http://www.hardwareluxx.de/index.php...le-spielt.html
Der Idle-Stromverbrauch liegt auf Niveau der Sapphire Toxic Radeon HD 5970, was auch nicht anders zu erwarten war. Trotz zweier GPUs verbraucht die ASUS ARES aber weniger Strom als eine NVIDIA GeForce GTX 480.
Unter Last verbraucht die ASUS ARES fast 300 Watt mehr als im Idle-Betrieb. Mit 465 Watt liegt der Verbrauch damit etwas höher als bei der direkten Konkurrenz von Sapphire und nun auch deutlich über der NVIDIA GeForce GTX 480.
Mithilfe des Furmarks ermitteln wir den theoretischen Maximalverbrauch. Dieser liegt noch einmal 160 Watt über dem in der Praxis ermittelten Wert.
Der große einzelne Lüfter der ASUS ARES kann im Idle-Betrieb überzeugen. Gerade weil Lautstärke-Messungen immer sehr schwierig sind, können wir zusätzlich auch noch versuchen unseren Eindruck weiterzugeben. Kein helles Surren oder Summen und keine anderweitigen Störgeräusche können wir der ASUS ARES bescheinigen.
Zwar sorgt eine angelegte Last für eine erhöhte Drehzahl des Lüfters, im Vergleich zur Konkurrenz aber zeigt sich die ASUS ARES sehr entspannt und bleibt auf einem sehr guten Lärmpegel.
Die Idle-Temperaturen hat der Kühler der ASUS ARES im Griff. AMDs RV870-GPU ist hinlängst bekannt für ihre niedrige Leistungsaufnahme und einer daraus resultierenden niedrigen Temperatur. Der massive Kühler hat somit keinerlei Probleme.
Wie bei der Lautstärke gilt auch für die Last-Temperatur, dass diese zwar ansteigt, aber dennoch in einem vertretbaren Rahmen bleibt.
http://www.hardwareluxx.de/index.php...t.html?start=7
Overclocking
ASUS liefert die ARES mit den gleichen Taktraten aus, wie wir sie von der ATI Radeon HD 5870 her kennen. Eigentlich hätten wir eine werksseitige Übertaktung erwartet, ähnlich wie Sapphire es getan hat. Doch ASUS hat sich für eine moderate Taktung entschieden und will stattdessen durch das Overclocking punkten.
Nicht nur der eigene Anspruch soll die ASUS ARES auch als Overclocking-Karte bekannt machen. Wenn man die schnellste Grafikkarte am Markt sein will, bedarf es schon mehr zu können als die Konkurrenz. Um dies sicher zu stellen, hat ASUS die ARES auch für das extreme Overclocking ausgelegt. Durch das Fehlen einer Wasserkühlung und der äußerst aufwendigen Kühlung durch LN2 bleibt eigentlich nur die Luftkühlung übrig, die wir bis an ihre Grenzen bringen wollten.
Die Spannung hoben wir dazu mit dem ASUS SmartDoctor von 1,175 Volt auf 1,237 Volt an. Für eine luftgekühlte RV870-GPU sicher schon an der Grenze des machbaren. Durch diese Maßnahme konnten wir den GPU-Takt von 850 MHz auf 1041 MHz anheben. Auch beim Speicher brachte uns die Erhöhung der Spannung etwas Luft und so konnten wir diesen von 1200 MHz auf 1387 MHz bringen.
http://www.hardwareluxx.de/index.php....html?start=20
Fazit
Die ASUS ARES ist vor allem eines: unvernünftig. Dies betrifft nahezu alle Punkte, die wir zur Einordnung einer Grafikkarte an dieser Stelle zur Hand nehmen. Doch für uns ist ein Punkt im Zusammenhang mit der ASUS ARES wichtiger - der Spaßfaktor. Dieser lässt sich schwer in objektiven Zahlen ausdrücken, doch bereits der Anblick das Kartons wird klar, dass wir keine normale Grafikkarte im Test haben. Der Koffer ist ein Gimmick, welches sicher nicht notwendig ist, aber den Eindruck von Hochwertigkeit und Exklusivität unterstützt.
Die Performance ist ebenbürtig mit zwei einzelnen ATI Radeon HD 5870. Hier den Preismaßstab zweier ATI Radeon HD 5870 gegen die ASUS ARES zu stellen klingt vernünftig, macht in diesem Fall aber keinen großen Sinn. Auch der Stromverbrauch ist vergleichbar, Einsparungen waren hier auch nicht zu erwarten. Erwähnenswert ist an dieser Stelle eigentlich nur der Vorsprung vor der Referenzversion der ATI Radeon HD 5970 sowie die Tatsache, dass, wenn auch nicht viel, noch ein Abstand zur NVIDIA GeForce GTX 480 vorhanden ist.
Den direkten Vergleich zur Sapphire Toxic Radeon HD 5970 verliert die ASUS ARES. Der Grund ist der um 50 MHz niedrigere GPU-Takt. Uns hat es etwas gewundert, dass ASUS nicht zumindest die von Sapphire bekannten 900 MHz anlegt oder diese sogar überbietet. Somit bleibt die Sapphire Toxic Radeon HD 5970 die bisher schnellste Grafikkarte, die unseren Test-Parcours durchlaufen musste. Platz zwei sichert sich die ASUS ARES.
