Was ist mit Hirntod?
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Was ist mit Hirntod?
Medizinisch gesehen leben sie noch. Das Gehirn macht Leben nicht aus.
Mit Feststellung des Hirntodes ist naturwissenschaftlich-medizinisch der Tod des Menschen festgestellt. Nach abgeschlossener Hirntoddiagnostik und festgestelltem Hirntod wird die Todesbescheinigung für den intensivmedizinisch behandelten Patienten ausgestellt.
haha xD
Vor knapp über einem Jahr war das sozusagen mein Beruf ;). Es ist halt ein Unterschied. Klar ist jedem bewusst das man lebt, solang man atmen kann. Dennoch ist es was anderes sich seinem Leben zu stellen.
Bei mir was es so: Kurz nachdem ich meine Ausbildung fertig hatte und meine ersten Sprünge hinter mir hatte, verlangte ich nach mehr. Höher und schneller soll es gehen. HALO nennt man dies und dies mit einer Kombination aus "TopSpeed". Solche Sprünge fangen erst meist bei mir ab über 10.000 Meter und die Aufgabe ist es schnell am Boden zu sein. Sprünge dieser Art haben eine Wahrscheinlichkeit die keinem eigentlich so bewusst ist, denkst du einmal daran bist du verloren. Ein kleinster Fehler egal in welcher Form, ob es ein kleiner Riss bei der Atemmaske ist oder dein Körper die geringste Belastung aufweist, kann das schon dein Tod bedeuten.
Für mich selbst war es eine andere Situationslage, quasi mein Job sowas zu schaffen ohne die kleinste Belastung zu haben. Meine Gedanken und mein Körper wurde speziell für solche "Einsätze" trainiert und getrimmt. Als es vorbei war, also meine Dienstzeit beendet hatte, wurde einem erst das alles nach und nach klar. So wirklich wurde mir nach dieser Zeit bewusst das ich mein Leben (oder Tod) jeden Tag herausgefordert habe.
Vor allem (mag zwar jetzt kitschig klingen, aber wayne) als ich wieder Kontakt hatte zu einer Freundin die für mich wie eine Schwester ist. Ab diesen Moment ist mein Gewissen kaputt gegangen als ich daran gedacht habe. Dazu habe ich danach auch noch gesprungen, auf freiwillige Basis. "Einmal Springer, immer Springer", man sah es mir an das mein Beruf zu mein Hobby geworden ist und ich war nicht ein 0815 Springer dem man einfach mal aus der Ausbildung für "befriedigend" qualifiziert hatte, sondern ich wollte mein Potenzial in dieser Sache voll entfachen lassen. Mein Ehrgeiz war so hoch das ich immer mehr und immer besser sein wollte und habe dafür mit viel Preis gezahlt. Die Sprünge was ich danach gemacht habe, waren anders. Ich stellte mir die Frage "Was wenn ... ?" und da war es vorbei. Zu wissen mich in so einem Risiko auszusetzen konnte ich nicht länger selbst ertragen. Klar hab ich die Sprünge gemacht und geschafft. Aber das Gefühl, der Gedanke zu wissen das jemand eine Todesangst um mich hat...das alles hat innerlich in mir alles zerfetzt. Ich kann mich noch erinnern bei meinen Aprilsprung (mein Rekord). Kurz vor meinen Geburtstag bin ich von einer Höhe die ich persönlich verschweige gesprungen. Mit purem Adrenalin bin ich allein so schnell es ging zurück zur Kaserne gerannt damit ich ein Telefonat führen konnte und dieser Person somit die Angst um Sorge der Person genommen hab.
Was ich eigentlich mit dem langen Text sagen will ist das es eher situationsbedingt ist, wie man sein Leben zu schätzen weis. Erfahrungen und Ereignisse, Gefühle und Emotionen werden das Tag für Tag beeinflussen können und komplett auf 180 Grad wenden.
Doch manchmal kommt der Gedanke "Warum ist der Fallschirm nicht einfach drinnen geblieben und ich wäre am besten Tot...". Aber das ist ne andere Sache...
Sorry für Rechtschreib- und Grammatikfehler. Hoffe es ist soweit verständlich was ich damit sagen will :S
Guten Morgen,
Hauptstraße zur Firma wurde wegen Bauarbeiten gesperrt.
Gerade lässig 10 Minuten zu spät angekommen :x