Als geschmacklos bezeichnett Verteidigungsminister Liam Fox den Fakt, dass Spieler in die Rolle eines Taliban schlüpfen. Es sei „schockierend, dass jemand denken könnte, es sei akzeptabel, Handlungen der Taliban nachzumachen”, sagte er. Der Minister forderte die Händler auf, ihre Unterstützung für die Soldaten zu zeigen, und das Spiel nicht zu verkaufen. Produziert hat den Ego-Shooter das Unternehmen Electronic Arts (EA) in Kalifornien. In der „Sunday Times” sagt eine Sprecherin, das Spiel „reflektiert lediglich die Tatsache, dass jeder Konflikt zwei Seiten hat”. Auf Kritik stößt das Spiel unterdessen auch in Deutschland. In Focus-Online sagt der Sprecher des Bundeswehrverbands, Wilfried Stolze: „Es ist widerwärtig, so ein Spiel auf den Markt zu bringen, während in Afghanistan Menschen sterben.”
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