Ich äußere an dieser Stelle nicht meine Meinung dazu, will jedoch
hinzufügen, dass "Wir" Deutschen deswegen nicht den "Mumm" haben,
weil die Geschichte immer noch auf unseren Schultern lastet. Klar in der
Politik und im Handel sind Deutsche gerne gesehen (habe erst heute einen
Artikel dazu in der Zeitung gelesen), aber wenn man in anderen Staaten
die Leute (und speziell die junge Generation) fragt, welchen Deutschen
sie kennen wird fast zu 100% der Österreicher Herr A.H. genannt. Den
kennt jeder, auch wenn noch lange nicht jeder die Geschichte des 2.
W.K., geschweige denn die Ursachen des Ausbruchs und die Bündnisse
versteht. Jedenfalls wenn im Süden der USA ein Wall gegen Mexiko
gezogen wird, oder in Australien eine Solche Rede gehalten wird, dann ist
das in Ordnung, aber wenn ein deutscher Politiker diese Bedenken äußern
würde (außer vielleicht einer von der NPD), dann würde dies gleich als
Schlagzeile um die Welt gehen "Der Faschismus blüht wieder auf" oder
"Nazis im Anmarsch" oder ähnliches.
Ob die Situation nun so ist oder nicht, weder die deutsche Bevölkerung,
noch Politiker können sich erlauben diese Meinung zu vertreten, auch
wenn sie zehn, hundertmal gerechtfertigt wäre.
(wie gesagt, keine Meinungsäußerung meinerseits an dieser Stelle)
Mfg. ...