte es auch nicht. Ich persönlich hielte das für respektlos.

    Das ist nur meine Meinung, ihr habt eine andere, das akzeptiere ich.


    Natürlich wäre es dann auch fragwürdig, den 2. Weltkrieg an sich auch aus anderer Perspektive auf die Bildschirme zu bannen, denn die Perspektive der einfachen alliierten Soldaten ist ja eigentlich die gleiche - die Greuel des Krieges bleiben überall. Natürlich spielt hierbei auch eine Rolle, dass die Siegermächte im Gegensatz zu Deutschland einen Grund hatten, im Krieg mitzumischen - ich bleibe dabei, Deutschland bzw. die deutschen Medien würde ein Spiel aus deutscher Sicht als skandalös betrachten. Ich empfinde die Shooter aus Alliierten-Sicht aber eben deshalb als nicht ganz so schlimm, da mir hier der persönlichere Bezug fehlt - ich würde zwar auf Deutsche schießen, aber an anderen Schauplätzen als die, die ich kenne.

    Das mag gewissensbedingte Augenwischerei sein, aber im Moment komme ich für mich ganz gut damit durch.

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