Test: Intel Core i7 920, 940 und 965 Extreme Edition (1/31)
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Fazit
Große Schuhe musste Intel mit dem Core i7 ausfüllen, im Gesamtpaket ist dieses Vorhaben jedoch nicht ganz gelungen. Zwar führt der Core i7-965 XE unser Performancerating an, doch lassen sich die mitunter schlechteren Ergebnisse zum Vorgänger, insbesondere bei Spielen, nicht so leicht unter den Teppich kehren. Deshalb ist es letztendlich der kleinste Prozessor, der durchweg zu gefallen weiß, stellt er für einen Preis von ungefähr 300 Euro doch auch die realistischste Anschaffung dar, sofern man die neuen Core i7 denn bei einem Kauf in Erwägung zieht. Der Aufpreis für die beiden schnelleren Modelle ist schlichtweg viel zu groß für ein wenig Mehr an Performance, aber die schnellsten Modelle in einem Portfolio bei Intel waren bekanntlich noch nie die preiswertesten. Auch die teilweise deutlich gestiegene Leistungsaufnahme und damit verbundenen hohen Temperaturen weiß nicht zu begeistern.
Ein Wechsel von einem schnellen und günstigen Core 2 Duo oder einem etwas schnelleren aber auch teureren Core 2 Quad auf Basis des Sockels LGA 775 ist derzeit auf jeden Fall nicht notwendig. Vielmehr könnten gerade bei der älteren Plattform in den kommenden Wochen einige Schnäppchen gelandet werden. Denn neben dem Prozessor, der in Form des Core i7-920 oder Q9550 vielleicht gleich viel kostet, gilt es die weiteren Anschaffungen zu berücksichtigen. Die gut ausgestatteten X58-Mainboards kosten deutlich mehr als jedes P45- oder X48-Board, auch der DDR2-Speicher liegt maximal bei 50 Prozent des Preises von DDR3-SDRAM. Bei einer Neuanschaffung oder Aufrüstung auf 4 GByte Speicher und dem Erwerb eines guten Mainboards lassen sich mit einem Griff zum älteren Sockel LGA 775 schnell bis zu 200 Euro im Vergleich zu den Neuheiten sparen, so dass der Prozessor fast geschenkt dazu kommt. Bei fast identischer Leistung zwischen dem oft erwähnten Core i7-920 und dem Q9550 zieht die Core-i7-Plattform durch den viel zu hohen Gesamtpreis deutlich den Kürzeren.
Seine wahren Stärken wird die Nehalem-Architektur dann mit großer Wahrscheinlichkeit im Bereich der Server-Prozessoren ausspielen können. Dort werden die Features wie der Turbo Mode und vor allem auch das Hyper-Threading richtig zur Geltung kommen; der integrierte Speichercontroller ist fast nur ein beiläufiges Extra. Unsere theoretischen Tests aber auch die Office- und Multimedia-Benchmarks sind ein erster, mehr als deutlicher Fingerzeig in die Richtung, was die neuen Xeon-Prozessoren in Zukunft im Bereich der Server-Prozessoren bereitstellen werden.
http://www.computerbase.de/artikel/h...bschnitt_fazit
Test: Bloomfield
Intel Core i7 920, 940, 965 XE: Nehalem-CPUs im Benchmark-Test
http://www.pcgameshardware.de/aid,66...enchmark-Test/
Test: Bloomfield
Fortsetzung: Intel Core i7 920, 940, 965 XE: Nehalem-CPUs im Benchmark-Test
Intel Core i7 - Nehalem-CPUs im Test: Fazit
Sofern die Leistung nicht von der Grafikkarte limitiert wird (etwa bei Crysis oder Call of Duty 4), liefern die Core-i7-CPUs hervorragende Ergebnisse. So liegt sogar das günstigste Modell Core i7-920 mit lediglich 2,67 GHz bei World in Conflict vor dem bisherigen Top-Modell Core 2 Extreme QX9770 (3,2 GHz). Der Core i7-965 Extreme Edition ist sogar 33 Prozent schneller als der QX9770. Bei Far Cry 2 werden die Durchschnitts-Fps zwar von der Radeon HD 4870 begrenzt, der wichtige Minimum-Fps-Wert ist bei allen Core-i7-Modellen aber deutlich höher als bei den übrigen CPUs. Sobald wir Simultaneous Multithreading (SMT) deaktivierten, liefen beide Spiel sogar noch etwas schneller. Der geringe Leistungsvorteil rechtfertigt aber nicht den Umweg ins BIOS.
Anwendungen wie 7-Zip profitieren hingegen enorm von SMT. Hier liegen die drei Nehalem-Modelle stets deutlich in Führung. Zudem ist das Übertaktungspotenzial trotz Beta-BIOS bereits erfreulich gut - wir konnten den i7-920 von 2,67 auf 3,6 GHz übertakten. Selbst der Preis ist für Enthusiasten-Verhältnisse fair: Der i7-920 ist in allen Tests schneller als der QX9770 (ohne Übertaktung) und kostet lediglich 380 Euro. Ein X58-Board bekommen Sie ab 230 Euro und drei DDR3-1066-Module mit jeweils 2.048 MiByte und den Latenzen 7-7-7-21 kosten rund 210 Euro.
http://www.pcgameshardware.de/aid,66...665169&page=11
Test: Intels Core i7 "Nehalem" im Turbo-Modus
Prozessoren mit Übertaktungsautomatik setzen Rekorde
http://www.golem.de/0811/63304.html
Fazit:
Intel hat sich selbst geschlagen - teils deutlich, teils knapp. Von HyperThreading können nur sehr fein in Threads aufgeteilte, und damit sehr moderne Anwendungen, deutlich profitieren. Auch ältere Programme und viele Spiele gewinnen durch den Turbo-Modus erheblich an Geschwindigkeit. Durch diese automatische Übertaktung muss man sich endgültig davon verabschieden, Prozessoren vor allem nach ihrer Taktfrequenz einzuordnen. Was beim Core i7 als 3,2-GHz-CPU verkauft wird, kann in einem gut gekühlten System mit voller Herstellergarantie konstant mit 3,33 GHz laufen.
Wie schon bei anderen High-End-CPUs ist auch beim Core i7 die Medienbearbeitung das einzige Feld an allgemein verbreiteten Anwendungen, bei denen diese Boliden ihre Vorteile voll ausspielen können. So erklärt sich auch, warum Intel frühestens in einem Dreivierteljahr die Nehalem-Architektur mit günstigeren Chipsätzen für den Massenmarkt anbieten will.
Bis dahin bleiben die Core-2-Prozessoren in der Mittelklasse attraktiv. AMD dagegen spielt nun, so traurig das im Sinne eines gesunden Wettbewerbs auch sein mag, nur noch bei CPUs unter 160 Euro mit. Es bleibt zu hoffen, dass die für den Januar 2009 erwarteten Phenoms mit Deneb-Kern Intel wieder mehr Konkurrenz machen - und pünktlich erscheinen.
Das wird umso drängender, da Intel mit weiteren Steppings des Core i7 - die erfahrungsgemäß immer weniger elektrische Leistung aufnehmen - noch Spielraum nach oben bei den Taktfrequenzen haben dürfte. Mit QPI und dem ausgefeilten Powermanagement sind zudem die Grundsteine für Server- und Notebookversionen gelegt. Anders als bei der Core-Architektur, die den Markt im Sturm eroberte, wird der flächendeckende Umstieg auf die Nehalems aber wesentlich länger dauern.
http://www.golem.de/0811/63304-12.html