Cebit 2007: DDR3-Speicher auf der Cebit - eine Übersicht

Nachdem wir bereits am Mittwoch erste Test mit einer Bearlake-Platine und DDR3-RAM durchführen konnten (siehe "Links zum Thema"), gaben uns in den vergangenen beiden Tagen auch alle wichtigen Speicherhersteller einen Ausblick auf ihre DDR3-Modelle. So zeigte Corsair ein laufendes Bearlake-System mit DDR3-1066-Speicher (CL6). Kurz nach dem Launch des Intel-Chipsatzes will man allerdings auch DDR3-1333-RAM mit den Latenzen 8-8-8 anbieten. DDR3-1600-Module sollen folgen.

Auch G.Skill zeigte DDR3-Speicher: Auf dem zweiten Bild in unserer Galerie sehen Sie im direkten Vergleich mit einem DDR2-Modul (unten) die unterschiedliche Position der Einkerbung. Anders als Corsair handelte es sich bei G.Skill um DDR3-800-Varianten mit den Latenzen 6-6-6-15 und 1,5 Volt Sollspannung. Zudem fanden wir Module von Qimonda (DDR3-1325) und A-DATA (DDR3-1066).

Neben Bearlake-Boards mit DDR3-Unterstützung wird es jedoch auch Platinen mit gewöhnlichen DDR2-Bänken geben. MSI plant mit dem P35 Combo sogar eine Variante, die über vier DDR3- und zwei DDR2-Steckplätze verfügt. Mehrere Hersteller gehen davon aus, dass DDR3-RAM zum Verkaufsstart rund doppelt so teuer wie der Vorgänger sein wird.

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Der zukünftige Speicherstandard DDR3 ist auf der Messen ein eher selten gesehener Gast. Wenige Hersteller zeigen bereits eigene Module bzw. Dummies, die wirklich lauffähigen Speicherriegel kann man aber an einer Hand abzählen.

In einigen Ausstellungsstücken ist unter Glaskästen DDR3-Speicher von Qimonda verbaut, welcher aber fast überall, dank Schutzhülle, keine Spezifikationen offenbart. Dennoch ist uns ein unverdeckter Blick gelungen, der Interessantes zu Tage brachte. Die genaue Analyse der Speicherchips und des Typenschildes zeigt, dass es die schnellsten Module sind, die es auf der CeBIT zu sehen gibt. Die Qimonda PC3-10600 entsprechen DDR3 bei 1.333 MHz. Die Timings des 2-GB-Modulpaars sind nicht offiziell angegeben, dürften aber laut Typenschild bei CL 8 liegen. Die Module des laufenden Testsystems befinden sich allerdings noch im Status eines Engineering Samples (ES).



Corsair war uns gegenüber von Anfang an ein wenig freigebiger und baute auf Wunsch den Speicher zur näheren Begutachtung aus dem laufenden System aus. Das einzelne Modul basiert bei Corsair auf dem DDR3-1066-Standard und verfügt über eine Cas Latency von 6. Ausgestellte Module und Speicherchips bei A-Data und Nanya sind ebenfalls für DDR3-1066 vorgesehen, fahren aber mit langsamerer CL7. Des Weiteren ist bei Nanya DDR3-800 zu begutachten, bei dem die Cas Latency 5 Takte beträgt.

Corsair DDR3 mit CL6 bei 1.066 MHz A-Data-Modul für DDR3-1.066 bei CL7

Insgesamt bestätigen die gezeigten Module mit ihren Timings die Informationen, die wir vor wenigen Tagen präsentiert haben. Positiv ist Corsair hervorzuheben, der als einer der wenigen Herstellern bereits zeigt, dass die Module in ihrer Entwicklung noch lange nicht am Ende angelangt sind. Interessant ist ebenfalls, dass die großen Hersteller von Speicherchips indirekt alle auf der Messe vertreten sind. A-Data verbaut Chips von Elpida, während Nanya und Qimonda natürlich auf die hauseigenen Chips vertrauen

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http://www.computerbase.de/news/hard...nanya_qimonda/

Übersicht „Bearlake“-Mainboards Vol. 1

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http://www.computerbase.de/news/hard...nboards_vol_1/

ie erwartet zeigt sich Intels für den Mai erwarteter Bearlake-Chipsatz in den Varianten Bearlake-P (P35) und Bearlake-G (G33) auf der CeBIT 2007 bei den meisten Mainboard-Herstellern. Unser erster Überblick behandelt Modelle von Abit, Foxconn und Gigabyte.

Abit stellt auf der Messe die Mainboards IP35, IP35-Pro und IP35-E aus. Alle drei Platinen basieren auf dem Bearlake-P und unterstützen FSB1333 und DDR2-800-Speicher. Das IP35-Pro verfügt mit der Southbridge ICH9R als die Variante mit dem größten Ausstattungsumfang über zwei PCIe-x16-Steckplätze, einen PCIe-x1- und drei PCI-Slots. Acht Serial-ATA-II-Ports, maximal zwölf USB-2.0-Ports sowie Dual-Gigabit-LAN, zweimal FireWire, S/PDIF-In und -Out und Abit µGuru gehören ebenfalls zu den Ausstattungsmerkmalen.

Das IP35 kommt lediglich mit einem PCIe-x-16-Slot, dafür aber mit einem zweiten PCIe-x1-Steckplatz daher. Als Southbridge kommt ebenfalls die RAID-fähige ICH9R zum Einsatz. Sechs Mal Serial-ATA II, einmal Gigabit-Ethernet und ein S/PDIF-Ausgang stellen gegenüber der Pro-Variante weitere Unterschiede dar. µGuru und FireWire bietet das IP35 nicht. Das IP35-E setzt bei der Southbridge auf die Variante ohne RAID (ICH9). Ansonsten unterscheidet es sich vom IP35 lediglich noch durch die Chipsatz- und MOSFET-Kühlung, die über keine Heatpipe verfügt. Keines der Boards war am CeBIT-Stand in Halle 21 in einer lauffähigen Version zu sehen.
ine wahre Bearlake-Flut präsentiert der Stand von Gigabyte, der ebenfalls in Halle 21 zu finden ist. Neun Mainboards sind am Stand in Schaukästen ausgestellt, ganze elf enthält die zur CeBIT angefertigte Produktübersicht der Pressemappen. Die Mainboards mit den Bezeichnungen GA-P35-DQ6 und GA-P35T-DQ6 (Q-Serie) stellen die zukünftigen Spitzenmodelle mit Bearlake-P-Chipsatz dar und unterscheiden sich lediglich im unterstützten Speicherstandard voneinander. Das GA-P35T-DQ6 setzt – wie alle mit einem großen T für Triple gekennzeichneten Platinen – auf DDR3. Beiden Platinen gemein sind die Unterstützung von CrossFire über die zwei PCIe-x16-Slots sowie jeweils zwei PCIe-x1- und PCI-Slots. Acht Mal Serial-ATA II, zwölf Mal USB 2.0 und drei FireWire-Schnittstellen gehören ebenfalls zur Ausstattung. Gekühlt werden Northbridge, Southbridge und die Spannungsversorgung über durch Heatpipes verbundene Vollkupferkühler. Bis zur Serienfertigung wird das Kühlerdesign allerdings aller Voraussicht nach noch einmal verändert werden, um eine höhere Kompatibilität zu gängigen CPU-Kühlern zu gewährleisten.