Besonders erwähnenswert sind die geringen Temperaturen, sowohl im Idle-Betrieb wie auch unter Last. Bei der Lautstärke kann die ASUS ARES besonders ohne Last überzeugen. Der einzige Lüfter scheint unter Last etwas überfordert zu sein, zumindest wenn man die Lautstärke als Maßstab hernimmt.
Der Preis und die Verfügbarkeit sind im Zusammenhang mit der ASUS ARES ein entscheidender Punkt (Hardwareluxx-Preisvergleich). Einige Shops weisen 10-14 Tage Lieferzeit aus, andere hingegen können noch gar keinen Termin nennen. Zumindest aber beim Preis scheinen sich die Shops einig zu sein, ab 1120 Euro beginnt der Spaß mit der ASUS ARES.
Positive Aspekte der ASUS ARES:
* enorme Performance
* Exklusivität durch limitierte Auflage
* hohes Overclocking-Potenzial
Negative Aspekte derASUS ARES:
* extrem hoher Preis
* hohe Leistungsaufnahme
http://www.hardwareluxx.de/index.php....html?start=21
Asus Ares im Test: Dual-GPU-Grafikkarte mit bis zu 500 Watt Leistungsaufnahme
Asus Ares: Kühlung, Platine sowie Leistungsaufnahme und Lautheit
Ganze 2,16 Kilogramm bei Maßen von 29,3 x 12,0 x 5,1 Zentimetern (L x B x H) bringt die Ares auf die Waage. Die Platine trägt hinten wie vorne eine metallene Platte, auf den beiden Cypress-GPUs und der mittleren Volterra-Wandler-Reihe sitzen massive Kupferblöcke. Die Hitze der Chips leiten je vier wuchtige 8-mm-Heatpipes ab, in der Mitte sitzt ein 92-mm-Axiallüfter. Die beiden 8-Pin- und der einzelne 6-Pin-Anschluss erlauben theoretisch eine Leistungsaufnahme von 450 Watt, Messpunkte das Abgreifen der anliegenden Spannungen.
Im Leerlauf gibt sich die Asus Ares sparsam: Nur 40 Watt entsprechen einer Radeon HD 5970 und liegen unterhalb einer Geforce GTX 480. Im Spielebetrieb mit Race Driver: Grid erreicht die Karte 271 Watt. Dies liegt etwa 100 Watt (!) oberhalb einer Radeon HD 5970 und rund 30 Watt über einer Geforce GTX 480. Unter Volllast (Ozone3D Furmark) stellt die Ares einen neuen Negativrekord auf und überbietet selbst die Mars (474 Watt): Satte 489 Watt Leistungsaufnahme erfordern ein sehr starkes Netzteil - unser Corsair HX850 zeigte sich aber unbeeindruckt.
Die Geräuschkulisse im 2D-Betrieb ist prinzipiell akzeptabel, die Lüftersteuerung der Karte aber wechselt ohne ersichtlichen Grund zwischen 950 und 1.400 U/min - das sind 1,3 bis 2,3 Sone. Race Driver: Grid entlockt der Ares sehr laute 9,5 Sone und der Furmark sogar ohrenbetäubende 12,4 Sone. Immerhin lernte Asus aus den Fehlern bei der Mars, welche sich im Auslieferungszustand nach einigen Minuten aufgrund von Überhitzung herunter taktete. Bei hohen Fps produziert die Asus Ares zudem ein unüberhörbares Zirpen (zweistellige Bildraten) oder Fiepen (drei- und vierstellige Bildraten). Demgegenüber stehen die geringen Temperaturen (nur 77 Grad Celsius im Furmark) - der Lüftersteuerung täte etwas Feintuning gut, zumal die Karte sehr viel Hitze ins Gehäuse abgibt.
Asus Ares: Benchmarks und Overclocking
Über welches Potenzial die Ares verfügt, veranschaulichen ein halbes Dutzend Spiele-Benchmarks. Hier gilt es zu beachten, dass selbst in 2.560 x 1.600 auch extrem schnelle CPUs zur Bremse werden können (Anno 1404) - auf der anderen Seite aber die 2 GiByte VRAM pro GPU je nach Spiel sehr wichtig sind (Metro 2033 und Warhead). Bad Company 2 dagegen zeigt ein typisches MGPU-Problem: Die Ares kommt aus uns nicht bekannten Gründen kaum mit dem Shooter zurecht und ist deshalb wenig schneller als eine Radeon HD 5870.
Im Übertaktungstest erreichen wir mithilfe des Afterburner 1.6.1 stabile 960/2.700 MHz bei 1,30 Volt (Standard 1,175 Volt) - dies ist nicht mehr, als andere Karten mit Cypress-GPUs auch erreichen. Im 3DMark Vantage schafft die Karte so X17669 statt X14989 Punkte, der GPU-Score steigt um fast 19 Prozent. Einen noch höheren Takt quittiert die Ares mit einer Senkung der Frequenzen auf Standard-Niveau (Throttling) oder einem Freeze.
Asus Ares: Fazit
Die Ares ist ein wuchtiges Sammlerstück mit außergewöhnlicher Kühlung. Diese ist zwar sehr laut, hält die Karte aber auf angenehmen Temperaturen. Zusammen mit den justier- und auslesbaren Spannungen ist die Asus Ares daher insbesondere für Übertakter spannend - normale Zocker sollten sich aufgrund des Preises (rund 1.200 Euro), der Hitzeentwicklung und nicht zuletzt wegen der Multi-GPU-Problematik nach einem anderen Pixelbeschleuniger umsehen.
http://www.pcgameshardware.de/aid,76...fikkarte/Test/