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ScoR
Wie gesagt, er spricht auch die Moderaten an, da diese sich von den Radikalen bevormunden und repräsentieren lassen.
Wenn hier in Deutschland etwas mit rechtsextremem Hintergrund passiert, dann kommen zahllose politische Vertreter und distanzieren sich von rechten Abspaltungen der Gesellschaft.
Welcher (bedeutende) Imam hat sich denn gegen die Randalierer und seine aufhetzenden Imam-Kollegen ausgesprochen?
Ende der 80er Jahre haben sich wenigstens verschiedene (stark) muslimische Staaten gegen die Fatwa von Khomenei gegen Salman Rushdie ausgesprochen.
Wo sind diese Staaten jetzt?
(Ohne jetzt einen brillanten Autor mit einem rechten Idioten gleichsetzen zu wollen)
Hab hier jetzt nur die ersten paar Zeit-Artikel überflogen, weiß nicht, was für einen Stellenwert diese Zeitung bei dir/euch hat... Aber es gibt definitv hochrangige Personen der arabischen Welt, die deutlich machen, dass die Ausschreitungen inakzeptabel sind.
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Der Präsident der libyschen Nationalversammlung Mohammed Magarief entschuldigte sich in einer von Al-Dschasira übertragenen Erklärung: "Wir entschuldigen uns bei den USA, dem Volk und bei der ganzen Welt für das, was geschehen ist."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...schaft-angriff
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Auch der oberste türkische Religionswächter, Mehmet Görmez, verurteilte die Ausschreitungen. Doch dürfe der Streit über das provokative Video nicht dazu führen, dass die Meinungsfreiheit absolut gesetzt werde. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte, sein Land teile den Schmerz über den Tod des US-Botschafters und seiner Mitarbeiter und werde im Kampf gegen Terrorismus weiter mit den USA zusammenarbeiten.
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Zugleich verurteilte [Ägyptens Präsident Mohammed] Mursi die Angriffe auf US-Vertretungen in Kairo und der libyschen Hafenstadt Bengasi. "Wir sind gegen jede Handlung, mit der der Islam und der Prophet Mohammed beleidigt werden sollen, und wir sind gegen die Beleidigung jeder Religion", sagte er nach einem Gespräch mit dem EU-Ratsvorsitzenden Herman Van Rompuy in Brüssel. "Zugleich sagen wir aber deutlich, dass dies nicht als Rechtfertigung für Angriffe auf Konsulate oder Botschaften dienen kann und dass dies keine Rechtfertigung für die Tötung unschuldiger Menschen ist. Wir sind dagegen und verurteilen das."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...schaft/seite-2
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Der jemenitische Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi entschuldigte sich bei Obama für die Angriffe des "Mobs" und ordnete eine Untersuchung an. Der am Mittwoch gewählte libysche Regierungschef Abu Schagur sagte zum Tod der US-Bürger in seinem Land, es habe Festnahmen gegeben und weitere würden folgen. Angaben zur Zahl der Festnahmen und zum politischen Hintergrund wollte er nicht machen, "bis wir alle Fakten kennen".
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...sgebet/seite-2